Seit knapp vier Jahren ist der 40-jährigen Syrer Abdulrahman aus Damaskus in Deutschland. Er ist mit seiner Frau und drei Kindern aus Syrien geflohen.
In Damaskus hatte er einen Schneiderbetrieb für Ledertaschen, dort haben er und seine Mitarbeiter langlebige Ledertaschen nach den Wünschen der Kunden hergestellt.
In Hamburg absolviert er momentan einen Bundesfreiwilligendienst im Kulturpunkt im Barmbek°Basch.
Häufig findet man ihn dort im Craftroom, einem Näh-Atelier mit Zuschneidetisch und Nähmaschinen. Hier entwirft und näht er fantasievolle Taschen – aus alten Jeans, die ihm andere Menschen vorbeibringen und aus Stoffresten.
Die Ausstattung zum Nähen selbst ist im Barmbek Basch zwar vorhanden, nicht aber Stoffe oder Leder und auch kein Nähzubehör. Es fehlt an Schnallen, Riemen, Verschlüssen und Taschenringen.
So gut es geht, versucht Abdulrahman das zu kompensieren, die fehlenden Ringe zum Beispiel näht er aus Jeansstoff.
Im Gespräch ist, die entstandenen Taschen auch günstig zu verkaufen, zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt im Barmbek Basch.
Das Barmbek Basch und Abdulrahman würden sich über Spenden sehr freuen – das können Stoffe, Nähgarn oder Gurtbänder sein, aber ebenso Nähzubehör und Reißverschlüsse.
Kontakt: 040-2995010 (Büro Kulturpunkt im Basch) oder per E-Mail