Familienzuwachs bei älter & besser: Chor N°7 im HausDrei Altona

1. März 2024   Sabine Engelhart
Freizeit, Hamburg, Musik  

Das Chorensemble von älter & besser legt Wert darauf, sich in einer intensiven Form Liedern zu nähern und ihre wirkliche Bedeutung und Geschichte zu beleuchten. In der Darbietung können die Elemente Prosa, Spiel und Bewegung die Themen der Lieder unterstützen und deutlich machen. Die Mitglieder sind dazu angeregt, das Chorensemble mit Ideen, Zeit und Energie zu unterstützen und zu formen. Die Qualität der Darbietung und des Gesanges wird durch eine qualifizierte Chorleitung in regelmäßigen Abständen oder nach Bedarf garantiert.

Mit unserem neuesten “Familienzuwachs” kommt mit Michael Jan Haase ein gestandener und lebenserfahrener Chorleiter in die Chorfamilie. Das jedenfalls konnten rund 30 Interessentinnen und Interessenten bei der Kick-off Veranstaltung für unseren Chor N°7 in Altona feststellen. „Singing all together“ hieß es nach einer kurzen Begrüßungsrunde, und das war genau so gemeint. Die meisten wussten nicht, dass Altona eine eigene Hymne hat, aber genau damit startete der Chorleiter nach einem kleinen Einsingen. An die Noten, fertig, los? Eher nicht! „Löst euch vom Blatt, der Text ist eigentlich schon da.“ Weiter ging es mit einem Song, den fast alle kennen, „Let it be“, denn Classic Pops, die möchte Michael Jan Haase gerne mit dem neuen Chor N°7 singen. So wurde gleich eine richtige Chorprobe aus der Kick-off Veranstaltung, und die Zeit war viel zu schnell vorbei.

Wie geht es weiter?

Der neue Chor ist zunächst als Pilotprojekt für drei Monate geplant. Dann wird entschieden, ob Chor N°7 eine Dauereinrichtung wird. „Wer singen möchte, dem soll es möglich sein“, sagt Geschäftsführerin Inka Stubbe, „deshalb die Neugründung.“ Und das kann man nun tun: Jeden Donnerstag um 10:30 Uhr ins HausDrei in der Hospitalstraße 107 in Altona. Einfach vorbeikommen und mitsingen!

älter & besser – Chor N°7

mittwochs, 10:30 – 12:00 Uhr

HausDrei ALtona, Hospitalstraße 107

Mitgliedsbeitrag: 20 EUR / Monat

www.aelter-besser.de

info@aelter-besser.de

0176 / 21 64 99 01

FLORA UND FAUNA MEDIENLAB

19. Dezember 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Hamburg, Kunst, Medien, Natur, Unkategorisiert  

Ein mobiles Kunst-Forschungslabor mit online Archiv

Das Flora und Fauna Medien Lab ist ein innovatives Projekt, das internationale Schüler:innen mit Künstler:innen zusammenbringt, um die vielfältige Natur unseres Stadtteils zu erforschen. Mit kreativen Techniken wie Zeichnen, Cyanotypie, Geldruck, Fotografie, Film und Sound werden die gesammelten Exponate kunstvoll in Szene gesetzt.

Das Besondere dabei: Das Medien Labor ist mobil und nutzt ein Lastenrad als Fortbewegungsmittel durch Barmbek Süd. Ausgestattet mit verschiedenen Medienwerkzeugen ermöglicht es den Teilnehmer:innen, ihre künstlerischen Ideen überall umzusetzen.

Die Zusammenarbeit mit den Künstler:innen war inspirierend und bereichernd. Von Expert:innen lernten die Schüler:innen verschiedene Druck- und Filmtechniken sowie transdisziplinäre Kunstansätze kennen. Gemeinsam wurden szenische Kurzfilme illustriert, Soundkompositionen erstellt und sozialraumorientierte Initiativen unterstützt.

Ein wachsendes digitales Archiv für Barmbek Süd

Besonders beeindruckend war die Schaffung eines digitalen Flora und Fauna Archivs. Dieses Archiv dient nicht nur als Sammlung der während des Projekts erstellten Inhalte, sondern kann auch über den Projektzeitraum hinaus weiter wachsen. Zukünftige Projekte mit ähnlichem Ansatz können darauf zugreifen und es mit neuen Inhalten füllen, wodurch es kontinuierlich erweitert wird.

Welche Pflanzen und Tiere finden wir in unserem Stadtteil? Welchen Klang haben die Bäume auf dem Schulhof? Welche Tiere leben in der Großstadt? Was erzählen Flora und Fauna über unser Leben?

Internationale Schüler:innen treffen auf Künstler:innen

Internationale Schüler:innen arbeiteten mit Künstler:innen zusammen, um die vielfältige Natur der Stadt zu erforschen. Mit unterschiedlichen Techniken, wie Zeichnen, Cynatopie oder Geldruck sowie Fotografie, Film und Sound, setzte sie die gesammelten Exponate kunstvoll in Szene. Fortbewegungsmittel durch Barmbek Süd, war das Lastenrad, das für diesen Zweck als mobiles Medien Labor ausgestattet wurde. 

Das Flora und Fauna Medien Lab lebte vom kreativen Austausch mit den verschiedenen Künstler:innen. Die Samira Alizadeh Ghanad inspirierte die Gruppe mit ihrem Know-how zu den verschiedenen Druck- und Filmtechniken. Julia Nordholz, beeindruckte mit ihrem transdisziplinären Kunstansatz. Sie komponierte mit der Soundgruppe und teilte ihr Wissen für sozialraum orientierte Initiativen. Bei Julia Kapelle und TRICKMISCH wurden mit selbstgezeichneten Comic-Zeichnungen, szenische Kurzfilme illustriert. Maike Pott von der BUNDjugend Hamburg setzte sich mit den Schüler:innen mit den verschiedenen Lebensräumen der Stadt, Verkehr und Natur auseinander.

Zu finden ist das alles auf der neuen Flora und Fauna Website, unter dem folgendem Link:

https://kulturpunkt-basch.de/FloraFaunamedienlab/

Schüler:innen erforschen die Natur in Barmbek Süd: Ein interkulturelles Projekt

Die Schüler:innen der internationalen Vorbereitungsklassen der Beruflichen Schule Gsechs erkundeten 2023 in vier jahreszeitlichen Workshops die Natur in Barmbek Süd. Trotz unterschiedlicher Voraussetzungen und Sprachkenntnisse fanden sie zusammen, um die vielfältige Umgebung zu erkunden.

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um den Schüler:innen einen Zugang zum künstlerischen und musischen Austausch zu ermöglichen. Insbesondere für diejenigen, die gerade erst in Hamburg angekommen waren und noch wenig Deutsch sprachen, war dies von großer Bedeutung. Durch die abwechslungsreichen Workshops konnten sie positive Erfahrungen in der Schule sammeln und ihre Deutschkenntnisse auf spielerische Weise vertiefen.

Der Kulturpunkt Basch war maßgeblich an der Umsetzung beteiligt und unterstützte die Schüler:innen dabei, sich in ihrer neuen Umgebung wohlzufühlen und sich kreativ zu entfalten. Durch den interkulturellen Austausch wurde nicht nur die Natur erforscht, sondern auch Verständnis und Toleranz gefördert.

Das Projekt verdeutlichte die Bedeutung von künstlerischen und musischen Fächern als Ergänzung zum regulären Unterricht. Es schaffte eine positive Lernatmosphäre und trug dazu bei, dass sich die Schüler:innen in ihrer neuen Heimat willkommen fühlten.

Dankeschön!

Unser großer Dank gilt allen Beteiligten!  Den Schüler:innen der IVK Klassen und ihren engagierten Lehrer:innen, vor allem Herrn Crisafuly. Den oben genannten Künstler:innen und wissenschaftlichen Berater:innen. 

Für die Website: Webdesign/ Gestaltung Sophia Weider, dem Webdevelopment / Support Lucas Hesse

Die Projektleitung und -koordination des gesamten Projektes Flora und Fauna Medienlab, hatte die Filmregisseurin und Kulturvermittlerin Vanessa Nica Müller. Sie entwickelte das Gesamtkonzept für dieses Projekt, in Zusammenarbeit mit dem Kulturpunkt Basch. 

Das Flora und Fauna Medienlab wurde gefördert, durch den Projektfond Kultur und Schule 2023.

TOLLER START VOM KUNST BUDEN PLATZ im November 2023

12. Dezember 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Freizeit, Kunst, Musik, Tanz, Veranstaltungen  

„Kunst für alle erlebbar machen“ – das war der Wunsch vom Kulturpunkt Basch für ein neues Veranstaltungsformat, einem Kunstmarkt. Deshalb veranstaltete er erstmalig den KUNST BUDEN PLATZ im Barmbek°Basch. Über 25 Künstler*innen aus der Hamburger Kunst-Community folgten diesem Aufruf. Erfolgreich verkauften sie ihre wunderbare Unikate bei der ersten Veranstaltung dieser Art, in Barmbek Süd. 

Wer das Individuelle liebt und Einzelstücke der Massenware vorzieht, kam hier voll auf seine Kosten. Das war ausnahmslos die Meinung des begeisterten Publikums. Sie nahmen die Gelegenheiten war und tauschten sich persönlich mit den Künstler:innen, über deren Arbeitsweise und Bildsprache, aus. Alle freute besonders die Vielfalt der gezeigten Kunst. Von klassischer Malerei, über Druck und Collage sowie Objekten aus Pappe oder Textil, war alles dabei. Die Exponate überzeugten dazu mit ihrer hohen Qualität. 

Der Kunst Buden Platz bot außerdem ein kleines, feines Kulturprogramm. Petar Kostov vom Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, spielte ein wunderbares Konzert mit Werken von Bach und Chopin. Später am Nachmittag, zeigte die JMC Formation „Fabulit“, der GFG-Steilshoop e.V., ihre schöne Modern Dance Performance. Am Ende dieser überaus gelungenen Veranstaltung sorgte Ruby Do mit ihren Tänzer:innen von SWING TIME – Schule für Tanz & Authentic Jazz, für eine super Stimmung, die auch das Publikum zum mitttanzen animierte.

Erlebnisköchin Katharina von Paleske und Fahrrad-Barista Nils Mahnke sorgten für den kulinarischen Genuss. Sie machten damit den ersten KUNST BUDEN PLATZ, zu einem sehr geselligen Event.

Mit dem KUNST BUDEN PLATZ schaffte der Kulturpunkt Basch ein lebendiges Kunst-Forum in Barmbek Süd. Aufgrund des großartigen Erfolges soll es in 2024 voraussichtlich wieder einen KUNST BUDEN PLATZ geben. Den Termin geben wir im neuen Jahr, unter www.kulturpunkt-basch.de sowie verschiedene online Plattformen und den Barmbek°Basch Flyer, bekannt.

Der Kulturpunkt ist ein soziokultureller Möglichkeitsraum, ein dynamischer Kosmos für innovative Stadtkultur. Gemeinschaftlich transformiert er Ideen zu Projekten – für den Stadtteil, die Stadt und weit darüber hinaus. 

Veranstaltungsadresse: Barmbek°Basch, Wohldorfer Straße 30, 22081 Hamburg, Nahe dem U-Bahnhof Dehnhaide

AUGEN

17. Oktober 2023   Sabine Engelhart
Hamburg, Kunst, Veranstaltungen  

Ein Aufschlag!

Im Foyer und Atrium des Barmbek°Baschstellen Künstler:innen vom Atelier Freistil e.V. und der Ateliergemeinschaft „die Schlumper“ ihre Arbeiten rund um das Thema „Augen“ aus.

Wir sehen Werke von Ines Bialek, Ronja Kruckenberg, Nikolai Sietz, Georg Wege und Esther Ravens sowie von Rohulla Kazimi und Thorsten Raas.

Die Arbeiten der Künstler gehören zur sogenannten Outsider Art

<https://de.m.wikipedia.org/wiki/Outsider_Art>,

die in den letzten Jahren im Kunst- und Kulturbetrieb immer mehr an Bedeutung gewann. Die Ausstellung legt hoffentlich den Grundstein, für weitere gemeinsame Projekte in diesem vielfältigen künstlerischen Bereich.

Das ATELIER FREISTIL gibt es bereits seit 2010 und befindet sich in Hamburg/ Wilhelmsburg. Es bietet Raum für kreative Arbeiten und künstlerischen Austausch. Die Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit den unterschiedlichsten Materialien in vielfältigen Genres. Das ATELIER FREISTIL bietet hierfür einen Freiraum und eine breite Palette von Entfaltungsmöglichkeiten. Unterstützt werden die Künstlerinnen und Künstler dabei von Kunstpädagoginnen und bildenden Künstlerinnen und Künstlern. Regelmäßig nimmt die Gruppe an Ausstellungen teil oder organisiert eigene Gruppen- und Einzelausstellungen. Darüber hinaus bieten es mehrmals im Jahr Workshops in den Atelierräumen an

DIE SCHLUMPER sind eine 1980 von dem Hamburger Künstler Rolf Laute (1940 – 2013) gegründete Ateliergemeinschaft. Der Ursprung der Schlumper liegt in der Idee Rolf Lautes, an einem Wandbild im Wilfried-Borck-Haus in Hamburg-Alsterdorf künstlerisch begabte Bewohner zu beteiligen. Heute ist die Ateliergemeinschaft von Künstlern mit unterschiedlichen Behinderungen und künstlerisch individuellen Positionen weit über Hamburg hinaus bekannt. Die selbstbestimmte und freie künstlerische Tätigkeit ist das Grundprinzip.

Dauer der Ausstellung: 16.10. bis Dienstag, 21.11.2023

Midissage / Präsentation mit den Aussteller:innen, am Dienstag, 14. 11.2023, um 17.00 Uhr, im Atrium vom Barmbek°Basch

Öffnungszeiten: 

Werktags von 9:30 – 18:00 Uhr im Barmbek°Basch

Das Ausstellungsprojekt entstand in Zusammenarbeit mit dem KULTURPUNKT Basch. (Ilja Letzig-Michalski/ Bereich Inklusion und Sabine Engelhart Bereich Kulturmanagement/ Kuration)

Foto: ©Atelier Freistil/ Ronja Kruckenberg

LEBEN IN BARMBEK – CHRIS SCHMITZ

15. Juli 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Lebe(n) in Barmbek!  

In unserer Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für Viele ist. Was macht diese Menschen aus? Wo fühlen sie sich wohl? Welche Orte mögen sie besonders? Um das herauszufinden haben wir einen Fragebogen verteilt und gebeten, ihn auszufüllen. Die Fragen können jeweils so ausführlich wie nötig und so kurz wie möglich beantwortet werden. Die spannenden Antworten zeigen wir regelmäßig im Middenmang Magazin. 

Hier sind die Fragen zu LEBE(N) IN BARMBEK!:

Ihr Name: Chris Schmitz

Ihre Tätigkeit (Beruf und/ oder Freizeit):

Ich leite seit 12 Jahren das Tagewerk Vogelweide der Alsterdorf Assistenz West gGmbH in der Vogelweide, direkt hinter dem Kirchturm der Kreuzkirche, in Barmbek-Süd.

In dem Tagewerk bieten wir Bildung und Beschäftigung für Menschen mit Beeinträchtigung und teilweise sehr hohem Unterstützungsbedarf an. Wir haben 23 Beschäftigte die von Montag bis Freitag zu uns kommen und mit denen wir unterschiedlichste Aufträge für den Stadtteil übernehmen. So verteilen unsere Beschäftigten einen Teil des Stadtteilinfos an die umliegenden Haushalte, wir übernehmen die Entsorgung von Papier und Pappe aus dem Barmbek°Basch, kaufen ein für ABESA, gehen Blumen gießen in der Schule Uferstraße, waschen das Spielzeug für das Kifaz im Basch, sortieren LEGO-Steine für einen Verkäufer, gehen einmal in der Woche zur Gartenpflege in die Matthäuskirche usw.

Immer am Freitag bestücken wir z.B. den Altar der Kreuzkirche mit frischen Blumen für den Gottesdienst am Sonntag oder wir verteilen Flyer für Veranstaltungen im Stadtteil.

Wir sind immer für kleinere Aufträge in unserem Umfeld offen, müssen aber auch schauen ob es für unsere Beschäftigten, von denen ein Teil auf den Rollstuhl angewiesen ist, möglich und machbar ist.

Ihre (kurze) Geschichte für Barmbek:

In den 12 Jahren in denen ich hier in Barmbek tätig bin habe ich den Stadtteil als sehr offen für Menschen mit Behinderung erlebt und es gibt immer die Möglichkeit für nette neue Kontakte für und mit unseren Beschäftigten.

Im Zusammenschluss alles sozialer Einrichtungen in Barmbek Süd dem „Social Net(T)“ in dem wir uns 4 x im Jahr treffen erlebe ich eine große Bereitschaft zur Kooperation und gegenseitigen Unterstützung.

Ihre Gefühle für Barmbek:

Ich arbeite gern in Barmbek und freue mich über viele nette Menschen die ich hier kennenlernen durfte!

Ihr Motto in Barmbek: Ich habe keines.

Das tollste (Kultur) Event in Barmbek:

Die Marktmusik im Sommer an jedem ersten Freitag im Monat auf dem Marktplatz Vogelweide und der barrierefreie Gottesdienst (in diesem Jahr am 03. September)

Dahin gehe ich in Barmbek lieber nicht:

Es gibt aus meiner Sicht in Barmbek keine No-Go-Area!

Ihr Lieblingsgebäude in Barmbek:

Das Barmbek°Basch, weil es, sowohl für unsere Beschäftigten als auch für die Mitarbeiter*innen und mich ein guter Ort für Veranstaltungen, Mittagessen (Bascherie) oder das Anmieten für schöne Räume für Klausuren und Seminare ist.

Ihr TippWenn ich nette Menschen in Barmbek treffen möchte, geht ich zu/ nach…

In die Bascherie, da trifft man immer nette Leute und bekommt leckeres Essen und Getränke! 

Für unsere Klausurtage oder Fortbildungen übernehmen die Kolleg*innen aus der Bascherie oft das Catering und sind immer nett und freundlich. 

Ihr Wunsch für Barmbek:

Wir planen gerade einen Büchertauschschrank für die Bewohner*innen des Stadtteils den wir aus dem Tagewerk heraus gern in die Pflege nehmen würden, hier wünsche ich mir ein baldiges Gelingen!

Weitere schöne Aktionen für eine barrierefreieres Barmbek!

Besondere Anmerkungen oder Hinweise:

>> >> In unserer neuen Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für viele ist.  Mit „Lebe in Barmbek!“ knüpft das MIDDENMANG MAGAZIN vom KULTURPUNKT BASCH direkt an frühere Aktionen an: „Lieblingsplätze und Wohlfühlorte“, das während der Corona Pandemie gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus Barmbek°Basch entstand sowie #LEBEN in Barmbek Süd, bei dem sich die griechische Stipendiatin Mare Spanoudaki auf machte, um den Stadtteil zu erkunden. Generationen- und Kulturübergreifend, der KULTURPUNKT mit seinem MIDDENMANG MAGAZIN ist offen für alle Menschen im Stadtteil und die ganze Stadt. <<

Ausstellung Flora & Fauna des BUND Hamburg, Arbeitskreis FOTO

5. Juli 2023   Sabine Engelhart
Freizeit, Hamburg  

Seit Januar 2023 erkunden die Jugendlichen der Ausbildungsvorbereitungsklasse Migration im Rahmen des Kulturpunkt Basch-Projektes „Flora & Fauna – das mobile Medienlabor“ die Hamburger Natur. Zur Unterstützung des Projektes stellt der BUND Hamburg, Arbeitskreis FOTO eine Auswahl von Flora und Fauna-Bildern im Community Center Barmbek-Basch aus.

Dreizehn Fotograf:innen aus der Arbeitsgruppe haben hierzu ihre schönsten Bilder aus der Tier- und Pflanzenwelt ausgewählt, um das Projekt mit anschaulichen Beispielen zu unterstützen.

Die Ausstellungsfläche im Erdgeschoss ist dem Thema „Flora“ gewidmet. Acht großformatige Bilder bringen Blumen- und Landschaftseindrücke in die Empfangshalle. Im Obergeschoss finden sich die sieben Tierfotografien der Ausstellung wieder. Vom Eichhörnchen bis zum Eisvogel sind detaillierte Blicke in unsere Hamburger Tierwelt zu bewundern. Auch der Kinderwagenraum im Obergeschoss wurde ein eigenes Thema gewidmet – hier präsentieren sich fünf ganz besondere Bilder – allesamt zeigen Tierkinder in ihrer natürlichen Umgebung.

Die Bilder werden vom 3.7. bis zum 30.8.2023 ausgestellt. Ein Termin im Community Center Barmbek-Basch zum Austausch mit den Fotogra:iInnen ist aktuell in Planung. Für alle die sich gerne schon jetzt intensiver mit dem Thema Fotografie beschäftigen möchten, steht der direkte Kontakt zum Arbeitskreis FOTO des BUND Hamburg über https://www.bund-hamburg.de/mitmachen/gruppen/foto-ag/ bereit. Foto-Enthusiasten sind hier immer willkommen und finden hier Gleichgesinnte und jede Menge Spaß bei gemeinsamen Foto-Exkursionen, regelmässigen Austausch-Treffen und Fotobesprechungen.

Zu unserem laufenden Workshop- und Bildungsprojekt  „Flora und Fauna – das Mobile Medienlab“ gibt es hier mehr Informationen:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von werkstattmixedmedia.stadtteilwelten.de zu laden.

Inhalt laden

Oder bei Instagram der Kulturpunkt Medienwerkstatt:

https://instagram.com/mixedmedia_kulturpunkt?igshid=OGQ5ZDc2ODk2ZA==

Flora und Fauna Medienlab im Frühling

15. Mai 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil, Film, Hamburg, Lebe(n) in Barmbek!  

Künstlerisches Forschen und Experimentieren im Stadtteil Barmbek Süd

Mitte April 23 startete der erste mehrtägige Workshop vom Flora & Fauna Medienlab mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Berufsvorbereitungsklasse (AVM) der Berufsschule Gsechs, in der Richardstraße. Die zwölf Teilnehmenden verschiedener Nationen, darunter Afghanistan, Syrien, Türkei, Ukraine und Bulgarien, lernen als neue Bürgerinnen und Bürger die deutsche Sprache und bereiten sich auf eine spätere Berufsausbildung vor. Der Workshop war für sie ein sehr willkommenes Projekt. Da innerhalb des Unterrichts keine musealen Schulfächer unterrichtet werden, bietet das Flora und Fauna Medien Lab hier einen guten Ausgleich und Perspektivwechsel für die Beteiligten. 

Hinzu kommt, dass die Sprachkenntnisse der Teilnehmenden oftmals noch rudimentär sind. Dafür war bei der ersten Workshop-Reihe die Gastdozentin Julia Kapelle mit dabei, die über ihr Projekt Trickmisch mit Sprachvermittlung und Trickfilm arbeitet. Mit einem Trickkoffer voller Figuren und Kameras in der Tasche trickfilmen, schneiden und animiert Trickmisch gemeinsam mit den Beteiligten, Geschichten. Dafür werden Bilder gezeichnet, als Schattensilhouetten ausgeschnitten, im Legetrick-Verfahren Foto für Foto auf einem Leuchttisch animiert und vertont. Zu den Bildsequenzen werden beschreibende Worte gefunden. Die Zwischentexte laden zum Mitlesen und Zuhören ein. Bei dem Workshop ist ein kurzer Trickfilm entstanden: https://www.instagram.com/p/CsBeQuvr4HN/

Das als Medien-Labor ausgestattete Lastenrad, war für die Schülerinnen und Schüler eine neue Erfahrung mit „WOW“- Effekt. Einige kannten so ein Fahrrad noch nicht und viele von ihnen wollten gleich selbst eine Probefahrt machen. Mit dem Lastenfahrrad ging es auf der Velo-Route in Barmbek entlang dem Eilbek Kanal. Das Medien-Lab hat Mikrofone für Soundaufnahmen und Kameras für Film sowie Fotografie an Bord. Hinzu kommen Zeichenmaterialien, um kleine Skizzen der Pflanzen und Tiere anzufertigen. Alle Methoden kamen in Verbindung mit der Naturerfahrung und Erforschung, bei den Schülerinnen und Schülern richtig gut an.

Im Juni 23 geht es mit der nächsten Workshopsequenz ´Flora und Fauna Medienlab im Sommer! ´ weiter.

Mit unserem Lastenfahrrad als mobiles Medien-Kunst-Natur-Labor, wollen wir künstlerisches Experimentieren mit wissenschaftlichem Erforschen von Natur im Stadtteil verbinden. Im Vermittlungsprojekt FLORAFAUNA Medienlabor werden die Schülerinnen ihr Quartier erkunden und im Stadtteil forschen und experimentieren. Die Prozesse und Ergebnisse der verschiedenen Workshops werden in einem Medienarchiv gesammelt und zugänglich gemacht werden.

Eine Kooperation mit der Berufsschule Gsechs in Barmbek Süd. Fachbereichsleitung Frau Lehnig/ Fachlehrer Herr Crisafulli. 

Das Projekt führen wir mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Vorbereitungsklassen in vier Workshops übers Jahr 2023 durch.

Kooperation Kulturpunkt Werkstatt Mixed Media & Gsechs Berufsvorbereitungsklasse Hamburg

gefördert vom Projektfonds Kultur und Schule

Projektleitung: Vanessas Nica-Müller (Kulturpunkt Basch/ Werkstatt Mixed Media)

Gastdozentin Workshop Frühling/ Julia Kapelle von Trickmisch.de

Ein Projekt vom Kulturpunkt Basch/ Kuration Sabine Engelhart

LEBE(N) IN BARMBEK! – KATHARINA VON PALESKE

27. April 2023   Sabine Engelhart
Essen, Lebe(n) in Barmbek!  

LEBE(N) IN BARMBEK! – KATHARINA VON PALESKE

In unserer neuen Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für Viele ist. Was macht diese Menschen aus? Wo fühlen sie sich wohl? Welche Orte mögen sie besonders? Um das herauszufinden haben wir einen Fragebogen verteilt und gebeten, ihn auszufüllen. Die spannenden Antworten zeigen wir ab heute regelmäßig im Middenmang Magazin. 

„Lebe(n) in Barmbek!“ startet heute mit Katharina von Paleske. Sie wuchs mit ihren koch-begeisterten Eltern in Hamburg auf, die sie stets mit gesundem, leckeren Mahlzeiten verwöhnten. Es liegt nahe, dass sie selbst anfing viel Zeit in der Küche zu verbringen und in jeden Topf hinein schaute, den sie finden konnte. Heute ist sie die ERLEBNISKÖCHIN. Sie lebt seit 15 Jahr in Barmbek. 

Hier sind Katharinas Antworten auf unsere Fragen:

Ihre Tätigkeit (Beruf, Freizeit):

Ich bin gelernte Köchin und betreibe ein Catering Unternehmen als Erlebnis Köchin in Hamburg. In meiner Freiteit mache ich sehr viel Sport (joggen, schwimmen) und lese gerne gruselige Bücher.

Außerdem koche ich für mein Leben gern.

Ihre Geschichte für Barmbek:

Ich lebe schon seit über 15 Jahren in Barmbek und bin hier erwachsen geworden. Von der jungen WG zur eigenen Wohnung. Vom jugendlichen Leichtsinn zur engagierten Unternehmerin.

Meine ersten Caterings (damals noch “für Freunde und Familie”) habe ich im Bürgerhaus Barmbek gehabt und konnte sie zu Fuß mit einem Bollerwagen liefern. Mittlerweile spendet die Kirchengemeinde St. Garbiel für mein tolles Kochprojekt zu Gunsten obdachloser Männer im Pik As Hamburg.

Ihre Gefühle für Barmbek:

Ich liebe das offen-bunte in Barmbek. Die Nähe zum Stadtpark gibt mir Kraft und ist meine Ruhequelle. 

Ihr Motto in Barmbek:

Augen auf -Barmbek hat viel zu bieten

Das tollste (Kultur) Event in Barmbek:

Der Afrikanische Frühling am Marktplatz beim Museum d. Arbeit. Ich liebe Afrika, habe eine Weile in Kapstadt gelebt. Auf diesem Fest lasse ich mich einfach gern treiben und abholen in eine lockere, andere Welt -loslassen ist das Motto (für mich).

Dahin gehe ich in Barmbek lieber nicht:

Fitnessstudio, weil man in Barmbek auch draußen fit werden kann. Im Stadtpark wird so viel geboten, da muss ich nicht in eine Muckibude. Aber das ist meine ganz persönliche Entscheidung für mich!

Ihr Lieblingsgebäude in Barmbek:

Das Planetarium (ja, einige mögen sagen, das ist Winterhude, aber für mich gehört es dazu) Es thront so schön über der Festwiese.Ich finde das Gebäude einfach wunderschön. Und auch das Angebot der Sternwarte nutze ich immer wieder gern.

Ihr TippWenn ich nette Menschen in Barmbek treffen möchte, geht ich zu/ nach…

Penny in der Drosselstraße *lacht*. Dort bin ich immer willkommen und habe ein paar wirklich liebe und interessierte Menschen kennen gelernt. Alle Mitarbeiter des Marktes mögen mein Kochprojekt und der Markt unterstützt mich nach Möglichkeit mit Restposten-Spenden.

Ihr Wunsch für Barmbek:

Mir fällt gerade nichts ein. Ich mag Barmbek so, wie es ist. Ich mag auch den Wandel des Stadtteils, den ich miterleen durfte und bin Neuem gegenüber offen.

Schön wäre es, wenn Barmbek bodenständig und bezahlbar bleibt.

Das Schnippel-Team / (c) Christina Göhrl

Besondere Anmerkungen oder Hinweise:

Das Kochprojekt Erlebnis Köchin für Pik As findet zwar nicht in Barmbek statt, aber es ist von mir als Barmbekerin für meine Heimatstadt Hamburg ins Leben gerufen.

Es gibt das Projekt nun im dritten Jahr und ich koche jede Woche einmal ca. 100 Essen für die obdachlosen Bewohner der Notunterkunft Pik As in der Neustadt. Mittlerweile habe ich bereits um die 9.000 Essen gekocht und verschenkt. Das Projekt ist mein Herzensprojekt und ich arbeite natürlich ehrenamtlich. Die Lebensmittel, aus denen ich gesunde, leckere Mahlzeiten koche, werden aus Spenden finanziert. Zwei Mal im Jahr (im Sommer und am 4. Advent) gibt es ein Extra-Essen für 300 Gäste im Hof des Pik As. Da kümmern wir uns auch um Musik, Getränke, was Süßes und Tierfutter für die Begleiter unserer Gäste. www.erlebniskoechin.de // Titelfoto (c) Tatjana Kosukhina

>> In unserer neuen Serie „Lebe(n) in Barmbek!“ stellen wir Menschen vor, die in diesem Stadtteil zuhause sind und/ oder dort arbeiten. Sie prägen diesen Kiez im Herzen von Hamburg und machen ihn zu dem lebenswerten Ort, der er für viele ist.  Mit „Lebe in Barmbek!“ knüpft das MIDDENMANG MAGAZIN vom KULTURPUNKT BASCH direkt an frühere Aktionen an: „Lieblingsplätze und Wohlfühlorte“, das während der Corona Pandemie gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus Barmbek°Basch entstand sowie #LEBEN in Barmbek Süd, bei dem sich die griechische Stipendiatin Mare Spanoudaki auf machte, um den Stadtteil zu erkunden. Generationen- und Kulturübergreifend, der KULTURPUNKT mit seinem MIDDENMANG MAGAZIN ist offen für alle Menschen im Stadtteil und die ganze Stadt. <<

Flora & Fauna Medienlab

29. März 2023   Sabine Engelhart
Aus dem Stadtteil  

Künstlerisches Forschen und Experimentieren im Stadtteil Barmbek

Mit unserem Lastenfahrrad als mobiles Medien-Kunst-Natur-Labor, wollen wir künstlerisches Experimentieren mit wissenschaftlichem Erforschen von Natur im Stadtteil verbinden. Im Vermittlungsprojekt FLORAFAUNA Medienlabor werden die Schülerinnen ihr Quartier erkunden und im Stadtteil forschen und experimentieren. Die Prozesse und Ergebnisse der verschiedenen Workshops werden in einem Medienarchiv gesammelt und zugänglich gemacht werden.

Eine Kooperation mit der Berufsschule Gsechs in Barmbek Süd. Fachbereichsleitung Frau Lehnig/ Fachlehrer Herr Crisafulli. Das Projekt führen wir mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Vorbereitungsklassen in vier Workshops übers Jahr 2023 durch.

Kooperation Kulturpunkt Werkstatt Mixed Media & Gsechs Berufsvorbereitungsklasse Hamburg

gefördert vom Projektfonds Kultur und Schule

(Fotoquelle Evgenie, unsplash)

Projektleitung: Vanessa N. Müller / Kulturpunkt Werkstattmixedmedia

Elese Ury Ausstellung vom 9. Februar bis 15. März 2023

6. Februar 2023   Sabine Engelhart
Hamburg, Veranstaltungen, Woche des Gedenkens  

In der Ausstellung wird der Lebensweg von Bestseller-Autorin Else Ury beschrieben. Außerdem können die Bücher der beliebten Nesthäkchen-Serie angeschaut werden.

Gut behütet in einer großen Familie, wuchs Else Ury dicht beim Alexanderplatz in Berlin auf. Die Verwurzelung in der jüdischen Tradition fehlt jedoch in den meisten ihrer Bücher. Vielmehr erzählen sie Geschichten von glücklichen Kindheiten, in denen die Kindersorgen mit Berliner Humor und geborgen in der Liebe und Fürsorge der Eltern bewältigt werden. 

Überliefert ist, dass Else Ury um 1900 mit dem Schreiben begann. Zunächst kleine Geschichten für die Sonntagsbeilage. 1905 erscheint dann das erste Buch von Else Ury beim Globus Verlag in Berlin. Sie wurde eine wohlhabende Frau. Mit den Tantiemen aus der außerordentlich erfolgreichen Nesthäkchen–Serie kann Else Ury sich den Traum vom Ferienhaus in Krummhübel erfüllen. Das Haus ist bis heute noch ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. In Krummhübel konnte Else Ury eine kurze Lebensspanne lang das genießen, was sie so liebte: das Beisammensein im Kreise der Familie. Im Sommer 1914 fuhren die Urys wieder in die Sommerfrische. Dort überraschte sie, wie tausende andere Deutsche auch, die Nachricht vom Krieg. Auch wenn der Krieg länger dauerte als erhofft, Else Ury vertraute weiter auf die weise Führung des Kaisers und ein siegreiches Ende des Krieges. 

Mit den ersten Bänden vom Nesthäkchen, die ab 1913 erschienen, begann die Karriere einer Kinderbuchserie. Die Auflagen schnellten in die Höhe. Zügig wurden die Fortsetzungen veröffentlicht.

Am 6. März 1935 wurde Else Ury aus der Reichsschrifttumskammer 

ausgeschlossen. Dieses kam einem Berufsverbot gleich, so dass Else Ury seit der Zeit nicht mehr schrieb.

Zur Selektion wird Else Ury ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau eingeliefert. Am 13. Januar wird Else Ury mit vielen anderen in die Gaskammer getrieben und ermordet.

Eine Kooperation vom Kulturpunkt Basch, der Bücherhallte Dehnhaide und der Kirchengemeinde Alt-Barmbek, anlässlich der Woche des Gedenkens 2023.

Gefördert vom Bezirk Hamburg-Nord