Wir sind Cate und Steff von “Vocals & Vino”. Wir haben unser Event-Start-Up Anfang des Jahres gegründet und möchten uns hier heute kurz vorstellen. Bei “Vocals & Vino” verbinden wir Gesangsunterricht mit exklusiven Weinen und leckerem Essen. Gemäß dem Motto: ALL YOU CAN EAT, ALL YOU CAN DRINK, ALL YOU CAN SING!
Das Event richtet sich vor allem an diejenigen, die zuhause leidenschaftlich gerne unter der Dusche oder mit der Bürste in der Hand vorm Spiegel singen, sich bisher damit aber nicht in die Öffentlichkeit trauten. In entspannter Atmosphäre erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die richtige Gesangstechnik. Hier steht jederzeit der Spaß im Vordergrund und der Wein tut sein Übriges.
Nach den ersten Gesangsübungen folgt echtes Soulfood aus dem Hamburger Café Herz & Bauch. Auch wenn der Wein im Titel steckt, stehen natürlich auch alkoholfreie Getränke, sowie vegetarische und vegane Speisen zur Wahl.
Anschließend erarbeiten wir mit unseren Hobbysängern ein bekanntes Musikstück, welches sie am Ende des Abends mehrstimmig singen können und welches uns alle fast immer zu Tränen rührt. Um den musikalischen Erfolg auch für die Nachwelt zu bewahren, nehmen wir den Song auf. Jeder Gast bekommt eine Aufnahme mit nach Hause. Nicht zuletzt für Junggesellenabschiede oder Firmenfeiern ist das eine schöne Erinnerung.
Aktuell veranstalten wir ein reguläres Event pro Monat, starten aber im August mit unserem ersten Motto-Abend “Neu in Hamburg”. Weitere Motto-Abende wie z.B. eine “Single Night” oder ein Gospel-Abend sind bereits in Planung. Gesangliche Vorkenntnisse sind für eine Teilnahme übrigens nicht erforderlich.
Wir beide sind ausgebildete Bühnendarsteller für Gesang, Tanz und Schauspiel. Unsere Karrieren haben uns an die Theater vieler europäischer Metropolen geführt und auch als Vocal Coaches geben wir seit Jahren unser Wissen weiter. Kennengelernt haben wir uns allerdings nicht während eines unserer Musical-Engagements sondern 2011 während den Dreharbeiten zur Casting-Show ‘X-Faktor’ auf VOX. Seitdem sind wir beste Freundinnen und teilen nicht nur die Liebe zum Singen sondern auch zu feinen Weinen. Nicht zuletzt deswegen war es nur eine Frage der Zeit, bis wir ein Event quasi “mit Wein, Laib und Gesang” kreiert haben.
Wir freuen uns, Euch bald bei einem ‘Vocals & Vino’ – Event begrüßen zu dürfen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen findet ihr unter: www.vocalsandvino.de
Es ist mal wieder Zeit für eine neue Folge von “In Hamburg und Drumherum”. Und dieses Mal zieht es uns wieder in den Nordosten von Hamburg: Wir gehen auf eine Reise in die Vergangenheit und machen einen Familienausflug zum Ahrensburg Schloss
Der Frühling wirft schon seine ersten Sonnenstrahlen voraus, aber so richtig wollen wir noch nicht den ganzen Tag im Freien verbringen. Also haben wir uns für diese Ausgabe von “In Hamburg und Drumherum” für ein Ausflugsziel entschieden, bei dem man schön draussen spazieren gehen oder sich drinnen auch mal aufwärmen kann.
Das Ahrensburger Schloss ist mit dem Auto über die A1, die B75 oder auch sehr gut per Bahn in nur etwa 30 Minuten vom Hamburger Stadtzentrum erreichbar. Vom Bahnhof Ahrensburg aus läuft man entweder noch mal 15-20 Minuten oder man fährt bequem mit dem Bus.
Das über 430 Jahre alte Schloss liegt umringt von einem Schlossgraben in einem kleinen Park. Besonders im Frühling ist es einen Besuch wert, da die Wiesen in bunten Farben der Krokusse erblühen. Meistens begegnet man auch Enten und Gänsen, die vorbeischauen, ob man ihnen etwas Futter mitgebracht hat.
Das Schloss selbst ist ein Museum, das man auch besuchen und geführte Touren darin unternehmen kann. Für ganz kleine Kinder ist es vielleicht noch nichts, aber für Kindergartenkinder und Ältere gibt es eine Menge zu entdecken. Die Räume sind teilweise noch in ihrem ursprünglichen Zustand eingerichtet und verraten viel über die Zeit der vergangene 400 Jahre.
Wer danach noch Lust hat, findet auf dem Gelände gegenüber eine kleine – in der Regel eintrittsfreie – Galerie sowie das Café Gold, wo man den Tag bei einem leckeren Kaffee und Kuchen ausklingen lassen kann.
Mehr Informationen zur Vorbereitung für de Familienausflug zum Ahrensburg Schloss sowie Hinweise zur Adresse, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findet ihr auf der Internetseite des Schlosses: https://www.schloss-ahrensburg.de/
Es ist Winter, wir stecken noch immer in einer weltweiten Pandemie und die Spielplätze im Stadtteil kennen die Kinder inzwischen in und auswendig. Hier kommt grad rechtzeitig unsere neueste Ausgabe von “In Hamburg und Drumherum” und diesmal geht es in das Niendorfer Gehege.
Das Niendorfer Gehege im Norden Hamburgs ist besonders bei Familien ein beliebtes Ausflugsziel. Man kann lange Spaziergänge durch den Wald machen und es gibt einen tollen Spielplatz. Wir haben an einem grauen Wintertag den Ponyhof besucht und können es nur empfehlen.
Besonders mit kleinen Kindern ab etwa 2 Jahren ist der Ponyhof wirklich einen Besuch wert. Bei kaltem aber trockenem Wetter gab es keine langen Wartezeiten. Wir waren mit zwei Kindern und einem Hund unterwegs und bekamen den kleinen Fussel an die Hand – ein liebes, ruhiges Pony das sich auch vom Bellen, Radfahrer und ungeduldigen, aber langsamen Kindern nicht aus der Ruhe bringen ließ.
Man kann wählen, ob man eine große Runde von ca. 90 Minuten oder die Kleine mit etwa 30 Minuten gehen möchte. Wir brauchten für die kleine Runde, die einmal um das winterlich stimmungsvolle Gelände und ein Stück durch den Wald führt, mit diversen Stopss ca. eine Stunde. Die kleine Runde kostet pro Pony 9 Euro.
Erfahrung im Umgang mit den Tieren ist nicht notwendig. Auf dem Hof herrscht Maskenpflicht und die Ponys werden mit kurzer Einweisung kontaktlos übergeben. Für die Kinder muss ein eigener Helm mitgebracht werden.
Wer Lust hat, kann danach noch im Café nebenan einen warmen Tee oder Kakao trinken. Wir haben uns warm angezogen und im Freien noch ein kleines Picknick veranstaltet. Alles in allem hat unser Ausflug nicht einmal zwei Stunden gedauert, aber es war ein toller abwechslungsreicher Nachmittag im Januar.
Mehr Informationen zum Hof findet ihr hier: http://www.ponyhof-waldschaenke.de/
Dieses Mal nehmen wir euch bei unserer Rubrik „Hamburg und Drumherum“ wieder einmal mit an den Stadtrand von Hamburg. Umgeben von einem beschaulichen Wohngebiet und Einkaufsstraßen und nur wenige Gehminuten vom U-Bahnhof (Station U1 Volksdorf) entfernt, lädt das Museumsdorf Volksdorf Erwachsene und Kinder ein in die Welt vor rund 100 Jahren einzutauchen.
Insgesamt elf historische Gebäude wurden dort detailliert erhalten und neben dem Bauern sind dort viele Tiere wie Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Hunde, Hühner, Enten, Gänse, Katzen und Kaninchen zu finden. Bei einem kleinen Rundgang kann man sie alle besuchen und bei Fütterungen zuschauen.
„Ziel ist es, das Leben und Arbeiten in den Hamburgischen Walddörfern in der Zeit zwischen ca. 1850 und 1950 lebendig und anschaulich zu zeigen.“ ist auf der Internetseite des Museumsdorfs zu lesen. Und das gelingt sehr gut.
Der Eintritt ist in der Regel kostenlos.
Im Hof-Café gibt es Getränke und leckere Kuchen sowie frischgebackene Waffeln und im kleinen Geschäft nebenan schöne Spielzeuge, Haushaltsartikel und andere Kleinigkeiten zu erwerben.
Über den regulären Betrieb hinaus finden dort auch regelmäßig Veranstaltungen statt wie z.B. Ernste- und Weihnachtsfeste, die dann teilweise Eintritt kosten. Ein Besuch während der Adventszeit können wir nur empfehlen.
Mehr Informationen – auch zu den aktuell geltenden Corona-Bestimmungen – gibt es auf der Website des Museumsdorf unter https://www.museumsdorf-volksdorf.de/
Jetzt wird es draußen schon ordentlich kalt. Und wenn wir es uns im Herbst drinnen gemütlich machen, darf doch eigentlich zu einem warmen Tee oder Kaffee der Apfelkuchen nicht fehlen. Zum Glück liegt das Alte Land ja nicht weit entfernt, denn was schmeckt noch besser als selbst gebacken? Genau! Selbst gepflückt.
Nur etwa 30-45 Minuten Autofahrt entfernt erreicht man hinter Deichen das Alte Land. Hier gibt es eine Vielzahl an Bauernhöfen, die verschiedenste Apfelsorten anbieten. Einige dieser Höfe bieten auch Selbstpflücken an.
Wir haben dieses Mal den Bio-Hof Herzapfelhof besucht. Im schönen Jork, gut erreichbar an der Hauptstraße und zwischen alten Bauernhäusern liegt dieser große Hof. Es gibt viele Parkplätze und neben einem Hofladen mit umfangreichem Sortiment, erwartet einen auch ein Café, in dem man neben Kaffee natürlich auch verschiedene Obstkuchen und -säfte bekommt. Kinder können sich außerdem in einer kleinen Spielecke austoben. Sogar ein Wickelraum ist vorhanden.
Zum Pflücken bekommt man eine kleine Kiste und eine Anleitung, wo welche Sorte zu finden ist. Für Kinder hängen auch viele Äpfel so niedrig, dass selbst die Kleinsten mitmachen können. Dieser Ausflug ist also besonders bei gutem Wetter ein tolles Event für die ganze Familie.
Der Preis beginnt bei 2,40 pro Kilo für Bio-Äpfel in verschiedenen Sorten.
Im letzten Jahr haben wir das Haus der Natur im Hamburger Nordosten schon einmal als Stopp beim Besuch des Guts Wulfsdorf vorgestellt. In dieser Ausgabe von “In Hamburg und Drumherum” nehmen wir uns dieses versteckte Schmuckstück noch einmal vor und sagen ganz: Klare Empfehlung für euren nächsten Ausflug ins Grüne.
Das Haus der Natur findet man an der Grenze zwischen Hamburg und Ahrensburg, etwa 30-40 Minuten vom Hamburger Zentrum entfernt. Inmitten einer wunderschönen Parkanlage liegend, wird es vom Verein Jordsand vor allem als Ausstellungs- und Veranstaltungsort, aber auch als Büro genutzt.
Der Park – der übrigens offiziell als Naturerlebnisraum gilt – lädt zum Erkunden bei einem ausgiebigen Spaziergang ein. Besondere Baumarten, versteckte Wege und mehrere Teiche wollen von Groß und Klein entdeckt werden. Verschiedene Stationen bringen spielerisch Wissen über Flora und Fauna näher und sind eine schöne Ergänzung, besonders für Kinder.
Im Haus selbst kann man eine Dauerausstellung zur Arbeit des Vereins, kostenlos oder gegen freiwillige Spende, besuchen. Seit Mitte Juli findet dort außerdem eine Foto-Austellung statt.
Und wer noch tiefer einsteigen möchte, der kann an einer der zahlreichen Führungen des Vereins teilnehmen, die wieder regelmäßig stattfinden. Mehr dazu unter: https://www.jordsand.eu/
Zugegeben, nach einem Jahr Corona ist die Lust nach ausgiebigen Spaziergängen auch bei uns nicht mehr so groß. Aber die gute Nachricht ist, der Frühling naht. Und nach dem grauen Winter sieht die Stadt wieder ganz anders aus:
Die Alster ist zwar als Ausflugsziel kein Geheimtipp mehr. Aber wer zur Zeit der Kirschblüte noch nicht dort gewesen ist, sollte in diesem Jahr die Gelegenheit auf keinen Fall verpassen. Besonders der Blick durch die rosa Blütenpracht auf den Jungfernstieg sowie die Türme des Rathauses und der Kirche St. Jacobi kann sich sehen lassen. Wir empfehlen: Kaffee und ein Stück Kuchen mitnehmen und sich auf einer Parkbank die Sonne (die hoffentlich bald wieder mehr rauskommt) ins Gesicht scheinen lassen.
Ihr habt Lust mal wieder eine Ausstellung zu besuchen und wollt nicht bis zum Ende des Lockdowns warten? In dieser Ausgabe von “In Hamburg und Drumherum” schicken wir euch nach St. Pauli – virtuell und ganz bequem vom Sofa oder direkt vor Ort, ausgestattet mit eurem Handy.
“Soul Pauli – the Corona friendly Exhibition” ist ein Fotoprojekt des Hamburgers Christian Heidemann, das die Gebäude des Stadtteils vorstellt und die Geschichten dahinter erzählt.
Bei einem Spaziergang durch’s Viertel weisen euch eine digitale Karte und kleine Hinweisschilder den Weg. Scannt einfach mit eurem Handy die QR Codes und ihr erfahrt mehr über das jeweilige Haus und was sich hinter den Fassaden abspielt(e).
Wem es zu Hause grad am wohlsten ist, besucht einfach die Website https://soul-pauli.de/, denn auch hier könnt ihr in Fotos und Geschichten eintauchen.
Der Eintritt ist übrigens selbstverständlich frei. Aber wer dennoch einen (guten) Beitrag leisten möchte, ist herzlich aufgerufen, sich mit einer Spende an Hinz&Kunzt zu beteiligen. Alle Infos dazu finden ihr ebenfalls auf der Seite.
In diesem Jahr ist ja bekanntermaßen alles etwas anders. Was aber wohl gleich bleiben wird, ist der Wunsch nach den Feiertagen, die Wohnung oder das Haus mal wieder zu verlassen und sich bei einem Spaziergang den Wind um die Nase wehen zu lassen.
Für unsere Weihnachts-Ausgabe von “Hamburg und Drumherum” haben wir uns dieses mal für drei echte Hamburger Klassiker entschieden, die niemals langweilig werden und trotzdem genug Möglichkeit bieten, den nötigen Abstand einzuhalten.
Hamburger Speicherstadt
Hand auf’s Herz, wann habt ihr das letzte Mal diesem wunderbaren Wahrzeichen unserer Stadt einen Besuch abgestattet? Wird es nicht mal wieder höchste Zeit?
Auch wenn Wasserschloss und Teekontor zurzeit geschlossen sind, bieten sie doch immer wieder die Gelegenheit für ein schönes Fotomotiv. Von hier ist es dann auch nicht mehr weit zum schönen Fleetschlösschen und natürlich zur imposanten Elbphilharmonie.
Übrigens: Wer unterwegs noch Proviant wünscht, hat die Möglichkeit in der Speicherstadt Kaffeerösterei Halt zu machen. Hier werden auch über die Feiertage Kaffeespezialitäten und Essen zum Mitnehmen angeboten.
St. Pauli Landungsbrücken
Die Profis unter uns besuchen natürlich die Speicherstadt und die Landungsbrücken zusammen in einem langen Spaziergang. Wem das zu viel ist, der macht einfach zwei Besuche draus. Die Landungsbrücken selbst bieten für alle Familienmitglieder, besonders natürlich Kinder, viel zu sehen. Mit der Bahn sind sie einfach zu erreichen und wenn es zu doll regnet, kann man einfach einen kurzen Stop im Alten Elbtunnel einlegen.
Übrigens: Die Fähren, die unter anderem an den Landungsbrücken anlegen, können mit einem regulären HVV Ticket genutzt werden. Wer also nicht auf eine Bootstour verzichten möchte, hat die Möglichkeit mit der Fähre 62 in nur wenigen Minuten den Hamburger Fischmarkt, Dockland oder den Museumshafen Övelgönne am Elbstrand zu erreichen. Oben an Deck ist es zwar frisch, aber dafür umso besser geschützt. Es gilt natürlich – wie in allen öffentlichen Verkehrsmitteln – auch hier Maskenpflicht.
Hamburger Rathaus und die Binnenalster
Die Weihnachtsdekoration in der Innenstadt kann sich auch in diesem Jahr sehen lassen. Wie wäre es also mal mit einem klassischen Schaufensterbummel durch den Neuen Wall oder die Colonnaden. Sogar bei trüben Wetter ist das Hamburger Rathaus noch ein gewaltiger Anblick und bietet die Gelegenheit für schöne Bilder.
Und natürlich muss auch hier nicht auf Wasser und Möwen verzichtet werden. Die Schiffe fahren zwar zurzeit nicht, sind aber neben dem über 15 m hohen Weihnachtsbaum, der die Fontäne im Winter ersetzt, sehr schön anzusehen.
Übrigens: 12.000 einzelne Lichter schmücken den Baum. Ein Besuch am Abend lohnt sich also hier besonders.
In unserer Kategorie “In Hamburg und Drumherum” stellt euch Instagramer Thomas heute seine liebsten Ausflugsziele vor, die nicht nur echte Geheimtipps sind, sondern vor allem auch eine tolle Gelegenheit für Fotos bieten. Wer mehr von Thomas und seinen großartigen Bildern sehen möchte, der findet den 36-jährigen Freiberufler aus Ottensen übrigens auf Instagram hier: https://www.instagram.com/themodernleper/
Bunthäuser Spitze
Etwas fernab im Süden thront das Leuchtfeuer Bunthaus – Hamburgs kleinster Leuchtturm.
Dieser Ort lässt sich perfekt bei einem ausgedehnten Sonntagsspaziergang entdecken und den Weg dorthin kann man sich je nach Lust und Tagesform selbst gestalten. Entweder man fährt einen Großteil mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und geht nur das letzte Stück zu Fuß zur Spitze. Oder aber man schnürt das feste Schuhwerk ordentlich, packt den Rucksack mit etwas Proviant und startet fernab vom städtischen Treiben eine kleine Wanderung durch den Wilhelmsburger Südosten. 3km lang, 400m breit und mit ca. 500 Pflanzenarten zeigt das kleine Naturparadies Heuckenlock, dass Artenvielfalt auch nahe Autobahn und Großstadt möglich ist. Auf dem Wanderweg lässt sich das Naturschutzgebiet auf eigene Faust erkunden.
Der grüne Landstrich befindet sich im Stromspaltungsgebiet der Elbe und in dieser tidebeeinflussten Auenlandschaft ist es mehr als einfach den Kopf freizubekommen und die Natur einfach auf sich wirken zu lassen. Besonders ist auch das Süßwasserwatt: Das Gebiet ist von Prielen durchzogen, wie man es sonst eher von der Nordsee kennt.
Unweit von dem Gebiet gelangt man dann zur Bunthäuser Spitze. Neben ganz viel Natur bietet das Idyll noch einen Wohnmobilstellplatz mit Blick auf die Elbe, die kleine Bunthaus Brauerei, in der echtes Wilhelmsburger Bier gebraut wird ist dort ansässig und das Elbe- Tideauenzentrum informiert über die Besonderheiten der von den Gezeiten geprägten, wertvollen Lebensräume.
Der Weg führt auf dem Leitdamm unter raschelnden Linden entlang durch ausgedehnte Schilfzonen. Auf beiden Seiten des Weges begleitet das Wasser – die Norder- und die Süderelbe. Am Ende des Pfades „thront“ dann schon der rot-grüne Turm. Obwohl das Nordlicht mit einer Höhe von 6,95m über dem Erdboden das kleinste Leuchtfeuer Hamburgs ist, bietet sich von oben ein schöner Blick auf die langgezogene Schilffläche der Bunthäuser Spitze. An dieser Stelle teilt sich die Elbe für 15km in Norder- und Süderelbe und die beiden entstandenen Elbarme umschließen die heutige Elbinsel Wilhelmsburg.
Das kleine, hölzerne Bunthaus steht bereits seit 1913 an Ort und Stelle und wurde 1977 außer Dienst gestellt. Heute kümmert sich ein eingetragener Verein auf Initiative des letzten Hamburger Stackmeisters um den Erhalt des Turmes, der anlässlich des 800. Hamburger Hafengeburtstages 1989 restauriert wurde.
Der Hirschpark
Der Hirschpark im Hamburger Stadtteil Nienstedten macht seinem Namen alle Ehre. Seit etwa 150 Jahren schon findet man im wohl schönsten Park an der Elbchaussee Hirsche und anderes Damwild.
Nicht ohne Grund ist die Parkanlage ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, da es neben dem imposanten Wild in dem umzäunten Gehege zudem noch Enten, Kaninchen und in den wärmeren Jahreszeiten Gänse und Pfauen zu beobachten gibt.
Auch die Flora des eingetragenen Gartendenkmals hat einiges zu bieten. Besonders beliebt ist der eindrucksvolle Berg-Ahorn, der als erster Baum in der Hansestadt zum Nationalerbe erklärt worden ist. Der rund 270 Jahre alte Baum, ist mit seinen 22m Höhe und der 36m breiten Krone ein beliebtes Fotomotiv und Abenteuerspielplatz für Kinder.
Abrunden lässt sich der Ausflug dann noch mit einem Besuch im reetgedeckten Café und Restaurant „Witthüs“, welches z.B. mit der hauseigenen Kuchen-Spezialität „Qualle auf Sand“ lockt.
Wer danach noch mit der dort getankten Energie seinen Spaziergang etwas ausweiten möchte, kann sich vom roten Leuchtfeuer am Elbufer leiten lassen und den Weg vom Geesthang abwärts an der Elbe entlang fortführen.
Wohldorfer Wald
Der Wohldorfer Wald befindet sich am Rande des Naturschutzgebietes Duvenstedter Brook ganz im Nordosten der Stadt. Die ca. 40 Autominuten vom Hamburger Zentrum aus lohnen sich jedoch allemal, da sich der größte zusammenhängende Laubwald Hamburgs bestens eignet, um einfach mal abzuschalten und den Trubel der Stadt hinter sich zu lassen. Die Baumvielfalt, die Ruhe und die klare Luft im ältesten Forstrevier Hamburgs helfen dabei den Kopf wieder frei zu bekommen.
Ein kleines Highlights findet man in dem unter Naturschutz stehenden Waldgebiet, wenn man auf dem Weg um den Mühlenteich an der Kornmühle von 1471, dem historischen Wohldorfer Herrenhaus und der Kupfermühle vorbeikommt. Allesamt sind sorgsam restaurierte Fachwerkgebäude und besonders im Herbstgewand ist letzteres ein tolles Fotomotiv.