Kichererbsenschaum, Regenbogenspaghetti, Jello-Dig und Planschen in der Badewanne – auch während Corona wird uns zu Hause nicht langweilig.
In der Elternzeit sind Ruben und ich von den aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht so sehr betroffen wie viele andere. Wir erfahren die Änderungen in unserem Alltag an vielen kleinen Beispielen: Baby-Schwimmkurse sind abgesagt, es finden keine Baby-Mütter-Treffs zum Singen, Lesen und Quatschen statt und auch die Möglichkeiten zu einem spontanen Treffen mit anderen Müttern bei Kaffee und Kuchen sind sehr begrenzt. Wir sind an unser Zuhause gebunden, um den Kontakt mit anderen so gering wie möglich zu halten und hierdurch unseren Beitrag zu leisten. Dazu zählt natürlich auch der Kontakt zu den Großeltern, Eltern, Geschwistern und Freunden – Video-Telefonate helfen, um in Kontakt zu bleiben, sind aber speziell für Ruben keine richtige Alternative zu persönlichen Treffen. Trotz allem genießen wir die Zeit mit Ruben in vollen Zügen.
Ruben findet es toll, mehr Zeit mit seinem Papa zu verbringen. Michael arbeitet seit einigen Wochen aus dem Home Office und hat zum Frühstück und Mittagessen viel mehr Zeit für unsere Familie. Ich versuche jeden Tag etwas Neues mit Ruben zu unternehmen und neue Erlebnisse zu sammeln. Hierbei bedienen wir uns einfach der Sachen, die wir bereits haben und kaufen keine neuen Dinge dazu. Hier ist eine kleine Auswahl unserer liebsten Spiele:
Mit acht Monaten ist Ruben nun auch groß genug für Radtouren in seinem Fahrradsitz. Mit dem Fahrrad hat sich unser Bewegungsradius auf einmal um ein Vielfaches vergrößert und wir genießen es, am Wochenende gemeinsam mit einem kleinen Picknick im Rucksack loszufahren und neue Ecken in Hamburg zu erkunden.
Meine Elternzeit mit Ruben verläuft momentan anders, als ich sie mir vorgestellt hatte. Dennoch laufen viele Dinge ganz unbeeindruckt von Corona: Die grundlegenden Fragen und Themen zur richtigen Ernährung der Babys, dem Schlafverhalten oder der letzten Entwicklungsschritte sind immer noch die gleichen. Ich bin dankbar für den Kontakt zu anderen Mamas in Hamburg über die zahlreichen Gruppen in den sozialen Netzwerken und freue mich schon jetzt auf das nächste Baby-Treffen mit ihnen.
Über mich: Ich (Emma) komme ursprünglich aus England und bin für die Liebe nach Hamburg gezogen. Ich wohne zusammen mit Michael seit 5 Jahren in Hamburg und wir haben einen Sohn (Ruben, 8 Monate).