LEBE(N) IN BARMBEK! 

18. August 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Freizeit, Lebe(n) in Barmbek!  

Gerd Menck lebt seit über 25 Jahren in Barmbek. Er ist der Gesprächsleiter von der Gruppe “Plattdütsch für alle” im Barmbek°Basch und sucht noch viele nette Menschen für schöne Gespräche “op Platt!”…

In unserer Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für Viele ist. Was macht diese Menschen aus? Wo fühlen sie sich wohl? Welche Orte mögen sie besonders? Um das herauszufinden haben wir einen Fragebogen verteilt und gebeten, ihn auszufüllen. Die spannenden Antworten zeigen wir ab heute regelmäßig im Middenmang Magazin. 

Hier sind Gerds Antworten zu LEBE(N) IN BARMBEK!:

Ihr Name: Gerd Menck

Ihre Tätigkeit (Beruf und/ oder Freizeit): 

Ik bün al tein Johr Rentner un bün Plattsnacker, denn: Hochdütsch kann jedeen Dösbattel, Plattdütsch is för de Plietschen!

Bovent`o teken, schriev un lees ik geern, klor, ok op Platt in de Hauptsook.

Af un to bün ik ok mit`n Motorrad ünnerwegens. Af un an treckt mi dat ok in den Hoben, ik bün as jungen Bengel een Tiet lang to See fohrt!

Ihre (kurze) Geschichte für Barmbek:

Ik lev nu al fiefuntwintig Johr in Barmbek`in Komponistenveddel. Miene Öllern sünd in de Stellbergstroot opwussen, de Stroot givt dat siet den tweeten Weltkrieg nich mehr.

Ihre Gefühle für Barmbek:

Hier lot sick dat goot leven. De Alster is strax üm`s Eck un inne Stadt is dat ok nich wiet, also, korte Wege in all Richtungen.

Ihr Motto in Barmbek: Leven un leven loten!

Das tollste (Kultur) Event in Barmbek:

1987 hett David Bowie in Stadtpark op de Groote Wischen speelt, dat weer för mi dat scheunste Event!

Dahin gehe ich in Barmbek lieber nicht

Dor fallt mi nix to in!?

Ihr Lieblingsgebäude in Barmbek:

Dat Hus vun Julius Adolf Petersen, Beim Alten Schützenhof. He weer de Lord vun Barmbeck. (Fröher is Barmbeck noch mit ck schreven worrn)

Un de Bugenhagenkark an Biedermannplatz. 1927 – 1929 noh Plan vun den Architekten 

Emil Heynen. 

Hüüt is dor dat Kreativcenter Afrotopia bin.

Ihr TippWenn ich nette Menschen in Barmbek treffen möchte, geht ich zu/ nach…

Nette Minschen giv dat överall, to`n Bispeel bi Barmbek Basch oder op`n Markt.

Ihr Wunsch für Barmbek: 

Ik wünsch mi, dat de Verkehrssenotor de Minschen de to Foot gohn nich vergeten deit, wi hebbt in Hamburg nich blots  Auto, Fahrad un E-Scooter , nee, dat givt hier ok noch Footgänger!

Besondere Anmerkungen oder Hinweise: Die Plattdütsch Gruppe trifft sich jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 14.30 bis 16.00 Uhr in der AWO im Barmbek°Basch. Die Gruppe freut sich über weitere Teilnehmende von 15 bis 99 Jahre!

>> >> In unserer neuen Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für viele ist.  Mit „Lebe in Barmbek!“ knüpft das MIDDENMANG MAGAZIN vom KULTURPUNKT BASCH direkt an frühere Aktionen an: „Lieblingsplätze und Wohlfühlorte“, das während der Corona Pandemie gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus Barmbek°Basch entstand sowie #LEBEN in Barmbek Süd, bei dem sich die griechische Stipendiatin Mare Spanoudaki auf machte, um den Stadtteil zu erkunden. Generationen- und Kulturübergreifend, der KULTURPUNKT mit seinem MIDDENMANG MAGAZIN ist offen für alle Menschen im Stadtteil und die ganze Stadt. <<

LEBEN IN BARMBEK – CHRIS SCHMITZ

15. Juli 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Lebe(n) in Barmbek!  

In unserer Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für Viele ist. Was macht diese Menschen aus? Wo fühlen sie sich wohl? Welche Orte mögen sie besonders? Um das herauszufinden haben wir einen Fragebogen verteilt und gebeten, ihn auszufüllen. Die Fragen können jeweils so ausführlich wie nötig und so kurz wie möglich beantwortet werden. Die spannenden Antworten zeigen wir regelmäßig im Middenmang Magazin. 

Hier sind die Fragen zu LEBE(N) IN BARMBEK!:

Ihr Name: Chris Schmitz

Ihre Tätigkeit (Beruf und/ oder Freizeit):

Ich leite seit 12 Jahren das Tagewerk Vogelweide der Alsterdorf Assistenz West gGmbH in der Vogelweide, direkt hinter dem Kirchturm der Kreuzkirche, in Barmbek-Süd.

In dem Tagewerk bieten wir Bildung und Beschäftigung für Menschen mit Beeinträchtigung und teilweise sehr hohem Unterstützungsbedarf an. Wir haben 23 Beschäftigte die von Montag bis Freitag zu uns kommen und mit denen wir unterschiedlichste Aufträge für den Stadtteil übernehmen. So verteilen unsere Beschäftigten einen Teil des Stadtteilinfos an die umliegenden Haushalte, wir übernehmen die Entsorgung von Papier und Pappe aus dem Barmbek°Basch, kaufen ein für ABESA, gehen Blumen gießen in der Schule Uferstraße, waschen das Spielzeug für das Kifaz im Basch, sortieren LEGO-Steine für einen Verkäufer, gehen einmal in der Woche zur Gartenpflege in die Matthäuskirche usw.

Immer am Freitag bestücken wir z.B. den Altar der Kreuzkirche mit frischen Blumen für den Gottesdienst am Sonntag oder wir verteilen Flyer für Veranstaltungen im Stadtteil.

Wir sind immer für kleinere Aufträge in unserem Umfeld offen, müssen aber auch schauen ob es für unsere Beschäftigten, von denen ein Teil auf den Rollstuhl angewiesen ist, möglich und machbar ist.

Ihre (kurze) Geschichte für Barmbek:

In den 12 Jahren in denen ich hier in Barmbek tätig bin habe ich den Stadtteil als sehr offen für Menschen mit Behinderung erlebt und es gibt immer die Möglichkeit für nette neue Kontakte für und mit unseren Beschäftigten.

Im Zusammenschluss alles sozialer Einrichtungen in Barmbek Süd dem „Social Net(T)“ in dem wir uns 4 x im Jahr treffen erlebe ich eine große Bereitschaft zur Kooperation und gegenseitigen Unterstützung.

Ihre Gefühle für Barmbek:

Ich arbeite gern in Barmbek und freue mich über viele nette Menschen die ich hier kennenlernen durfte!

Ihr Motto in Barmbek: Ich habe keines.

Das tollste (Kultur) Event in Barmbek:

Die Marktmusik im Sommer an jedem ersten Freitag im Monat auf dem Marktplatz Vogelweide und der barrierefreie Gottesdienst (in diesem Jahr am 03. September)

Dahin gehe ich in Barmbek lieber nicht:

Es gibt aus meiner Sicht in Barmbek keine No-Go-Area!

Ihr Lieblingsgebäude in Barmbek:

Das Barmbek°Basch, weil es, sowohl für unsere Beschäftigten als auch für die Mitarbeiter*innen und mich ein guter Ort für Veranstaltungen, Mittagessen (Bascherie) oder das Anmieten für schöne Räume für Klausuren und Seminare ist.

Ihr TippWenn ich nette Menschen in Barmbek treffen möchte, geht ich zu/ nach…

In die Bascherie, da trifft man immer nette Leute und bekommt leckeres Essen und Getränke! 

Für unsere Klausurtage oder Fortbildungen übernehmen die Kolleg*innen aus der Bascherie oft das Catering und sind immer nett und freundlich. 

Ihr Wunsch für Barmbek:

Wir planen gerade einen Büchertauschschrank für die Bewohner*innen des Stadtteils den wir aus dem Tagewerk heraus gern in die Pflege nehmen würden, hier wünsche ich mir ein baldiges Gelingen!

Weitere schöne Aktionen für eine barrierefreieres Barmbek!

Besondere Anmerkungen oder Hinweise:

>> >> In unserer neuen Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für viele ist.  Mit „Lebe in Barmbek!“ knüpft das MIDDENMANG MAGAZIN vom KULTURPUNKT BASCH direkt an frühere Aktionen an: „Lieblingsplätze und Wohlfühlorte“, das während der Corona Pandemie gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus Barmbek°Basch entstand sowie #LEBEN in Barmbek Süd, bei dem sich die griechische Stipendiatin Mare Spanoudaki auf machte, um den Stadtteil zu erkunden. Generationen- und Kulturübergreifend, der KULTURPUNKT mit seinem MIDDENMANG MAGAZIN ist offen für alle Menschen im Stadtteil und die ganze Stadt. <<

Ausstellung Flora & Fauna des BUND Hamburg, Arbeitskreis FOTO

5. Juli 2023   Sabine Engelhart
Freizeit, Hamburg  

Seit Januar 2023 erkunden die Jugendlichen der Ausbildungsvorbereitungsklasse Migration im Rahmen des Kulturpunkt Basch-Projektes „Flora & Fauna – das mobile Medienlabor“ die Hamburger Natur. Zur Unterstützung des Projektes stellt der BUND Hamburg, Arbeitskreis FOTO eine Auswahl von Flora und Fauna-Bildern im Community Center Barmbek-Basch aus.

Dreizehn Fotograf:innen aus der Arbeitsgruppe haben hierzu ihre schönsten Bilder aus der Tier- und Pflanzenwelt ausgewählt, um das Projekt mit anschaulichen Beispielen zu unterstützen.

Die Ausstellungsfläche im Erdgeschoss ist dem Thema „Flora“ gewidmet. Acht großformatige Bilder bringen Blumen- und Landschaftseindrücke in die Empfangshalle. Im Obergeschoss finden sich die sieben Tierfotografien der Ausstellung wieder. Vom Eichhörnchen bis zum Eisvogel sind detaillierte Blicke in unsere Hamburger Tierwelt zu bewundern. Auch der Kinderwagenraum im Obergeschoss wurde ein eigenes Thema gewidmet – hier präsentieren sich fünf ganz besondere Bilder – allesamt zeigen Tierkinder in ihrer natürlichen Umgebung.

Die Bilder werden vom 3.7. bis zum 30.8.2023 ausgestellt. Ein Termin im Community Center Barmbek-Basch zum Austausch mit den Fotogra:iInnen ist aktuell in Planung. Für alle die sich gerne schon jetzt intensiver mit dem Thema Fotografie beschäftigen möchten, steht der direkte Kontakt zum Arbeitskreis FOTO des BUND Hamburg über https://www.bund-hamburg.de/mitmachen/gruppen/foto-ag/ bereit. Foto-Enthusiasten sind hier immer willkommen und finden hier Gleichgesinnte und jede Menge Spaß bei gemeinsamen Foto-Exkursionen, regelmässigen Austausch-Treffen und Fotobesprechungen.

Zu unserem laufenden Workshop- und Bildungsprojekt  „Flora und Fauna – das Mobile Medienlab“ gibt es hier mehr Informationen:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von werkstattmixedmedia.stadtteilwelten.de zu laden.

Inhalt laden

Oder bei Instagram der Kulturpunkt Medienwerkstatt:

https://instagram.com/mixedmedia_kulturpunkt?igshid=OGQ5ZDc2ODk2ZA==

Flora und Fauna Medienlab im Frühling

15. Mai 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Film, Hamburg, Lebe(n) in Barmbek!  

Künstlerisches Forschen und Experimentieren im Stadtteil Barmbek Süd

Mitte April 23 startete der erste mehrtägige Workshop vom Flora & Fauna Medienlab mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Berufsvorbereitungsklasse (AVM) der Berufsschule Gsechs, in der Richardstraße. Die zwölf Teilnehmenden verschiedener Nationen, darunter Afghanistan, Syrien, Türkei, Ukraine und Bulgarien, lernen als neue Bürgerinnen und Bürger die deutsche Sprache und bereiten sich auf eine spätere Berufsausbildung vor. Der Workshop war für sie ein sehr willkommenes Projekt. Da innerhalb des Unterrichts keine musealen Schulfächer unterrichtet werden, bietet das Flora und Fauna Medien Lab hier einen guten Ausgleich und Perspektivwechsel für die Beteiligten. 

Hinzu kommt, dass die Sprachkenntnisse der Teilnehmenden oftmals noch rudimentär sind. Dafür war bei der ersten Workshop-Reihe die Gastdozentin Julia Kapelle mit dabei, die über ihr Projekt Trickmisch mit Sprachvermittlung und Trickfilm arbeitet. Mit einem Trickkoffer voller Figuren und Kameras in der Tasche trickfilmen, schneiden und animiert Trickmisch gemeinsam mit den Beteiligten, Geschichten. Dafür werden Bilder gezeichnet, als Schattensilhouetten ausgeschnitten, im Legetrick-Verfahren Foto für Foto auf einem Leuchttisch animiert und vertont. Zu den Bildsequenzen werden beschreibende Worte gefunden. Die Zwischentexte laden zum Mitlesen und Zuhören ein. Bei dem Workshop ist ein kurzer Trickfilm entstanden: https://www.instagram.com/p/CsBeQuvr4HN/

Das als Medien-Labor ausgestattete Lastenrad, war für die Schülerinnen und Schüler eine neue Erfahrung mit „WOW“- Effekt. Einige kannten so ein Fahrrad noch nicht und viele von ihnen wollten gleich selbst eine Probefahrt machen. Mit dem Lastenfahrrad ging es auf der Velo-Route in Barmbek entlang dem Eilbek Kanal. Das Medien-Lab hat Mikrofone für Soundaufnahmen und Kameras für Film sowie Fotografie an Bord. Hinzu kommen Zeichenmaterialien, um kleine Skizzen der Pflanzen und Tiere anzufertigen. Alle Methoden kamen in Verbindung mit der Naturerfahrung und Erforschung, bei den Schülerinnen und Schülern richtig gut an.

Im Juni 23 geht es mit der nächsten Workshopsequenz ´Flora und Fauna Medienlab im Sommer! ´ weiter.

Mit unserem Lastenfahrrad als mobiles Medien-Kunst-Natur-Labor, wollen wir künstlerisches Experimentieren mit wissenschaftlichem Erforschen von Natur im Stadtteil verbinden. Im Vermittlungsprojekt FLORAFAUNA Medienlabor werden die Schülerinnen ihr Quartier erkunden und im Stadtteil forschen und experimentieren. Die Prozesse und Ergebnisse der verschiedenen Workshops werden in einem Medienarchiv gesammelt und zugänglich gemacht werden.

Eine Kooperation mit der Berufsschule Gsechs in Barmbek Süd. Fachbereichsleitung Frau Lehnig/ Fachlehrer Herr Crisafulli. 

Das Projekt führen wir mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Vorbereitungsklassen in vier Workshops übers Jahr 2023 durch.

Kooperation Kulturpunkt Werkstatt Mixed Media & Gsechs Berufsvorbereitungsklasse Hamburg

gefördert vom Projektfonds Kultur und Schule

Projektleitung: Vanessas Nica-Müller (Kulturpunkt Basch/ Werkstatt Mixed Media)

Gastdozentin Workshop Frühling/ Julia Kapelle von Trickmisch.de

Ein Projekt vom Kulturpunkt Basch/ Kuration Sabine Engelhart

LEBE(N) IN BARMBEK! – KATHARINA VON PALESKE

27. April 2023   Sabine Engelhart
Essen, Lebe(n) in Barmbek!  

LEBE(N) IN BARMBEK! – KATHARINA VON PALESKE

In unserer neuen Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für Viele ist. Was macht diese Menschen aus? Wo fühlen sie sich wohl? Welche Orte mögen sie besonders? Um das herauszufinden haben wir einen Fragebogen verteilt und gebeten, ihn auszufüllen. Die spannenden Antworten zeigen wir ab heute regelmäßig im Middenmang Magazin. 

„Lebe(n) in Barmbek!“ startet heute mit Katharina von Paleske. Sie wuchs mit ihren koch-begeisterten Eltern in Hamburg auf, die sie stets mit gesundem, leckeren Mahlzeiten verwöhnten. Es liegt nahe, dass sie selbst anfing viel Zeit in der Küche zu verbringen und in jeden Topf hinein schaute, den sie finden konnte. Heute ist sie die ERLEBNISKÖCHIN. Sie lebt seit 15 Jahr in Barmbek. 

Hier sind Katharinas Antworten auf unsere Fragen:

Ihre Tätigkeit (Beruf, Freizeit):

Ich bin gelernte Köchin und betreibe ein Catering Unternehmen als Erlebnis Köchin in Hamburg. In meiner Freiteit mache ich sehr viel Sport (joggen, schwimmen) und lese gerne gruselige Bücher.

Außerdem koche ich für mein Leben gern.

Ihre Geschichte für Barmbek:

Ich lebe schon seit über 15 Jahren in Barmbek und bin hier erwachsen geworden. Von der jungen WG zur eigenen Wohnung. Vom jugendlichen Leichtsinn zur engagierten Unternehmerin.

Meine ersten Caterings (damals noch “für Freunde und Familie”) habe ich im Bürgerhaus Barmbek gehabt und konnte sie zu Fuß mit einem Bollerwagen liefern. Mittlerweile spendet die Kirchengemeinde St. Garbiel für mein tolles Kochprojekt zu Gunsten obdachloser Männer im Pik As Hamburg.

Ihre Gefühle für Barmbek:

Ich liebe das offen-bunte in Barmbek. Die Nähe zum Stadtpark gibt mir Kraft und ist meine Ruhequelle. 

Ihr Motto in Barmbek:

Augen auf -Barmbek hat viel zu bieten

Das tollste (Kultur) Event in Barmbek:

Der Afrikanische Frühling am Marktplatz beim Museum d. Arbeit. Ich liebe Afrika, habe eine Weile in Kapstadt gelebt. Auf diesem Fest lasse ich mich einfach gern treiben und abholen in eine lockere, andere Welt -loslassen ist das Motto (für mich).

Dahin gehe ich in Barmbek lieber nicht:

Fitnessstudio, weil man in Barmbek auch draußen fit werden kann. Im Stadtpark wird so viel geboten, da muss ich nicht in eine Muckibude. Aber das ist meine ganz persönliche Entscheidung für mich!

Ihr Lieblingsgebäude in Barmbek:

Das Planetarium (ja, einige mögen sagen, das ist Winterhude, aber für mich gehört es dazu) Es thront so schön über der Festwiese.Ich finde das Gebäude einfach wunderschön. Und auch das Angebot der Sternwarte nutze ich immer wieder gern.

Ihr TippWenn ich nette Menschen in Barmbek treffen möchte, geht ich zu/ nach…

Penny in der Drosselstraße *lacht*. Dort bin ich immer willkommen und habe ein paar wirklich liebe und interessierte Menschen kennen gelernt. Alle Mitarbeiter des Marktes mögen mein Kochprojekt und der Markt unterstützt mich nach Möglichkeit mit Restposten-Spenden.

Ihr Wunsch für Barmbek:

Mir fällt gerade nichts ein. Ich mag Barmbek so, wie es ist. Ich mag auch den Wandel des Stadtteils, den ich miterleen durfte und bin Neuem gegenüber offen.

Schön wäre es, wenn Barmbek bodenständig und bezahlbar bleibt.

Das Schnippel-Team / (c) Christina Göhrl

Besondere Anmerkungen oder Hinweise:

Das Kochprojekt Erlebnis Köchin für Pik As findet zwar nicht in Barmbek statt, aber es ist von mir als Barmbekerin für meine Heimatstadt Hamburg ins Leben gerufen.

Es gibt das Projekt nun im dritten Jahr und ich koche jede Woche einmal ca. 100 Essen für die obdachlosen Bewohner der Notunterkunft Pik As in der Neustadt. Mittlerweile habe ich bereits um die 9.000 Essen gekocht und verschenkt. Das Projekt ist mein Herzensprojekt und ich arbeite natürlich ehrenamtlich. Die Lebensmittel, aus denen ich gesunde, leckere Mahlzeiten koche, werden aus Spenden finanziert. Zwei Mal im Jahr (im Sommer und am 4. Advent) gibt es ein Extra-Essen für 300 Gäste im Hof des Pik As. Da kümmern wir uns auch um Musik, Getränke, was Süßes und Tierfutter für die Begleiter unserer Gäste. www.erlebniskoechin.de // Titelfoto (c) Tatjana Kosukhina

>> In unserer neuen Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für viele ist.  Mit „Lebe in Barmbek!“ knüpft das MIDDENMANG MAGAZIN vom KULTURPUNKT BASCH direkt an frühere Aktionen an: „Lieblingsplätze und Wohlfühlorte“, das während der Corona Pandemie gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus Barmbek°Basch entstand sowie #LEBEN in Barmbek Süd, bei dem sich die griechische Stipendiatin Mare Spanoudaki auf machte, um den Stadtteil zu erkunden. Generationen- und Kulturübergreifend, der KULTURPUNKT mit seinem MIDDENMANG MAGAZIN ist offen für alle Menschen im Stadtteil und die ganze Stadt. <<

A cappella im (Un)Ruhestand

24. April 2023   Sabine Engelhart
Freizeit, Hamburg, Musik  

Wenn die Chöre von älter & besser e.V. zusammenkommen, ist das immer wie ein

großes Familientreffen: da wird gelacht, gesungen, es werden Neuigkeiten

ausgetauscht und alte Geschichten erzählt. Und nach mittlerweile 5 Jahren

Vereinsgeschichte gibt es da auch einiges zu erzählen: vom ersten großen

Chortag 2019, Flashmobs im Hauptbahnhof und vor der Elphie, NDR

Weihnachtssingen, kleinere und größere Auftritte in den Stadtteilen,

gemeinsame Ausflüge, Stadionsingen währen Corona, die neuen Chormappen und

und und…

 Älter & besser ist ein a cappella Seniorenchor mit sechs Standorten und

hunderten Sänger*innen in ganz Hamburg. Jeder Standort hat sein eigenes

Gesicht – hier wird eher klassisch gesungen, dort mehr Pop, einige Chöre

sind kleiner, andere größer, es gibt gemischte Chöre und Frauenchöre und die

sechs Chorleiter*innen haben ganz unterschiedliche Arbeitsweisen. Aber eins

haben alle gemeinsam: die Liebe zum Singen und zum Chor!

älter & besser e.V. Probenzeiten

Di, 11:00 Uhr ella Kulturhaus Langenhorn

Di, 11:30 Uhr SieNa Nachbarschaftstreff Hamm

Mi, 11:00 Uhr HausDrei Altona

Mi, 11:00 Uhr LoLa Bergedorf

Do, 10:00 Uhr Kunstklinik Eppendorf

Do, 11:30 Uhr Kunstklinik Eppendorf

Und weil es das höchste Vereinsziel ist, so viele Menschen zusammen – und

zusammen zum Singen zu bringen – kommt bei den Auftritten von älter & besser

auch das Publikum nicht ungeschoren davon: im Handumdrehen steht der ganze

Saal und macht mit.

Freuen Sie sich auf alte und neue Lieblingslieder: 

Irgendwo auf der Welt steht ein kleiner grüner Kaktus (Comedien Harmonists),

träumt im Evening Rise (Indianisches Volkslied) von der schönen Barbara Ann

(Beach Boys) und seufzt: „Wie gerne würde ich jetzt mit ihr Aux Champs

Elysées (Joe Dassin) flanieren und einen flotten Tourdion (Pierre

Attaingnant) tanzen, bis der Nachtwächter sein Kumbayah (Spiritual) singt…“ 

Da kommt die schöne Barbara Ann mit Higher Power (Coldplay) um die Ecke,

sieht dem kleinen grünen Kaktus (Comedian Harmonists) tief in die Augen und

singt: „Bei mir bist du sheen (Andrew Sisters) – aber jetzt muss ich geh’n.

Goodnight Sweetheart! (The Spaniels)“  Text: Stefanie Hörmann/ Hamburger Wochenblatt

älter & besser e.V. in concert: family & friends

So, 7. Mai 2023 | 16:00 Uhr | Besenbinderhof

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten!

Info und Kontakt: 

älter & besser e.V.

Dr. Inka Stubbe

0176 / 21 64 99 01

www.aelter-besser.de 

info@aelter-besser.de 

Flora & Fauna Medienlab

29. März 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil  

Künstlerisches Forschen und Experimentieren im Stadtteil Barmbek

Mit unserem Lastenfahrrad als mobiles Medien-Kunst-Natur-Labor, wollen wir künstlerisches Experimentieren mit wissenschaftlichem Erforschen von Natur im Stadtteil verbinden. Im Vermittlungsprojekt FLORAFAUNA Medienlabor werden die Schülerinnen ihr Quartier erkunden und im Stadtteil forschen und experimentieren. Die Prozesse und Ergebnisse der verschiedenen Workshops werden in einem Medienarchiv gesammelt und zugänglich gemacht werden.

Eine Kooperation mit der Berufsschule Gsechs in Barmbek Süd. Fachbereichsleitung Frau Lehnig/ Fachlehrer Herr Crisafulli. Das Projekt führen wir mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Vorbereitungsklassen in vier Workshops übers Jahr 2023 durch.

Kooperation Kulturpunkt Werkstatt Mixed Media & Gsechs Berufsvorbereitungsklasse Hamburg

gefördert vom Projektfonds Kultur und Schule

(Fotoquelle Evgenie, unsplash)

Projektleitung: Vanessa N. Müller / Kulturpunkt Werkstattmixedmedia

Elese Ury Ausstellung vom 9. Februar bis 15. März 2023

6. Februar 2023   Sabine Engelhart
Hamburg, Veranstaltungen, Woche des Gedenkens  

In der Ausstellung wird der Lebensweg von Bestseller-Autorin Else Ury beschrieben. Außerdem können die Bücher der beliebten Nesthäkchen-Serie angeschaut werden.

Gut behütet in einer großen Familie, wuchs Else Ury dicht beim Alexanderplatz in Berlin auf. Die Verwurzelung in der jüdischen Tradition fehlt jedoch in den meisten ihrer Bücher. Vielmehr erzählen sie Geschichten von glücklichen Kindheiten, in denen die Kindersorgen mit Berliner Humor und geborgen in der Liebe und Fürsorge der Eltern bewältigt werden. 

Überliefert ist, dass Else Ury um 1900 mit dem Schreiben begann. Zunächst kleine Geschichten für die Sonntagsbeilage. 1905 erscheint dann das erste Buch von Else Ury beim Globus Verlag in Berlin. Sie wurde eine wohlhabende Frau. Mit den Tantiemen aus der außerordentlich erfolgreichen Nesthäkchen–Serie kann Else Ury sich den Traum vom Ferienhaus in Krummhübel erfüllen. Das Haus ist bis heute noch ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. In Krummhübel konnte Else Ury eine kurze Lebensspanne lang das genießen, was sie so liebte: das Beisammensein im Kreise der Familie. Im Sommer 1914 fuhren die Urys wieder in die Sommerfrische. Dort überraschte sie, wie tausende andere Deutsche auch, die Nachricht vom Krieg. Auch wenn der Krieg länger dauerte als erhofft, Else Ury vertraute weiter auf die weise Führung des Kaisers und ein siegreiches Ende des Krieges. 

Mit den ersten Bänden vom Nesthäkchen, die ab 1913 erschienen, begann die Karriere einer Kinderbuchserie. Die Auflagen schnellten in die Höhe. Zügig wurden die Fortsetzungen veröffentlicht.

Am 6. März 1935 wurde Else Ury aus der Reichsschrifttumskammer 

ausgeschlossen. Dieses kam einem Berufsverbot gleich, so dass Else Ury seit der Zeit nicht mehr schrieb.

Zur Selektion wird Else Ury ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau eingeliefert. Am 13. Januar wird Else Ury mit vielen anderen in die Gaskammer getrieben und ermordet.

Eine Kooperation vom Kulturpunkt Basch, der Bücherhallte Dehnhaide und der Kirchengemeinde Alt-Barmbek, anlässlich der Woche des Gedenkens 2023.

Gefördert vom Bezirk Hamburg-Nord

Orte. Atmosphären der Stadt

27. Dezember 2022   Sabine Engelhart
Film, Hamburg  

Eine 10-teilige dokumentarische Sendereihe immer samstags, 18:00 Uhr bei

Tide.TV, ab dem 27. Mai 2023.

Welche Atmosphäre braucht es, damit wir uns an einem Ort wohlfühlen?

Warum ziehen einige Orte uns magisch an? Und wie können wir uns in der

Stadt Orte aneignen und so zu Akteur:innen werden? /Orte. Atmosphären

der Stadt/, sind wir – Anke Amsink, Kulturpunkt Basch und Franziska

Schnoor, Bücherhalle Dehnhaide – diesen Fragen nachgegangen.

Gemeinsam mit unserem Filmteam haben wir verschiedene Orte in Hamburg

aufgesucht, wie z.B. die Kreuzkirche in Barmbek, den Löschplatz in

Hammerbrook, oder die Minibar Moralia in Wilhelmsburg.

An diesen Orten haben wir uns auf Spurensuche nach deren ganz eigenen

Atmosphären begeben und mit Menschen gesprochen, die diese Orte mit

ihrem Dasein füllen und die Atmosphären mitgestalten. Ihr dürft euch auf

jeweils 15-minütige spannende Ortsgespräche in Hamburg freuen und diese

Orte mit uns kennenlernen. Welche Impulse erhalten wir an den Orten,

welche Freude kann man dort miteinander empfinden? Wollen wir sie

bewahren oder verändern? Wir laden zu Aufbrüchen ins Unbekannte ein.

Zu sehen sind die Beiträge ab dem 27. Mai jeweils wöchentlich um 18.00

Uhr auf  Tide.tv Hamburgs Bürger:innensender und ab September auf dem

Online-Magazin Middenmang.

Eine Produktion von: Kulturpunkt Basch

*//*Redaktion & Interviews: Anke Amsink & Franziska Schnoor

Redaktion & Aufnahmeleitung: Christiane Böhm

Film & Schnitt: Janne Jürgensen & Jakob Zeh

Gefördert von:  Neustart Kultur

LASTER KONZERTE der Dokumentarfilm

11. November 2022   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Film, Hamburg  

Im Sommer veranstaltete Waldinsel Records Lasterkonzerte in der 

Hansestadt. Verschiedenste Künstler (u.a. Lucas Uecker von Liedfett, 

Rüdiger Bierhorst, John Winstoon Berta u.v.a.) traten an 14 

unterschiedlichsten Orten in Hamburg auf. Sie zogen damit nicht nur 

Menschen aller Altersklassen, Kulturen und verschiedener sozialer 

Hintergründe an, sondern sorgten auch dafür, dass viele zufällige 

Passanten sich dazu entschieden, stehenzubleiben und zu lauschen. Am 

Rande der Konzerte kam es zu aussergewöhnlichen Begegnungen und 

Gesprächen – die Lastertour verbindet, mit unheimlich guter Musik.

Und der Kulturpunkt Basch war mit einem Konzert für Kinder

auch dabei.

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 https://www.youtube.com/watch?v=kKVzNu_oFCI

Nun gibt es einen Dokumentarfilm von Janne Jürgensen über diese Veranstaltungen.

Am: 16.11.2022

Im: Lichtmess Kino

Wo: Gaußstraße 25, 22765 Hamburg

Um: 19:00 (Einlass) 19:30Uhr (Filmbeginn)

Waldinsel Records lädt nun dazu ein, diesen 118minuten langen 

Dokumentarfilm mit euch zu erleben und die Konzerte sowie die Momente 

noch einmal Revue passieren zu lassen.

Eintritt 8€