WALK AND TALK – Gemeinsam durch die kalte Jahreszeit

15. Dezember 2021   Felicia Brandt
Aus dem Stadtteil, Corona, Freizeit, Hamburg, Veranstaltungen  

In der aktuellen Jahreszeit sind die Tage meistens kalt, grau, nass und dunkel. Die aktuelle Corona Pandemie macht es nicht gerade einfacher, einen Schritt vor die Tür zu setzen und seine Mitmenschen zu treffen. Doch ein soziales Projekt im Herzen von Barmbek- Uhlenhorst zeigt ein bisschen Licht an diesen Tagen. Hendrik Mänecke, der Veranstalter, der diese studentische Initiative ins Leben gerufen hatte, lädt jeden Dienstag (18:00) und jeden Sonntag (14:30) zum gemeinsamen Spazieren ein. Die Spaziergänge laden jeden ein der sich einfach unterhalten möchte und ein klein bisschen Bewegung gegenüber der Couch bevorzugt. Jede*r ist herzlich eingeladen! Bitte melden Sie sich über die unten genannte E-Mailadresse an. Hendrik freut sich auf neue Begegnungen und tolle Gespräche.

Wenn Sie Interesse an der WALK AND TALK- Runde haben, sind hier folgende Fakten:

WANN: DIENSTAGS UM 18:00    SONNTAGS UM 14:30

WO:                                    MUNDSBURGER DAMM 25, 22087

WEITERE INFOS:               2G- VERANSTALTUNG (IMPAUSWEIS UND PERSONALAUSWEIS MITBRINGEN)

ANMELDUNG AN:           Hmaenecke@stud.macromedia.de

Mode und Nachhaltigkeit – Bewusst Kleidung kaufen

2. Juli 2021   Felicia Brandt
Fashion, Hamburg  

Wir können unsere Kleidung natürlich hegen und pflegen, aber manchmal benötigen wir ja auch mal etwas Neues im Kleiderschrank. Sei es für einen besonderen Anlass, weil etwas Kaputtes aus dem Kleiderschrank ersetzt werden muss oder, weil wir einfach gerne mal etwas Neues haben möchten.

Damit dieses neue Kleidungsstück dir lange Freude bringt, findest du in diesem Artikel ein paar Tipps, die du vor dem Kauf beachten kannst und ein paar Empfehlungen für Läden in Hamburg, bei denen du mit gutem Gewissen einkaufen kannst.

Zu aller Erst einmal ein paar Vor- und Nachteile von Second Hand und First Hand Mode. Neu zu kaufen ist oft leichter, denn ein Modegeschäft hat immer die passenden Größen im Angebot. Bei Second Hand ist das meist schwieriger, denn dort gibt es nur ein Modell in einer Größe, die dann entweder passt oder eben nicht. Da sich Modelabels auch an den Trends einer Saison orientieren, muss man bei Second Hand ein wenig suchen, um genau das zu finden, was man sucht. Denn Second Hand Mode ist nun mal Kleidung, die aus früheren Saisons besteht. Doch das muss nicht heißen, dass man dort nicht fündig wird. Gerade Basic Teile können gut aus zweiter Hand gekauft werden und auch bestimmte Klassiker (z. B. das kleine Schwarze) findet man dort immer wieder. Und wer generell auch schon seinen Stil gefunden hat und nicht jedem Modetrend hinterherlaufen möchte/muss, kann auch abseits der neu erschienenen Kollektionen in Second Hand Läden ein paar Schätze finden.

Und wenn wir nun in einem Geschäft sind, gibt es beim Einkaufen auch ein paar Tipps, die ein Kleidungsstück nachhaltig gestalten. Bevor ich ein etwas kaufe, stelle ich mir ein paar Fragen zu dem Kleidungsstück: Passt dieser Stil zu meiner Garderobe? Zu welcher schon vorhandenen Kleidung kann ich dieses neue Stück kombinieren? Wie ist das Material beschaffen bzw. ist es eine gute Qualität? Weiß ich, wie ich es pflegen muss? Habe ich vielleicht schon ein sehr ähnliches Modell und brauche ich dieses noch zusätzlich? Kann ich es mehr als eine Saison tragen? Kann ich es eventuell ändern lassen, wenn ich etwas zu- oder abnehme? Die letzte Frage bezieht sich sehr stark auf die Qualität des Kleidungsstückes. Denn häufig wird bei Fast Fashion Mode bei der Nahtzugabe sehr stark gespart, was oft kleinste Änderungen an einem Kleidungsstück unmöglich machen. Und gerade, wenn die Nahtzugabe ausreichend vorhanden ist, kann in einer Änderungsschneiderei die Lieblingshose auch schnell eine Größe größer gemacht werden.

Wenn all diese Fragen beantwortet werden und zum Kauf des Kleidungsstückes führen, kann man sich relativ sicher sein, dass man lange Freude daran haben wird und es im Kleiderschrank mehrere Jahre verweilen wird. Denn nichts macht ein Kleidungsstück nachhaltiger, als dass man sich mehrere Jahre daran erfreuen kann.

In den folgenden Zeilen stelle ich euch noch ein paar Läden vor, bei denen ihr nachhaltige Mode oder Second Hand Kleidung in Hamburg kaufen könnt.

HUMANA

Diese Kette hat sich voll und ganz auf Second Hand Mode spezialisiert. Drei Shops findet man in Hamburg (Schanzenstraße 24, Große Bergstraße 141, Gertigstraße 19), welche das Vintage Herz höher schlagen lassen. Die Läden sind gut sortiert und befinden sich im mittleren Second Hand Preissegment.

Pick N Weight

Diesen Second Hand Kilo Shop findet ihr in der Schanze (Beim Grünen Jäger 16). Die angebotene Kleidung ist hier in Kategorien unterteilt, welche gewogen wird. Man zahlt also nach Gramm und Kilo.

Mano a Mano

Ein kleiner aber feiner Second Hand Laden in Altona (Große Rainstraße 41). Im gemütlichen Souterrain könnt ihr durch verschiedene Stile stöbern.

Kleiderrausch

Ein stilvoll eingerichtetes Second Hand Geschäft, welches viele Marken anbietet. Hier findet ihr Designkleidung in gutem Zustand in etwas höherem Preissegment. (Eulenstraße 85 – Altona)

fUX

Hier gibt es Second Hand Kleidung für Kids in der Wohlwillstraße 11 in St. Pauli

Glore

Dieser Concept Store bietet nachhaltige Kleidung von verschiedenen Marken an. Ihr findet Glore Hamburg im Karoviertel in der Marktstraße 31. www.glore.de

Hess Natur

Ein Modelabel, welches schon lange im Geschäft mit nachhaltiger Mode ist. In Hamburg findet ihr einen Shop in der Innenstadt (Alstertor 17)

Jan N June

Zwei Mädels, die nun schon mehr als 5 Jahre stilvolle nachhaltige Mode aus Hamburg entwerfen. Zu kaufen gibt es ihre Mode online oder in diversen Conceptstores in Hamburg wie zum Beispiel Glore. https://jannjune.com/

Dies ist also eine kleine Auswahl von Geschäften, die nachhaltig in der Modewelt agieren und hier vor Ort verfügbar sind. Sobald die Läden wieder geöffnet haben, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Welches ist euer Favorit?

Quellen: https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/20151123_greenpeace_modekonsum_flyer.pdf

Foto von Artem Beliaikin von Pexels

Mode und Nachhaltigkeit – Die richtige Pflege von Kleidung

25. Mai 2021   Felicia Brandt
Fashion  

Wahrscheinlich hat jeder schon einmal ein schönes neues Kleidungsstück gekauft, welches nach kurzer Zeit und nach ein paar Waschgängen nicht mehr wieder zu erkennen war. Dies kann zum einen an einer miserablen Fast Fashion Qualität liegen, aber leider auch manchmal daran, dass wir nicht wissen, wie wir dieses Kleidungsstück am besten pflegen können.

Bei den innenliegenden Waschetiketten eines Kleidungsstückes sagen uns häufig vermutlich nur die ersten zwei Zeichen etwas und bei den restlichen Symbolen muss eher geraten werden. Diese kleinen Etiketten sind jedoch eine große Hilfe, wenn es um die richtige Pflege von Kleidung geht.

In diesem Artikel klären wir die Fragen rund um die Etiketten und geben noch ein paar Tipps, damit dir deine Kleidung lange Freude bereitet. Wusstest du zum Beispiel, dass man Jeans eher auslüften sollte, anstatt sie gleich zu waschen? Manche Jeansliebhaber*innen waschen ihre Jeans sogar nur bis zu 4x im Jahr. Nach ein paar Mal tragen sollte die Jeans auf einem Bügel oder Wäscheständer ausgelüftet werden. Wem das jedoch zu wenig ist, kann sie nach ungefähr 6x tragen waschen. Beim Waschen ist jedoch Vorsicht geboten. Bei der typischen Bluejeans sollte man auf Vollwaschmittel verzichten, diese enthalten häufig Bleichmittel, welches die Farbe schnell verblassen lässt.

Auch bei der Temperatur sollte man eher kühl vorgehen und bei 30 bis 40 Grad Waschen. Bakterien tötest du am besten im Gefrierfach über Nacht ab. Packe dafür die Hose in einen Plastikbeutel und friere sie über Nacht ein. 8 Stunden reichen vollkommen um die Hose wieder frisch zu machen.

Jeanshosen mit einem Elasthananteil können auch häufiger gewaschen werden, jedoch nicht zu heiß. Du solltest außerdem auf Weichspüler verzichten, da dieser die Elasthanfasern angreift und im schlimmsten Fall zerstört.

Doch nun noch einmal zurück zu den kleinen Etiketten, die man oft herausschneidet, weil sie einen im Nacken kitzeln. Ich habe hier einmal eine sehr aufschlussreiche Abbildung für dich, die mehr Licht ins Dunkel bringen könnte.

Auch wenn die Etiketten aufschlussreich sind, gibt es jedoch noch mehr, was man beachten kann. Schauen wir uns einmal Kleidung aus Wolle an. Obwohl man sie waschen kann, ist es auch hier empfehlenswert, sie nicht zu häufig zu waschen. Nach dem Tragen sollte man die Kleidung auf einen Bügel zum Lüften hängen. Wenn sie jedoch gewaschen werden muss, ist dies auch kein Problem, wenn man ein paar Dinge beachtet.

Auf den Etiketten für die Waschempfehlung der Kleidung aus Wolle ist häufig das Symbol für Handwäsche angegeben. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass man wirklich die Kleidung per Hand waschen muss. Viele Waschmaschinen besitzen ein Wollwaschprogramm, welches die Kleidung schonend wäscht. Wichtig dabei ist, ein Wollwaschmittel zu verwenden und die Trommel maximal zu einem Viertel zu befüllen, damit die Struktur der Wolle angenehm weich bleibt und nicht verfilzt. Das Verfilzen kann nämlich auch dazu führen, dass ein Pullover einläuft und uns anschließend nicht mehr passt.

Falls man nach einiger Zeit mit kleinen Knötchen auf der Oberfläche zu kämpfen hat gibt es auch hier Abhilfe: Ein so genannter Wollkamm hilft dabei, die Oberfläche wieder glatt und geschmeidig zu machen. Mit der rauen Seite streicht man über die betroffene Stelle und die kleinen Flusen haften an dem Kamm.

Aber auch pflegeleichte Kleidung kann nach einiger Zeit an Form verlieren. Kleidung aus Baumwoll- oder Synthetikjersey ist in der Wäsche meist pflegeleicht, kann jedoch zum Beispiel ausbeulen, wenn man sie auf einem Bügel lagert. Am liebsten werden diese Kleidungsstücke gefaltet im Schrank oder der Kommode aufbewahrt. Und wenn sich an der Oberfläche Knötchen bilden, kann man einen Fusselrasierer verwenden, der das überschüssige Material abschneidet. Bitte benutze hier nicht den Wollkamm! Mit ihm besteht die Gefahr, das Material zu beschädigen.

Hat Kleidung einen hohen Elasthananteil ist es jedoch wichtig, keine zu hohen Temperaturen anzuwenden bei der Wäsche. 30 Grad sollten hier nicht überschritten werden und auch die Problematik mit Weichspüler sollte hier beachtet werden.

Werfen wir nun noch einmal einen Blick auf Seide. Ein tolles Material, welches jedoch auch eine bestimmte Pflege benötigt. Das Seide eine Eiweißfaser ist, sollte man bei der Wahl des Waschmittels genaustens drauf achten, dass es nicht alkalisch behandelt. Dies würde die Seide aufrauen und anschließend brüchig machen. So kann es sein, dass falsch behandelte Seide ihren Glanz verliert. Seide sollte außerdem nur per Hand gewaschen werden und du solltest auf rubbeln und scheuern auf dem Material verzichten. Das Einweichen für ein paar Minuten reicht vollkommen aus.

Zum Abschluss möchte ich noch einmal für die Langlebigkeit eines Kleidungsstückes werben. Denn am nachhaltigsten ist Kleidung, die uns über Jahre begleitet. Durch die richtige Pflege können wir unsere Lieblingsstücke gut erhalten und lange Freude an ihnen finden. Und sollte doch mal etwas kaputt sein, dann lohnt sich auch der Gang zur Änderungsschneiderei. Denn ein defekter Reißverschluss sollte nicht gleich das Ende für besagte Kleidung einläuten. So können wir allein dadurch, dass wir unsere Mode in Ehren halten, die Welt ein bisschen nachhaltiger gestalten.

Quellen: https://bit.ly/3d8gq5a, https://bit.ly/31qGqmB, https://bit.ly/2Pw1QMw, https://bit.ly/3ctDBYc, https://bit.ly/3ctDqMw, https://bit.ly/2PyEs0S

DIY Armbänder

3. April 2021   Felicia Brandt
Fashion  

Ein Last Minute DIY für Ostern! Zaubere dir in nur 15 Minuten ein selbstgestaltetes Perlenarmband. Was du dafür brauchst und wie du am besten vorgehst erfährst du im nächsten Absatz.

Du benötigst: Perlen mit passendem Tunnel für dein Garn, elastisches Garn (gibt es in verschiedenen Stärken von 0,2 mm – 1 mm), eine Schere und falls vorhanden eine Perlnadel.

Um die Länge deines Armbandes zu bestimmen, kannst du entweder dein Handgelenk ausmessen oder dein Garn einmal um dein Handgelenk legen und etwas Garnüberschuss lassen, damit du es später noch gut zusammenknoten kannst. Je nachdem, wie locker das Band anschließend sitzen soll, gibst du 1-2,5 cm dazu.

Jetzt werden nach und nach die Perlen aufgefädelt. Ich habe mich für eine einfarbige Version entschieden. Eurer Phantasie sind dort natürlich keine Grenzen gesetzt! Zwischen drin solltest du ab und an die Länge kotrollieren, damit du nicht zu viele Perlen auffädelst, die du dann wieder zurückfädeln musst.

Wenn du die richtige Länge erreicht hast, trenne das Garn von der Spule mit einer Schere und knote die Enden mehrmals zusammen.

In kurzer Zeit schaffst du es sogar vielleicht mehrere Bänder fertig zu stellen und hast dann ein farblich passendes Ensemble geschaffen. Ich wünsche dir viel Spaß beim ausprobieren!

Mode und Nachhaltigkeit – wie die Kampagne für saubere Kleidung sich in der Modeindustrie für Arbeiter*innen einsetzt

12. März 2021   Felicia Brandt
Corona, Fashion, Hamburg  

Mit Mode können wir, trotz dessen wir kein einziges Wort sagen, kommunizieren. Viele von uns definieren sich über ihren Kleidungsstil und zeigen so der Welt ihr Gesicht.

In unserem Kleiderschrank befinden sich im Durchschnitt 95 Kleidungsstücke pro Person. Fast jedes dritte Kleidungsstück bleibt davon ungetragen. Und der Großteil von ihnen wurde günstig in Asien produziert. Denn nur, weil ein Kleidungsstück einst viel Geld kostete, heißt dies noch lange nicht, dass diejenigen, die das Kleidungsstück produzierten, viel von dem Verkauf verdient haben.

Für ein T-Shirt im Fast Fashion Segment bekommen Näher*innen im Durchschnitt 13 Cent, wenn der Preis des T-Shirts um die fünf Euro liegt. Auf einen fairen Stundenlohn kommt damit keine*r der Näher*innen. Bei einem T-Shirt im mittleren Preissegment für ca. 30 Euro bekommen Näher*innen einen Anteil von 18 Cent.

Für Konsument*innen ist somit vollkommen unersichtlich, in welchem Szenario Arbeiter*innen in der Textilindustrie ausgebeutet werden.

Die Kampagne für saubere Kleidung hat sich zum Ziel gesetzt, sich für die Rechte von Arbeiter*innen in der textilen Lieferkette einzusetzen und die Modeindustrie in ihre Pflicht zu nehmen. Dabei versucht sie an Unternehmen zu appellieren und führt an die Politik gerichtete Kampagnen durch.

Seit ihrer Gründung 1996 bemüht sich die Kampagne für saubere Kleidung (CCC) Deutschland mit verschiedenen Aktionen für mehr Gerechtigkeit in der textilen Kette und versucht Konsument*innen auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Nehmen wir als aktuelles Beispiel die Corona-Krise, die natürlich auch in Deutschland seine Folgen hinterlassen hat. Unter der Krise hatten jedoch auch die Arbeiter*innen in den Produktionsländern der Bekleidungsindustrie zu leiden. Im ersten Lockdown stornierten viele Modelabels ihre Aufträge in den Produktionsstätten, da Geschäfte schließen mussten und ein Absatz der Ware unsicher blieb. Dies hatte zur Folge, dass tausende Arbeiter*innen in beispielsweise Bangladesch keine Lohnfortzahlung erhielten oder ihre Jobs verloren und die Modelabels wie z.B. Zara, H&M, und Primark taten nichts um diese Existenzgefährdung zu verhindern.

Die Regionalgruppe der CCC in Hamburg hat deshalb im vergangenen Jahr mit verschiedenen Aktionen versucht aufmerksam auf dieses Thema zu machen. Sie stand im Austausch mit Firmen, um heraus zu bekommen, wie sich die Modelabels in dieser Situation für ihre Arbeiter*innen einsetzen. Um dies zu unterstützen, gab es Aktionen, die dazu aufriefen, alle Arbeiter*innen in diesen Zeiten weiterhin zu bezahlen und das Lieferkettengesetz endlich ins Laufen zu bringen.

Unter dem Hashtag #PayYourWorkers hatten Mitglieder der CCC Hamburg Etiketten in Warenhäusern an Kleidung gehängt, um auch während des Social Distancing auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Die Arbeit der Kampagne für saubere Kleidung und ihre Regionalgruppen ist von einem essentiellen Wert für die Textilindustrie. Menschenrechte und ein fairer Umgang sollten überall umsetzbar sein, auch wenn dies meist schwer greifbar über viele Ländergrenzen scheint. Denn nur dann können wir umso mehr darauf vertrauen, dass wenn wir Kleidung kaufen, dafür niemand mehr leiden musste.

Mehr über die Arbeit der Kampagne für saubere Kleidung findet ihr hier.

Quellen: https://bit.ly/30yWAtW, https://bit.ly/2PU6Wm3, https://bit.ly/38qrpVS, https://bit.ly/3ezk6iJ

Modedesign Made in Barmbek

5. Februar 2021   Felicia Brandt
Aus dem Stadtteil, Hamburg  

Durch den Lockdown haben viele der Geschäfte wieder vorübergehend schließen müssen. Umso mehr freuen wir uns auf die Zeit, wieder durch einen hübschen Einzelhandel schlendern zu können und Ware nicht nur auf einer Internetseite begutachten zu können.

Heute möchte ich euch drei Modedesignerinnen vorstellen, die ihr in unserem schönen Stadtteil finden könnt.

Um die Designerinnen in diesen Corona Zeiten zu Unterstützen, leiten wir gerne diesen Hinweis weiter: Ihr könnt euch auf den Internetseiten ein bisschen inspirieren lassen oder im Online-Shop bestellen. Auch die Abholung vor Ort per Click-and-Collect ist teilweise möglich.

Birgit Nehls

Fotos: Jonathan Fleischle www.picartproject.de, Design: Birgit Nehls

Im gleichnamigen Geschäft im Herzen des Musikerviertels ist Birgit Nehls die Spezialistin, wenn es um Kleider geht.

Von sportlich bis elegant findet man feminine Mode für selbstbewusste Frauen, die durchdachte Schnitte schätzen und ihre Mode im Job und im Alltag gleichermaßen tragen möchten. Ihre ausgewählten Materialien geben jedem Design einen besonderen Schliff. Schon seit 2000 gibt es das Label der Diplom Modedesignerin und es hat sich seitdem am Markt etabliert.

Aber nicht nur im Musikerviertel kann man die Mode von Birgit Nehls bewundern. Deutschlandweit gibt es in verschiedenen Conceptstores die Marke zu kaufen. So auch zum Beispiel in Berlin oder München.

http://www.birgit-nehls.de


 

SÜPERB

Foto: Liv Plotz, Design: Süperb

2017 in Hamburg von Klara Stenzel gegründet, widmet sich das Label SÜPERB voll und ganz Kleidung für Frauen mit Kurven. Zusammen mit der Schnittdirectrice Merrit Ohmsen tüfteln sie an jedem Design, um einen perfekten Sitz zu kreieren. ­

Die Designsprache ist vielseitig. Man findet verspielte bis elegante Kleider, aber genauso lässige und sportliche Teile, gepaart mit Mustern und ausgewählten Farben. Klara Stenzel erklärt auf ihrer Seite, dass es ihr wichtig ist, kurvige Figuren so vielfältig wie möglich zu zeigen und Variationen im Stil zuzulassen.

Kurvig, fair und nachhaltig – das ist der Leitfaden des Labels. Hergestellt in Hamburg unter fairen Bedingungen und mit Stoffen, die größtenteils in Deutschland produziert wurden. Falls ihr nun neugierig geworden seid, könnt ihr auch noch mehr über SÜPERB auf der Internetseite und ihrem Onlineshop erfahren.

https://www.sueperb-shop.de/

Julia Starp

„Ehrliche Mode aus Hamburg“ – die gibt es bei Julia Starp. Seit 2015 ist sie in Barmbek vertreten und steht für individuelle und ausgefallene Designs. Von Abendmode bis hin zu sportlichen Looks finden sich bei ihr die verschiedensten Kollektionen, die selbst schon auf der Fashion Week in Berlin gelaufen sind.

In ihrem Atelier fertigt sie kleine Kollektionen, bei denen sie auf individuelle Wünsche eingehen kann und hochwertige Materialien verwendet.

Neben der Kollektionsentwicklung bietet Julia Starp auch Kreativkurse an, bei denen die Kursteilnehmer*innen ihr ganz individuelles Projekt umsetzen können. Unter Anleitung gelangt man so zu einem selbst designten Kleidungsstück, aber auch andere Projekte sind in ihren Kursen umsetzbar. Auf ihrer Internetseite findet ihr alle Infos zu ihren Kollektionen und Kursen.

https://www.juliastarp.net/

Ich hoffe, ich habe euch Laune gemacht, einmal das Modedesign aus unserem Stadtteil zu erkunden, wenn auch zurzeit noch online. Wir hoffen ja alle, schon bald wieder alles vor Ort begutachten zu können.

Sommergrüße aus der Provence – eine Nähanleitung@Home für die dunkle Jahreszeit

28. Dezember 2020   Felicia Brandt
Fashion, Freizeit  

Für Alle, die zwischen den Jahren nach einem kleinen Nähprojekt für die dunkle Jahreszeit suchen, habe ich wieder eine tolle Nähanleitung. Diese kleinen Lavendelkissen sehen nicht nur niedlich aus, sie riechen auch noch total super nach Sommer in der Provence. Wer keinen Lavendel zu Hause hat, kann auch andere gut riechende Gewürze oder Tee verwenden und kreiert so im Handumdrehen sein ganz eigenes Potpourri, um die Sinne zu verwöhnen. Und für die Vielnäher*innen unter euch ist dies wieder ein super Projekt, um diverse Stoff- und Bänderreste aufzubrauchen, denn für so ein kleines Kissen benötigt ihr nur ein paar Zentimeter Stoff. Ich wünsche euch viel Freude bei diesem Projekt und natürlich besinnliche Weihnachten.

Zur Anleitung geht’s hier entlang.

Backe, backe Kuchen…

2. Dezember 2020   Felicia Brandt
Essen, Fashion  

Der 1. Advent hat die Weihnachtszeit eingeläutet und passend dazu gibt es eine Nähanleitung, die eure weihnachtlichen Backnachmittage noch ein kleines bisschen schöner machen. Im Handumdrehen näht ihr euch eure eigenen Topflappen. Mit oder ohne Spitzenborte, in zarten Blautönen oder doch weihnachtlich rot-grün – eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und als Geschenk macht sich so ein selbstgenähtes Unikat natürlich auch gut unter dem Weihnachtsbaum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nähen!

Hier kommt ihr zur Anleitung.

Dein ganz persönlicher Adventskalender

17. November 2020   Felicia Brandt
Fashion  

Der 01.12. ist nicht mehr in allzu weiter Ferne. Und was wäre der letzte Monat des Jahres ohne einen Adventskalender? Wir zeigen dir, wie du ganz leicht deinen Eigenen anfertigst. Und wie wäre es, wenn du dafür einfach mal in deiner Stoffrestekiste schaust, was dort noch zu finden ist? Denn für die kleinen Säckchen benötigst du nur ungefähr 15×45 cm. Und so ein kunterbunter Kalender zaubert einem mit Sicherheit jeden Morgen ein Lächeln aufs Gesicht. Wir wünschen dir viel Spaß beim nähen!

Zur Anleitung geht’s hier entlang.

Knotenstirnband DIY

13. November 2020   Felicia Brandt
Fashion  

Ein Beitrag von Felicia Brandt

Die Tage werden kürzer und kälter – was gäbe es da Schöneres als ein neues DIY Projekt, was dir auch noch die Ohren wärmt? Wir haben mal wieder eine tolle Nähanleitung für dich, mit der du ganz leicht dein eigenes Stirnband im angesagten Knotenlook nähen kannst. Schon 25 cm Jerseystoff und ca 1-2 Stunden Zeit bringen dich zu deinem neuen Lieblingsaccessoire. Ob für dich oder als Weihnachtsgeschenk, stilsicher geht’s damit auf jeden Fall durch die kalte Jahreszeit. Viel Spaß! 🙂

Zur Step by Step Anleitung geht’s hier entlang.