Ungleiche Bezahlung, Altersarmut, Mental Load und fehlende Kita-Plätze: Viel wird diskutiert über die Rolle von Frauen und Müttern in der Wirtschaft. In unserer Serie “Zwischen Care- und Lohnarbeit” lassen wir berufstätige Mütter zu Wort kommen. Anhand von sechs Fragen erzählen sie von ihrem Wiedereinstieg in den Job, dem Alltag zwischen Care- und Lohnarbeit und wie sie mit Herausforderungen umgehen.
Ich bin 35 und lebe mit meinem Mann und unseren beiden Kindern am Rande von Hamburg. Meine Tochter ist 4,5 und mein Sohn 15 Monate. Beide sind mit 13 Monaten in die Kita gekommen. Ich arbeite im Qualitätsmanagement in der Lebensmittelindustrie und bin gerade wieder mit 20h/Woche eingestiegen. Nach meiner ersten Elternzeit habe ich auch erst 20h gearbeitet und später 25h.
Ich hab bei beiden Kindern 2 Jahre Elternzeit genommen und dann in der Elternzeit in Teilzeit wieder angefangen. So ist man einfach flexibler und hat nur Vorteile. Bei meiner Großen hatten wir erst keinen Kitaplatz, aber nach einigem herum telefonieren konnte sie noch nachrücken. Das war allerdings alles mitten im Corona-Lockdown und so fand mein Wiedereinstieg zu 100% im Home Office statt. Das war sehr schwer für mich. Viele Kollegen hatten nicht auf dem Schirm, dass ich wieder da bin, ich habe mich allein und nicht gut „mitgenommen“ gefühlt. Mir fiel es sehr schwer unter den Umständen wieder in ins Berufsleben einzusteigen. Ich hatte damals auch kurz vor meiner Schwangerschaft noch weitere Tätigkeitsbereiche dazu bekommen und es fiel mir schwer, mich an alles zu erinnern.
Vor wenigen Wochen, bei meinem zweiten Wiedereinstieg, war alles viel besser. Ich bin zu 100% vor Ort, bin super schnell wieder in alle Themen reingekommen und bis auf meine Passwörter funktioniert mein Gedächtnis auch noch sehr gut. 🙂
Die Kollegen in meiner Abteilung sind meist zwischen 6 und 16 Uhr da und in diese Zeit sollte ich meine Arbeitszeit möglichst auch legen. Ich kann auch mal von zu Hause arbeiten, mache ich aber aktuell noch nicht. Ich habe wenig feste Termine, sondern kann mir meinen Tag recht frei einteilen. Die meiste Zeit sitze ich am PC.
Ich hole die Kinder jeden Tag um 15 Uhr ab. An manchen Tagen komme ich dann direkt von der Arbeit, an manchen Tagen war ich schon kurz zu Hause. Ich versuche möglichst größere Einkäufe oder die Wäsche ohne Kinder zu schaffen. Nach der Kita begleiten mein Sohn und ich meine Tochter zu ihrem Nachmittagsprogramm (Turnen, Schwimmen, Freunde treffen) oder wir machen es uns zu dritt zuhause gemütlich, bis mein Mann pünktlich zum Abendbrot gegen 18:15 Uhr nach Hause kommt.
Wenn meine Kinder krank sind, melde ich mich meist „Kind-krank“. Da die Lohnersatzzahlungen gedeckelt sind, würde mein Mann ziemlich viel „Verlust“ machen und es lohnt sich für uns finanziell einfach nicht, wenn er zuhause bleibt. Wenn es nur einzelne Tage sind, kann ich dies auch mit Überstunden ausgleichen, aber die muss ich ja auch irgendwann ansammeln. Theoretisch könnte ich von zuhause arbeiten, da aber beide Kinder noch relativ klein sind, klappt es zuhause nicht wenn eins der Kinder da ist. Beide brauchen noch sehr viel „Betreuung“, egal ob krank oder fit.
Meine Arbeit kann in dringenden Fällen von einer Kollegin übernommen werden oder bleibt einfach liegen. Ich mache mir schon Gedanken, wenn ich nicht arbeiten kann, bin aber schon entspannter geworden. Gesundheit ist so ein wichtiges Gut!
Wir bekommen leider kaum Unterstützung von unseren Familien, insbesondere nicht, wenn Krankheiten im Haus sind. Zum Glück habe ich ein gutes Immunsystem und bin selten so krank, dass gar nichts mehr geht. Mein Mann würde sonst mehr von der Care-Arbeit übernehmen und unsere Große könnte auch nachmittags zu Freunden. Babysitter haben wir keine.
Ich möchte meine Kinder so kurz wie möglich in der Kita lassen, aber zusätzlich zur Lohnarbeit fallen ja auch noch viele Sachen, wie Einkaufen, Putzen, Gartenarbeit etc. an, was auch noch gemacht werden muss und mit den Kindern zusammen einfach nicht wirklich gut klappt. Ich muss meine neue Routine noch finden, merke aber, dass ich mit 2 Kindern und 20h arbeiten schon am Limit bin. Zeit für mich bleibt kaum.
Ich träume manchmal auch von neuen Herausforderungen, von einer Führungsposition oder sonst etwas, aber das muss definitiv noch warten.
Ich denke, es muss jede Mutter wissen, ob und wann sie wieder arbeiten möchte. Ich brauche für mich auch etwas Abwechslung vom „Mama-Alltag“, etwas was mich intellektuell fordert und etwas was ich „alleine“ machen kann. Ich bin, gerade jetzt am Anfang, froh, wieder im alten Job zu sein und nichts neues machen zu müssen. Ich kenne alles, bin gefordert, aber nicht überfordert.
Ich genieße es wieder zu arbeiten und ich genieße es Mutter zu sein. Teilzeitarbeit ist für mich das perfekte Modell.
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Die Ferien stehen vor der Tür und mit ihnen geht es für die ein oder andere Familie auch in den Urlaub. Egal, ob Auto, Bahn oder Flieger – Reisen bedeuten auch oft, dass man lange unterwegs ist und das kann für und mit Kind schon mal zur Herausforderung werden. Kirsten Mountakis -alleinerziehende Mutter und oft mit Kind unterwegs- teilt ihre Erfahrungen. Diese Tipps machen Reisen mit Kind leichter.
🙌🏻 Zunächst gilt für mich in besonderen Situationen immer die Regel: Erlaubt ist, was funktioniert. Ich sage also “ja” zu nahezu allem, was nicht verboten ist. Dazu gehört Rumrennen, Essen worauf das Kind Lust hat und die Zeitschrift mit dem Plastikspielzeug. Denn es muss noch viel gewartet und gesessen werden. Da spar ich mir das “nein” lieber auf.
🧳 Für die Gepäckaufgabe bitte ich meistens die Person, die uns gebracht hat, noch eine Weile das Kind zu beschäftigen, während ich anstehe. Der Flughafen Hamburg hat dafür sogar einige Spielbereiche. Bei mehreren Erwachsenen kann man sich gut aufteilen, denn nur am Schalter müssen alle Reisenden anwesend sein. Wer allein unterwegs ist, sollte sich nicht scheuen, andere Reisende nach Hilfe zu fragen.
🎒 Ich packe grundsätzlich nur einen grossen Wanderrucksack mit vielen Fächern für das Handgepäck und den verstaue ich unter dem Vordersitz vom Kind, da er den Platz für die Beine nicht braucht. In meiner Erfahrung endet es bei mehr als einer Tasche immer mit Suchen, was besonders nervt, wenn das was man braucht in den Fächern über einem ist.
👮🏻♀️ Alles, was an der Sicherheitskontrolle raus muss (Flüssigkeiten, Elektrogeräte etc.) tue ich zusammen in ein Fach und sortiere es erst danach dort ein, wo ich es haben will. Den Buggy nehme ich im Flughafen noch mit und gebe ihn erst am Flieger ab. Übrigens kann man bei den meisten Airlines Kindersitze und -wagen auch kostenlos als Gepäck mit abgeben.
⏰ Wir steigen immer als (fast) Letztes ein. Auch wenn Familien Vorfahrt haben, ist nichts nerviger als ewig im Flieger sitzen zu müssen bevor es endlich losgeht.
📱 Im Flugzeug war für uns ein Kulturbeutel mit Haken der Hit. Ich hatte einige Mini-Spiele, Stifte und ein bisschen Naschkram drin. Kaubonbons und Nasenspray können außerdem mit dem Ohrendruck helfen. Natürlich durfte auch das Tablet nicht fehlen. Unsere Lieblings-Apps sind grad die Elefanten-App und Fiete.
🥪 Essen und Getränke hab ich immer dabei. Mit Kind war das an der Sicherheitskontrolle bisher kein Problem.
Ihr bleibt zu Hause und sucht Tipps für Ausflüge in Hamburg. Die findet ihr hier.
Auf ihrem Instagram-Account @neverforgetthosedays teilt Kirsten Mountakis-Michalski außerdem ihren Alltag unterwegs in Hamburg und drumherum mit Kind.
Ungleiche Bezahlung, Altersarmut, Mental Load und fehlende Kita-Plätze: Viel wird diskutiert über die Rolle von Frauen und Müttern in der Wirtschaft. In unserer neuen Serie “Zwischen Care- und Lohnarbeit” lassen wir berufstätige Mütter zu Wort kommen. Anhand von sechs Fragen erzählen sie von ihrem Wiedereinstieg in den Job, dem Alltag zwischen Care- und Lohnarbeit und wie sie mit Herausforderungen umgehen.
Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder im Alter von 4, 6 und 15 Jahren. Die Älteste geht in die 9. Klasse und die beiden Kleinen gemeinsam in den Kindergarten. Ich bin Sozialwissenschaftlerin und arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer Hochschule – leider immer mit befristeten Projektstellen und an unterschiedlichen Hochschulen/Unis. Derzeit arbeite ich in Teilzeit und habe eine 50% Stelle (19,5 Std).
Einen richtigen Wiedereinstieg hatte ich erst bei den beiden kleinen Kindern. Damals bei meiner großen Tochter war ich noch im Studium, alleinerziehend und hatte das große Glück, mit einem Stipendium mein Studium (Promotion) finanzieren zu können. Ich hatte also keine Vorgesetzten, sondern “nur” meine Dissertation. Zeitlich war ich dadurch flexibel. Aber natürlich hatte ich auch permanent den Druck, eigentlich an meiner Doktorarbeit sitzen zu müssen.
Nach dem Stipendium habe ich meine erste Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni bekommen. Ich war mittlerweile in einer Partnerschaft, habe geheiratet und meine zweite Tochter bekommen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet man ja meistens projekt-basiert. So war es auch bei mir und ich wollte das Projekt gern – trotz Baby – zu Ende bringen. Auch mit der Option ein neues Anschlussprojekt beantragen und damit meine weitere Arbeit sichern zu können. Ich habe also bereits drei Monate nach der Geburt wieder in geringem Umfang angefangen zu arbeiten. Mein Mann ist mit der kleinen Tochter mit zur Uni gekommen, oder ich konnte aus dem Homeoffice arbeiten. Dieser frühe Wiedereinstieg hat sich einerseits gelohnt, weil ich so tatsächlich auch in dem Anschlussprojekt weiterbeschäftigt werden konnte. Mir selbst war es aber eigentlich zu viel, auch weil ich schon kurz nach der Geburt wieder die Gedanken hatte, bald wieder arbeiten zu müssen. Als die mittlere Tochter 21 Monate alt war, kam dann unser Sohn zur Welt und für mich war sofort klar, dass ich ein Jahr in Elternzeit gehen werde. Ich war dann also das ganze Jahr mit den beiden Kleinen zu Hause.
Der Wiedereinstieg danach war ja zur Corona-Zeit, ich habe also hauptsächlich im Homeoffice gearbeitet und mein Mann und ich haben uns die Betreuung geteilt.
Ich habe und hatte immer Vorgesetzte mit viel Verständnis für Familien und konnte meine Arbeitszeiten usw. immer sehr flexibel gestalten, die meisten meiner Kolleg*innen hatten/haben zudem ebenfalls Kinder, so dass es auf allen Seiten viel Verständnis gab und gibt.
Ich arbeite jetzt wieder als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer Hochschule. Mein Arbeitsalltag ist vergleichbar mit der ersten Arbeitsstelle. Erstmal das Wichtigste: Ich arbeite nur Teilzeit und auch nur in eher geringem Stellenumfang zwischen 20 und 25 Std/Woche. Es gibt feste Zeiten, an denen ich im Büro bin. Die anderen 1-2 Tage arbeite ich aus dem Homeoffice.
Mein Mann ist selbstständig und ihm ist es wichtig, auch selbst den Alltag mit den Kindern zu haben. Daher haben wir die Regelung, dass er die Kinderbetreuung an zwei Nachmittagen die Woche übernimmt. Ich übernehme die anderen beiden Tage. Darüber hinaus sind wir beide relativ flexibel und können unsere Arbeitszeiten auch mal verschieben, am Abend oder Wochenende vor- oder nacharbeiten.
Ich hole die Kinder in der Regel an zwei Tagen die Woche ab. Einen Tag, an dem ich auch frei habe, bleiben die Kleinen ohnehin zu Hause. Meistens sind wir einfach zu Hause oder im näheren Umfeld. Erledigungen und Haushalt laufen eher so “nebenbei”, ohne dass es dafür eine klare Struktur und Plan gibt. Mal macht mein Mann mehr, mal ich. Das hängt auch davon ab, wer gerade mehr zu tun hat.
An den Tagen, die offiziell meine “Büro-Tage” sind, bleibt meistens mein Mann mit den Kindern zu Hause. Allerdings stehen auch bei ihm manchmal genau dann wichtige Termine an, so dass wir da auch tauschen, von zu Hause arbeiten, während die Kinder sich hoffentlich einigermaßen beschäftigen können usw. Im Homeoffice zu bleiben ist bei mir meist kein Problem. Auch die Absprachen mit Kolleginnen ist unproblematisch. Vieles können aber die Kolleginnen nicht übernehmen, es bleibt dann einfach liegen und der Berg an Aufgaben wächst. Für mich sind diese Phasen meistens insofern stressig, dass eigentlich schon klar ist, wenn eines der beiden kleinen Kinder krank ist, wird es das nächste auf jeden Fall auch werden. Die Zeit zieht sich also hin.
Wenn ich richtig krank bin, übernimmt mein Mann alles. Als ich alleinerziehend war, kam in solchen Fällen meine Mutter als Unterstützung. Ich bin aber oft nicht so “richtig” krank, sondern es ziehen sich Erkältungen, Kopfschmerzen usw. einfach hin, so dass ich dann oft trotzdem arbeite und auch für die Kinder da sein kann. Und man darf nicht vergessen, dass ich zwar drei Kinder habe, eines aber schon ein Teenager ist, die auch mal für eine Zeit mit den Kleinen sein kann und das auch gern tut.
Für mich ist die größte Herausforderung, dass ich oft denke zu wenig Zeit für die Arbeit und zu wenig Zeit für die Kinder zu haben. Die kleinen Kinder gehen einfach nicht so gern in den Kindergarten – obwohl dieser toll ist. Wir haben unseren Alltag so eingerichet, dass wir die Kinder früh abholen. Sowohl mein Mann als auch ich haben Zeit und Alltag mit den Kleinen und die Kinder haben in den Ferien einfach Ferien. Es bedarf aber alles immer viel Planung und Absprachen. Ich wünschte mir da oft einfach mehr Puffer und auch mehr gemeinsame Familienzeit. Die haben wir aktuell nämlich nur wenig. Ich muss aber auch einfach sagen, dass ich mit meiner Arbeit immer sehr viel Glück hatte und mir vieles flexibel einteilen konnte und kann.
Wenn du die Möglichkeit hast, nimm ein ganzes Jahr Elternzeit. Das einzige was ich ein wenig bereue ist, dass ich bei meiner zweiten Tochter so früh wieder angefangen habe zu arbeiten. Ich habe erst bei dem nächsten Kind rückblickend bemerkt, wie sehr mich dieses Wissen um den frühen Wiedereinstieg eigentlich schon fast ab der Geburt unter Druck gesetzt hat. Und wenn du krank bist, hab kein schlechtes Gewissen (das gilt natürlich genauso, wenn dein Kind krank ist).
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Vegan, zuckerfrei, glutenfrei, frei von den Top-14-Allergenen, schnell gemacht und dann auch noch lecker? Gibt es nicht? Gibt es doch. Dieses Rezept von Ernährungsberaterin und Instagramerin Tamara hat es uns angetan.
Das richtige Rezept für den Snack unterwegs ist manchmal gar nicht so einfach zu finden. Vor allem dann, wenn es mehreren Ernährungsformen entsprechen und dann natürlich auch den Geschmack der Kinder noch treffen muss, gehen einem schnell mal die Ideen aus. Mit diesem Rezept könnt ihr nichts falsch machen und es geht auch noch richtig schnell, bis es fertig ist. Das Beste: Die meisten Zutaten dafür habt ihr vermutlich sogar zu Hause:
2 reife Bananen zerdrücken und vermischen mit:
125 Maisgrieß
40 ml neutralem Öl (zum Beispiel Sonnenblumenöl)
90 ml pflanzliche Milch (zum Beispiel Reismilch)
1 TL Backpulver
1 TL Kokosöl oder vegane Butter (für die eine nicht allergenfreie Variante kann auch belieb Nussmuß verwendet werden)
Zutaten alle zusammen gut vermischen und bei 175 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen bis sie goldbraun gebacken sind. Die Muffins lassen sich übrigens hervorragend einfrieren und sind ein Hit für Kindergeburtstage, in denen eine süß schmeckende aber zuckerfreie Leckerei gewünscht ist. Sie können natürlich auch nach Belieben mit Extras gefüllt oder dekoriert werden.
Mehr Inspiration und Tipps rund um (vegane) Ernährung für Erwachsene und Kinder bekommt ihr auf Tamaras Instagram-Account: https://www.instagram.com/elbvegan/
Hunger bekommen? Hier gibt es Inspiration rund ums Essen.
Es gibt Ereignisse im Leben, auf die kann man sich vermutlich nur bedingt vorbereiten. Der Verlust eines nahestehenden Menschen gehört für viele von uns dazu. Egal, ob plötzlich und unerwartet oder absehbar, Abschied von einer geliebten Person fällt immer schwer. Zu den vielen bürokratischen Herausforderungen rund um eine Beerdigung kommt für Eltern mit (jungen) Kindern dann auch noch oft die Frage dazu: „Nehme ich mein Kind mit zur Beisetzung?“.
Kirsten Mountakis, Autorin des City-Guides und Instagram-Accounts „Hamburg mit Kids“ (@hamburgwithkids) findet, Kinder gehören in allen alltäglichen Situationen des Lebens dazu und antwortet daher: „Unbedingt!“ Hier teilt sie ihre Erfahrung, wie Kinder bei einer Beerdigung dabei sein können.
Wir sind Vorbilder für unsere Kinder und nur, wenn wir ihnen vorleben, dass alle Gefühle richtig und wichtig sind, können sie das für sich mitnehmen. Dazu gehört natürlich auch die Trauer, wenn ein Mensch stirbt, den wir lieben. Grade, wenn die Person auch im Leben des Kindes präsent war, ist es schön sich Zeit und Raum zu geben, um darüber zu sprechen, wie man sich fühlt und dass es völlig normal ist, wenn dann auch Tränen fließen.
Es gibt inzwischen viele altersgerechte Bücher, die das Thema für Kinder erklären. Hierzu gehören u.a. „Der Baum der Erinnerung“ (erschienen bei Ars Edition) oder Wieso, Weshalb, Warum von Ravensburger der Titel „Abschied, Tod und Trauer“. Diese können gemeinsam mit Kindern gelesen werden, um kindgerecht ein Verständnis zu entwickeln.
Beerdigungen sind ein Teil des Prozesses beim Abschiednehmen und auch wenn nicht alle Altersgruppen verstehen, was das heißt, so können sie meist trotzdem begreifen, dass dies ein besonderer Anlass ist, bei dem noch mal an die Person gedacht wird. Wenn die Kinder alt genug sind, können kleine Aufgaben ermöglichen, dass sie sich auf kindliche Art und Weise verabschieden. Ein Bild, das das Kind gemalt hat über etwas, was er oder sie mit der Person verbindet kann eine schöne Stelle zwischen den Blumen bekommen oder Blumenblätter können statt Erde bei der Beisetzung gestreut werden.
Wer sich entscheidet, das Kind mitzunehmen, sollte einen Plan B haben. Dazu sagt Kirsten: „Eine sehr gute Freundin hat ihren 4,5 Jährigen mitgenommen zur Beerdigung ihres Vaters und ich war auf Anraten des Bestattungsinsituts mit meinem Sohn (seinem besten Freund) dabei. Ich war sozusagen für die Betreuung der Kinder zuständig. Die Jungs hatten beide eine kleine Aufgabe. Wenn es nicht geklappt hätte zum Beispiel mit dem Stillsitzen, dann wäre ich mit den beiden rausgegangen. Beim anschliessenden Kaffee & Kuchen war ich mit den Kids auf dem Spielplatz, so konnte sich die Familie in Ruhe unterhalten. Alle, auch die Familienmitglieder, die erst kritisch waren, fanden es super so, weil so alle ihren Raum hatten. Auch meine Freundin konnte sich ganz auf den Abschied von ihrem Vater fokussieren. Ihr Sohn hat erlebt, dass es normal ist, dass Menschen auch mal traurig sind und konnte auf seine Art einen Beitrag leisten – und es gab trotzdem einen Plan B.“
Für alle, die ihr Kind gern zur Demo nehmen wollen, gibt es hier Tipps.
Das Middenmang Online-Magazin ist ein Mitmach-Magazin für alle, die gern schreiben, fotografieren, filmen oder auf andere Art und Weise Geschichten erzählen wollen. Ob aus Barmbek, Hamburg oder der Welt – ihr seid eingeladen eure Herzensthemen mit den vielen Menschen dort draußen zu teilen.
Ihr seid eine Koch-Gruppe und findet eure Rezepte sollten unbedingt nachgekocht werden? Dann unbedingt her damit. Du bist ein Kaffee-Fan und möchtest deine Hamburger Lieblingscafés mit anderen teilen? Das passt perfekt hierher. Bastel-, Näh- und andere DIY-Anleitungen, Kommentare und Gedanken zu sozialen Themen oder tolle Tipps für Alltag, Umwelt und noch viel, viel mehr finden bei uns einen Platz.
Egal ob ein einzelner Artikel, eine Serie, ein Foto oder eine ganze Reportage, ein Rezept oder gar ein gemaltes Bild: Bei uns seid ihr richtig und eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Klingt super? Finden wir auch. Es fehlt eigentlich nur noch ihr.
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Hier findet ihr ein bisschen Inspiration aus unserer Kategorie “Freizeit”.
Das Middenmang-Magazin ist ein Projekt des Kulturpunkt Basch.
Am 25. Februar ist es wieder so weit: Unter dem Motto “Wir sind die Brandmauer” rufen mehrere Initiativen Hamburgerinnen und Hamburger auf, sich gemeinsam zu versammeln und ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Auch diesmal wollen wieder viele Eltern mit dabei sein und das bringt so manche kritische Stimme dazu, sich in den Kommentarspalten mit Aussagen wie “Kinder gehören nicht auf Demos” zu positionieren.
Kirsten Mountakis-Michalski, alleinerziehende Mutter und Autorin des Instagram-Blogs Hamburg with Kids sagt “Wieso eigentlich nicht, denn Familien haben das gleiche Recht an demokratischen Prozessen teilzunehmen” und stellt einige Tipps und Tricks vor, mit denen die Demo mit Kind gelingen kann.
Bevor man los zieht, sollte man sich natürlich die Frage stellen, was das Thema der Demo oder Kundgebung und wer bzw. was dort sonst zu erwarten ist. Die Bilder, die es nach G20 in die Nachrichten schafften, vermitteln nicht unbedingt den Eindruck, dass man dort einen entspannten Nachmittag mit der Familie verbringen kann. Meist ist jedoch schon lange im Voraus klar, ob eine solche Situation zu erwarten und ein Besuch dann zu vermeiden ist.
Die Wahrheit zu Demonstrationen und Kundgebungen ist nämlich, dass viele für Kinder ganz anderes Frustpotential birgen als eine Eskalation der Gewalt. Grade gut besuchte Veranstaltungen bedeuten eine oft verlängerte Anreise. Die Wartezeiten auf die Redebeiträge (die ohnehin eher für Erwachsene interessant sind) sind oft lang. Manchmal ist es kalt, fast immer kann man wenig hören und sehen.
Hier hilft es, wenn man nicht zu pünktlich kommt und auch nicht den dichtesten und daher oft vollsten Bahnhof ansteuert. Besser ist es, einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen, aber dafür entspannter anzukommen. Die Plätze am Rand sind meist nicht nur die, an denen es am ruhigsten ist, sondern man kommt auch schneller weg, wenn’s mal dringend zur Toilette oder doch nach Hause gehen muss. Selbstverständlich sollte auch an Verpflegung für unterwegs gedacht werden. Im Kinder- oder Bollerwagen können sich die Kleinen außerdem gut zurückziehen.
Einige Initiativen wie Fridays For Future denken Familien in ihrer Planung oft schon mit und richten Bereiche ein, die abgetrennt sind. Hier können Kinder Schilder basteln oder mit Straßenkreide malen bis sich der Demonstrationszug in Bewegung setzt.
Große Menschenmengen bedeuten immer auch ein Risiko, dass das jemand plötzlich mal ausser Sicht ist. Man sollte vorher besprechen, was in so einem Fall passiert. Je nach Alter kann das Kind schon selbständig zu einem vorher vereinbarten Treffpunkt gehen. Tipp: Die Telefonnummer eines Erwachsenen deutlich auf der Jacke des Nachwuchses anbringen, so dass Außenstehende diese anrufen können, wenn das Kind gefunden wird. Der Besuch in einer Gruppe ermöglicht außerdem, dass viele Augen die Kleinen im Blick halten können.
Heutzutage sind (schlechte) Nachrichten omnipräsent. Nicht zuletzt am Gemüt der Eltern, Erzieherinnen und Erzieher oder Lehrkräfte lässt sich ablesen, ob sie Sorgen haben und Kinder bekommen das selbstverständlich mit. Es ist möglich, diese Sorgen kindgerecht zu besprechen. Sich aktiv für die Verbesserung einzusetzen, kann uns das Gefühl der Tatenlosigkeit nehmen.
Je nach Alter und Umfeld können Kinder schon früh verstehen, was Rassismus bedeutet, in dem man ihnen zum Beispiel erklärt, dass es Menschen gibt, die andere aufgrund ihrer Herkunft oder dem Aussehen ausschließen wollen. Die Teilnahme an einer Demonstration ist dabei auch eine Gelegenheit aufzuzeigen, wie viele diese Ausgrenzung nicht zulassen wollen. Besonders Kinder, die selber von dieser Ausgrenzung betroffen sind, erleben hier ein Gefühl des gesellschaftlichen Zusammenhalts, das auch Ängste nehmen kann. Eine bewusst positive Formulierung FÜR etwas z.B. eine vielfältige Gesellschaft und nicht GEGEN etwas wie z.B. bestimmte Parteien sorgt wiederum dafür, dass Ausgrenzung nicht mit Ausgrenzung begegnet wird.
Am Ende gilt: Eltern kennen ihre Kinder am besten und können daher auch einschätzen, ob so ein Besuch mit dem eigenen Nachwuchs möglich und angebracht ist. Wichtig ist schließlich, dass es eine positive Erfahrung für alle sein soll.
Hier gibt es mehr Informationen zu anstehenden Demonstration am 25. Februar in Hamburg: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Wir-sind-die-Brandmauer-Grossdemo-in-Hamburg-am-25-Februar,fffdemo110.html
Noch mehr Tipps zu Aktivitäten in und um Hamburg mit Kindern, dann schaut doch mal hier: https://middenmang-magazin.de/category/in-hamburg-und-drumherum/
Eigentlich wollen wir uns nicht beschweren, denn der Sommer war dieses Jahr wirklich lang und die Temperaturen bis in den September und Oktober hinein doch wirklich gut auszuhalten auf der Haut und der Heizungsabrechnung. Dass es nun ausgerechnet zu den Ferien kalt und grau wird, passt zwar zum Herbst, aber nicht so richtig in die Aktivitätenplanung von Kindern, die Beschäftigung brauchen. Wir widmen uns daher in diesem Beitrag von “In Hamburg und Drumherum” drei Aktivitäten, die man in verregneten Herbstferien mit Kindern in Hamburg unternehmen kann.
Im Flashh Hamburg gibt es diverse Bouldering Bereiche für Erwachsene und Kinder ab einem Alter von 3 Jahren. Die separate Kindersektion besteht aus zwei getrennten Räumen, mit einem Piratenschiff und einer Burg, in denen jeweils Kletterwände für Beginner und Fortgeschrittene zu finden sind. Neben dem Boulder-Bereich befindet sich ein Sitzbereich mit Tischen und Bänken. Kleine Snacks und Getränke können vor Ort gekauft oder selbst mitgebracht werden.
Der Eintritt für Erwachsene, die ihre Kinder nur begleiten, ist kostenlos. Schuhe zum Bouldern sind vorgeschrieben und können vor Ort ab Gr. 24 ausgeliehen werden.
Flashh Hamburg ist gut erreichbar über die S-Bahn Bahrenfeld, plus ca. 10 Minuten Fußweg. Eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen steht vor dem Gebäude zur Verfügung.
Kids im Dialog ist die 2023 eröffnete Ausstellung im Dialoghaus Hamburg, empfohlen für Kinder im Alter von etwa 3 bis 7 Jahren. Verschiedene interaktive Stationen führen spielerisch an soziale Themen wie Diversität und Inklusion heran und bringen Kindern die Bedeutung von Emotionen, Sinne und Teamwork durch Erkundung näher.
Die übergeordneten Beschreibungen sind sowohl in Deutsch als auch in Englisch verfügbar. Die Detailbeschreibungen der einzelnen Aktivitäten gibt’s nur in Deutsch, sind jedoch kaum notwendig, da die Kinder meist intuitiv die unterschiedlichen Aufgaben erkunden und so selbständig sehen und lernen.
Das Dialoghaus Hamburg ist sehr gut mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar über die U-Bahn Haltestellt Messberg. Öffentliches Parken ist in der Speicherstadt eingeschränkt möglich. Essen und Trinken gibt’s im integrierten Café Schmidtchen im Erdgeschoss des Dialoghauses
Die Wunderkammer ist der Kinderbereich im Altonaer Museum. Auf zwei Etagen können Kinder, wie der Name schon sagt, kleine und große Wunder entdecken. Optische Täuschungen, Fühlkästen und kuriose sowie ganz alltägliche Gegenstände können hier erkundet werden. Für ältere Kinder ab ca. 6 Jahren gibt es in den Ausstellungsräumen kleine Anregungen und Aufgaben, die den Besuch interaktiv gestalten. Aber auch schon ganz Kleine haben ihren Spaß, da alles angefasst und ausprobiert werden darf.
Teil des Altonaer Museums ist das Café Schmidtchen im Erdgeschoss. Hier gibt es nicht nur leckeren Kaffee und Kuchen, sondern auch eine kleine Spielecke, die den Familienbesuch abrundet.
Das Altonaer Museum liegt nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Altona entfernt und ist daher am besten mit Bus und Bahn erreichbar. Öffentliche, kostenpflichtige Parkplätze stehen in begrenzter Anzahl zur Verfügung.
Ihr sucht noch mehr Tipps für Ausflüge in und um Hamburg, dann schaut doch mal hier: https://middenmang-magazin.de/category/in-hamburg-und-drumherum/
Die Sommerferien haben begonnen und ihr habt noch die ein oder andere Lücke in eurem Kalender? Kein Problem, denn bei „In Hamburg und Drumherum“ stellen wir euch heute in Kooperation mit dem Instagram-Account @hamburgwithkids 3 tolle Ausflugsideen für die Sommerferien vor, die mit großen und kleinen Kindern Spaß machen:
Robin am See ist ein kleiner Kiosk direkt am Eichbaumsee in Allermöhe. Versteckt zwischen Bäumen und Wiesen findet man dort zwei kleine Außenbereiche zum Sitzen, eine Terrasse und eine Lounge-Area im Sand. Es gibt dort kalte und warme Getränke, Eis und einige simple Snacks und Sandwiches. Auch eine öffentliche Toilette ist vorhanden. Am Kiosk kann man außerdem Spielzeug fwie Badminton, Sandspielzeug und mehr für Große und Kleine ausleihen.
Robin am See ist nur ca. 100 m vom Eichbaumsee, ein beliebter Natursee zum Schwimmen, entfernt. Der Zugang zum Wasser ist sandig und anfangs flach. Aktuelle Hinweise zur Freigabe der Badeseen sind können hier nachgelesen werden: www.hamburg.de/badegewaesser).
Die Anfahrt ist möglich mit dem Auto. Kostenlose. Öffentliche Parkplätze stehen zur Verfügung. Auch der „Deichflitzer“ (Bus Linie 530) hält nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt vom Bin am See.
Das Eisenbahnmuseum in Aumühle ist ein toller Ort für große und kleine Fans von Zügen und auch alle anderen. Gezeigt werden diverse alte Züge, von der 130 Jahre alten Dampflok bis zu neuen S-Bahn-Modellen, die noch in den 1970er und 1980er Jahren Teil von Hamburgs Bahnnetz waren. Besucherinnen und Besucher können die Züge auf eigene Faust betreten und erkunden. Info-Tafeln erzählen mehr zur Geschichte.
Es gibt außerdem eine kleine Ausstellung und ehrenamtliche Mitarbeitende stehen gern für Fragen und Antworten zu Verfügung.
Der Eintritt in das Museum ist kostenlos. Spenden sind willkommen. Es gibt in der direkten Umgebung kein Café oder ähnliches. Aber Toiletten sind vorhanden.
Das Museum liegt in Aumühle, am östlichen Stadtrand von Hamburg. Die Anfahrt ist möglich mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einem kurzen Spaziergang durch einen kleinen Waldabschnitt.
Der Märchenwanderweg Jesteburg verzaubert einen einfachen Spaziergang im Wald in eine Reise durch einen Märchenwald. Der Weg führt vorbei an Elfen, Fröschen und Einhörnern aus Holz, die eine spannende Geschichte erzählen. Das begleitende Buch „Der Trickser“ zum Märchen ist am Startpunkt des Wanderwegs im Café erhältlich. Hier bekommt man außerdem Getränke, kleine Speisen sowie leckeren hausgemachten Kuchen. Es gibt einen kleinen Sitzbereich drinnen sowie einen großzügigen Außenbereich mit zahlreichen Spielfahrzeugen für Kinder sowie eine Toilette.
Der Wanderweg ist 3,2 km lang ist einfach zu laufen und überwiegend flach. Bei trockenem Wetter ist es möglich mit einem stabilen Kinderwagen den Weg zu gehen. Unterwegs kommt man außerdem an verschiedenen Kletter- und Spielstationen vorbei.
Die Anreise ist am einfachsten mit dem Auto (ca. 45 Minuten vom Zentrum Hamburg), aber es gibt auch eine Bus-Station am Beginn des Wegs.
Hier findet ihr noch mehr Beiträge von “In Hamburg und Drumherum”.
Und noch mehr tolle Ausflugsideen für die Sommerferien in Hamburg mit Kids in englischer Sprache findet ihr auch bei @hamburgwithkids auf Instagram
Nachdem der Frühling in Hamburg erst gar nicht so richtig starten wollte, können wir jetzt endlich mal wieder einen richtig tollen Sommer genießen. Wir nutzen daher diese Ausgabe von „In Hamburg und Drumherum“ dazu, euch gemeinsam mit dem Instagram-Account @hamburgwithkids drei tolle Spielplätze in Hamburg vorzustellen. Diese Spielplätze haben einen tollen Wasserspielbereich und andere Extras und sind daher ein besonders schönes Ausflugsziel für einen heißen Sommertag mit Kids.
Vielleicht etwas weniger bekannt als der Bullerberge-Spielplatz im Herzen von Planten Un Blomen, hat der Spielplatz an den Wallanlagen wirklich alle Aufmerksamkeit verdient. Auf einem riesigen Gelände zwischen Bäumen und Grünflächen, können Kinder vom Baby-Alter an hier einen Platz zum Spielen finden. Klettern, Rutschen, im Sand buddeln – hier ist alles möglich und durch die Weitläufigkeit kommen sich Große und Kleine auch nicht immer in die Quere. Das Highlight ist allerdings die ausgiebige Wasseranlage. Mehrere Pumpen und Wasserquellen, Dämme und zwei Becken mit wadenhohem Wasser bieten endlose Möglichkeiten sich abzukühlen. Neben dem Spielplatz befindet sich die Rollschuhbahn, die auch zum Roller- und Radfahren genutzt werden kann. Im Park Café daneben gibt es außerdem Getränke und Snack und natürlich eine Toilette. Nur an Wechselklamotten müsst ihr noch selbst denken.
Wer einen Besuch auf dem Spielplatz mit einem schönen Spaziergang verbinden will, ist im Volkspark richtig aufgehoben. Der Wald bietet eine natürliche Abkühlung an heißen Tagen. Zwischen den Bäumen versteckt, gelangt man dann zu einem einfachen, aber schönen Spielplatz mit einem Klettergerüst zum Klettern, Rutschen und Schaukeln. Auch hier erwartet die Kids eine Wasserpumpe und viel, viel Sand und Erde für ein riesiges Matschfest. Der Spielplatz bietet tolle Schattenplätze unter Bäumen, die sich wie eine natürliche Klimaanlage anfühlen. Nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt liegt außerdem der Paulaner Biergarten, wo man sich mit Getränken und Essen versorgen kann.
Zugegeben, das ElbeCamp ist nicht wirklich ein Spielplatz MIT Wasser, sondern vielmehr ein Spielplatz AM Wasser. Und trotzdem wollten wir es gern in dieser Liste mit aufnehmen, denn es ist wirklich ein besonderer Ort. Eingebettet zwischen Elbe und Wald, liegt der Camping Platz versteckt am Falkensteiner Ufer. Das Café Lüküs steht auch für Nicht-Gäste offen und zwischen den Picknicktischen – und bänken gibt es für Kinder viele tolle Möglichkeiten zum Spielen. Ein kleines Holzschiff, Rutschen für kleine und große Kinder, Hängematten und sogar ein Volleyballfeld und Gesellschaftsspiele stehen zur Verfügung. Man hat die Möglichkeit direkt vom Elbstrand ins Café zu gehen. Dort stehen auch Toiletten und Duschen zum Abspülen von Sand und Matsch und sogar ein Wickeltisch zur Verfügung. Simple Gerichte und Getränke gibt es natürlich auch und runden das Erlebnis perfekt ab.
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