Ich bin auf der Suche nach einem neuen Sofa. Es darf diesmal gerne ein bequemeres und etwas grösseres sein. So eine Pandemie lässt ja nicht nur unsere Inneren Werte wachsen.
Stelle fest, dass ich demnächst wieder mehr Zeit darauf verbringen werde und sollte tatsächlich bald Besuch kommen muss es ausreichend Platz für Sofa-Distancing geben. Hauptsache mein Besuch fliegt gerne mit oder quatscht mir zumindest nicht dazwischen. Achtsamkeit und so…
Vor lauter Fernweh und auch um der an jeder Ecke auffindbaren Seriosität des Alltags zu entgehen, gucke ich mir alle paar Jahre an, wie einfach es ist Glück zu verbreiten und wie herrlich es ist einer großartigen Schnapsidee zu folgen:
Matt Harding war 2008 mit Freunden backpacken.
Wenn es etwas an Matt gibt, was seine Freunde an ihm lieben, dann ist es die Tatsache, dass Matt nicht tanzen kann. Es sieht ein wenig so aus, als sei er aus Versehen auf einer heißen Herdplatte gelandet. Jedenfalls kam ihm die Idee, überall auf der Welt für uns zu tanzen – teilweise in Begleitung von Menschen vor Ort, die ebenfalls nicht tanzen können. Endlich mal etwas worüber wir nicht nachdenken müssen. Endlich mal etwas, was nur funktioniert weil es nicht perfekt ist.
Was für eine Freude – ich lasse mein Herz mithüpfen. Hier ist „Where the Hell is Matt?“.