Jetzt im Frühjahr beginnt sie wieder, die Bärlauch Zeit. In Parks und Wäldern wächst diese krautige Pflanze zumeist auf großen Flächen. Er gehört zu den Lauchgewächsen und ist daher mit Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch verwandt. Typisch für den Bärlauch ist sein intensiver Knoblauchduft, an dem man ihn sicher erkennt. Der Vorteil, nach dem Verzehr bleibt die berüchtigte Knoblauchfahne aus.
Bärlauch wurde schon im Mittelalter als Arzneipflanze verwendet. Er sorgt für eine gute Darmflora und hilft gegen Bluthochdruck.
Die frischen Blätter können im Frühling noch vor der Blüte geerntet werden. Sie eigenen sich als Pesto für leckere Nudelgerichte, zu denen man nach belieben geriebenen Parmesan hinzufügt. Bärlauch sollte nicht erhitzt werden, weil dadurch die Aromastoffe verloren gehen.
Für ein Glas Bärlauch Pesto nimmt man:
1 Bund frischen Bärlauch
75 g Pinienkerne
100 ml Olivenöl, kaltgepresst
abgeriebene Schale und 1 TL frischer Zitronensaft
1 TL Salz
1 Prise Zucker
Pfeffer
Den Bärlauch gut in kaltem Wasser abspülen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Mit einem Küchenmesser grob zerschneiden. Die Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun rösten und abkühlen lassen.
Danach Bärlauch, Pinienkerne und Olivenöl mit der abgeriebenen Schale der Zitrone sowie Zitronensaft in einen hohen Messbecher füllen. Zusammen mit den Gewürzen mit einem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren. Sollte die Masse noch zu fest sein kann sie mit etwas Olivenöl verdünnt werden.
Das Bärlauch Pesto in ein vorbereitetes Weck- oder Marmeladenglas füllen. Mit etwas Olivenöl bedecken und verschließen. Im Kühlschrank hält sich das Pesto so bis zu fünf Tagen.
Oder direkt genießen, guten Appetit!