Eine Gegenüberstellung von zwei Schriftstellern, deren Geburtsjahr über 100 Jahre auseinander liegt und die sich beide mit Europa auseinandergesetzt haben: Stefan Ferdinand Etgeton und Stefan Zweig. Der eine, 1988 Geborene, erzählt in seinem Roman über zwei befreundete Berufsein- bzw. -aussteiger, die durch (Ost-) Europa trampen mit dem Ziel, die Akropolis in Athen und damit die Wurzeln der europäischen Philosophie zustürzen. Der andere, 1881 Geborene, beschreibt in seiner Autobiographie, wie sein Europa durch den 1. und 2. Weltkrieg stirbt. Er nimmt sich 1942 im Exil das Leben. Rita Kreis und Bernhard Stietz-Leipnitz lesen aus beiden Werken und versuchen die Unterschiede und Parallelen herauszuarbeiten, um die positiven Seiten Europas zu entdecken.
Rucksackkometen“, (2015) von Stefan Ferdinand Etgeton
Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers“, (1942) von Stefan Zweig
Mittwoch, 21.03.2018, 19.30 Uhr, Turm der Dreieinigkeitskirche,St. Georgs Kirchhof
Eintritt frei, Geschichtswerkstatt St. Georg e. V.
Titelfoto: Dariusz Sankowski