Gemeinsam kreativ, generationsübergreifend und für den guten Zweck – im Barmbek°Basch leuchteten die Sterne gegen die dunkle Jahreszeit.
Bei klappernden Nadeln kamen die Teilnehmer:innen des Sträkelclubs am Basch beim „Sternchen sträkeln“ gemeinsam mit Kindern und deren Eltern im Barmbek°Basch zusammen. In gemeinsamer Handarbeit entstanden gehäkelte, gestrickte und gebastelte Sterne. Die Aktion verband kreatives Tun mit Begegnung und richtete sich an Menschen aller Altersgruppen. Dabei schufen sie weit mehr als nur Dekoration.
Bis zu 40 Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlichster Herkunft nahmen aktiv teil. Bei Kaffee, Kuchen und Kinderpunsch entstand eine warme, offene Atmosphäre. Einige lernten hier zum ersten Mal häkeln oder stricken, andere entdeckten die Strickliesel neu. Die jüngeren Kinder bastelten Sterne oder gestalteten liebevoll Postkarten für die kommenden Feiertage.
Alle verband die Freude am gemeinsamen Tun.

Solche Veranstaltungen wirken nachhaltig – für jede und jeden Einzelnen und für die Gemeinschaft:
Denn hinter dem Sträkelclub am Basch steht ein starkes soziales Engagement.
Der Sträkelclub am Basch trifft sich, um mit Handarbeit konkret zu helfen. Die benötigte Wolle wird kostenlos zur Verfügung gestellt – teils aus Spenden. Die Teilnehmenden nehmen sie mit nach Hause, arbeiten weiter und bringen die fertigen Stücke zu den nächsten Treffen mit.
So entstehen hochwertige Einzelstücke: Socken, Mützen, Schals, Dreiecktücher oder Stulpen. Sie gehen an Menschen in prekären Lebenssituationen und wärmen dort, wo Unterstützung dringend gebraucht wird.
Gegründet Anfang 2019, ist der Sträkelclub heute eine feste Größe im Stadtteil. Über 60 regelmäßige Teilnehmer:innen engagieren sich inzwischen. Die Treffen finden jeden 1. und 3. Freitag im Monat im Barmbek°Basch (Wohldorfer Straße 30) statt – in zwei Gruppen von 13 bis 15 Uhr und von 16 bis 18 Uhr.
Willkommen sind alle: unabhängig von Alter, Herkunft oder Vorkenntnissen. Stricken und Häkeln werden gern beigebracht. Eingeladen wird über Flyer, Plakate und Veranstaltungen im Stadtteil.
Allein im Zeitraum von Januar bis Dezember 2025 wurden bei den Treffen insgesamt 1.429 Sträkelstücke abgegeben – durchschnittlich mehr als 60 pro Treffen. Mit dem Wachstum der Gruppe steigt jedoch auch der Bedarf an Wolle. Spenden allein reichen inzwischen nicht mehr aus. Der Sträkelclub am Basch ist daher weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Das „Sternchen sträkeln“ war bereits die zweite erfolgreiche Kooperation des Sträkelclubs am Basch mit dem Mehrgenerationenhaus Barmbek°Basch und dem Kulturpunkt Basch. Schon zuvor hatte die interaktive Aktion „Der rote Faden“ mit anschließender Ausstellung große Resonanz erfahren.
Die Zusammenarbeit hat sich als fruchtbar erwiesen – und wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Zur Freude aller, die im Barmbek°Basch zusammenkommen, um mit den kleinen Maschen Großes zu bewirken.

Beim herbstlichen DATE, der Kulinarischen Schreibwerkstatt im November, standen dafür typische Gemüse wie Kohl und Kürbis im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die große Vielfalt verschiedener Kohlsorten und deren geschmackliche Unterschiede – wobei schnell klar wurde, dass nicht jede Sorte, wie etwa Rosenkohl, gleichermaßen beliebt ist und Kohlgerichte kalt genossen auch ganz prima schmecken.
Neben kulinarischen Themen bot die Veranstaltung auch einen historischen Exkurs zur Herkunft von Halloween. Dabei wurde erläutert, dass die Tradition der Kürbislaterne auf keltische Bräuche zurückgeht, in denen ursprünglich ausgehöhlte Rüben als Geisterschutz dienten.
Auf Basis dieser Impulse verfassten die Autor:innen des Workshops kurze eigene Texte. Die Mischung aus saisonaler Küche, Kulturgeschichte und kreativem Schreiben machte die Werkstatt wieder zu einem inspirierenden Treffen.
Das nächste DATE findet am 12. Februar 26, von 18h – 20h statt. Die Dattel trifft Avocado und Orange, für einen kreativen Austausch mit südlichem Flair. Genau das richtige Mittel gegen Winterblues!
Texte von Date / 13.11.2025 / Teil 1 – eigene Texte
Kohlroulade, Kohlsuppe, Krautnudeln… Sie konnte es nicht fassen. Nur Kohlgerichte standen auf der Speisekarte. Was sollte sie nur essen? Als er ihr erzählt hatte, dass es saisonales Essen gäbe, hatte sie auf Kürbisgerichte gehofft. Die liebte sie. Kürbiscurry, Kürbissuppe, Kürbisrisotto… Das Wasser lief ihr im Mund zusammen. Diese kräftige orange Farbe, dieses samtige Gefühl im Mund. Sie mochte alles daran. Warum hatte er nur diesen Laden ausgewählt? Es war so viel toll an ihm. Groß und kräftig, freundliche Augen und ein Spitzbubenlachen.
Natürlich hatte sie sich gleich in ihn verliebt. Auch als er das Restaurant vorschlug für ihr drittes Date, ahnte sie nichts von der Misere, die sie erwarten würde. Es platzte aus ihr heraus: „Warum wolltest du hierhin gehen?“. Er lächelte und nahm ihre Hand: „Ich bin der Kohlkönig aus Oldenburg. Wusstest du das nicht?“
Ach, daher war er ihr bekannt vorgekommen, in der Oldenburger Allgemeinen hatte er ihr entgegengelacht. Das musste drei bis vier Monate her gewesen sein. Da kannten sie sich noch nicht und sie fragte sich schon damals, wer denn freiwillig Kohlkönig wird? Und nun saß sie neben einem. Wie sollte sie nur aus dieser Situation entfliehen? Wäre er doch nur Kürbiskönig, dann hätte diese aufkeimende Beziehung eine gute Chance von Dauer zu sein. Aber mit einem Kohlliebhaber geht das nicht. Ohne ein Wort zu sagen, nimmt sie ihre Jacke und Handtasche und geht. Bye, bye Kohlkönig!
Von Anne
Früher gab es Kohl meist als warmes Mittagessen. Und er schmeckte nicht wirklich gut. Als Erwachsene fand ich den super Tipp, dass „gut schmecken“ sehr von der Temperatur des Gerichts abhängt! Und ich entdeckte, dass die meisten Kohlgerichte abgekühlt und lauwarm wahre Genüsse sind.
Grünkohl vegan: Wie bekommt man Geschmack hinein?
Ganz einfach – statt Fleisch zuerst viele Zwiebeln in der Pfanne anbräunen, dann den Grünkohl dazu. Perfekt!
Von Ulla
Regelmäßig einmal im viertel Jahr treffen wir uns zu einem Date der besonderen Art. Die Gastgeberin, die Dattel, bittet im Barmbek°Basch zu Tisch, und zwar im Kreise ihrer Liebsten. Das sind ausgewählte Früchtchen aus unterschiedlichen Ländern und von Herkunft. Jedes Mal ist es ein geselliges Beieinandersein und ein herzlicher Austausch der Essenskulturen, gespickt mit Geschichten aus der Kindheit oder Heimat. Es gibt Geschichten, geprägt von ähnlichen Erfahrungen, aber auch sehr verwunderliche Begebenheiten. Sie handeln von verschiedensten Erlebnissen und Essen im Allgemeinen oder im Besonderen. Am Ende bleibt für alle Zeit, die eigenen Geschichten aufzuschreiben und sie, wenn gewünscht, im Online Middenmang Magazin, wieder um die ganze Welt zu schicken.
Von Sabine

Das Kürbisgesicht verdankt seinen Namen einer alten irischen Erzählung. Darin erscheint einem geizigen Hufschmied namens Jack am Vorabend vor Allerseelen in der Kneipe der Teufel. Der Höllenfürst bietet dem Geizhals großzügig an, dessen letzten Drink zu bezahlen, wenn er dafür Jacks Seele erhält.
Als dieser einwilligt, verwandelt sich der Teufel flugs in eine Sixpence-Münze (der damals übliche Preis für ein Bier), welche der Hufschmied ebenso fix in seinen Geldbeutel verschwinden lässt. Die Rückverwandlung ist Luzifer jedoch unmöglich, da Jack in seinem Portemonnaie ein silbernes Kreuz aufbewahrt.
Jack handelt mit dem bedrängten Beelzebub eine Galgenfrist von zehn Jahren aus. Als der Dämon nach den vereinbarten zehn Jahren zurückkehrt, um Jacks Seele einzufordern, bittet dieser den Teufel, ihm einen Apfel zu pflücken. Anstatt nun den frechen Jack mit seinem Dreizack in die Hölle zu jagen, klettert der recht barmherzige Satan tatsächlich auf den Apfelbaum. Der Hufschmied schnitzt eilig ein Kreuz in den Stamm, so dass der ungeschickte Vertreter der Hölle erneut gefangen ist.
Diesmal gelingt es ihm, einen totalen Freispruch auszuhandeln. Als Jack das Kreuz vom Baum entfernt, verabschiedet sich der hilfsbereite Teufel auf Nimmerwiedersehen.
Wie Jack seine Laterne erhielt
Doch für Jack bleibt es nur ein halber Sieg. Denn als er stirbt, wird er am Himmelstor abgewiesen. Er führte eben doch ein zu schlechtes Leben. Anschließend bittet er vor den Toren der Hölle um Einlass, wird aber erneut abgewiesen. Schließlich hat der Teufel sein Versprechen gegeben, niemals Jacks Seele zu holen. Und ein Teufel hält, was er verspricht. Aber aus Mitleid (ein echter Teufel eben) schenkt er Jack eine glühende Kohle, frisch aus dem Höllenfeuer. Diese steckt er Jack in eine Rübe, welche dieser als Proviant bei sich trug. Seitdem wandelt er mit dieser Rüben-Laterne zwischen den Welten.
Andere Versionen erzählen, dass Jack mit seiner Laterne das Tor zur Hölle sucht, nachdem ihn der Teufel beleidigt hat. Wahrscheinlich, um ihn vor die Tür zu bitten und die Sache wie Männer zu klären.
Quelle: google.com KI / 2.12.2025, Brüder Grimm, Kinder- und Hausmärchen, große Ausgabe, Band 2, 1857
Es war einmal ein junger Jäger, der gieng in den Wald auf Anstand. Er hatte ein frisches und fröhliches Herz, und als er daher gieng und auf dem Blatt pfiff, kam ein altes häßliches Mütterchen, das redete ihn an und sprach ‚guten Tag, lieber Jäger, du bist wohl lustig und vergnügt, aber ich leide Hunger und Durst, gib mir doch ein Almosen.‘ Da dauerte den Jäger das arme Mütterchen, daß er in seine Tasche griff und ihr nach seinem Vermögen etwas reichte. Nun wollte er weiter gehen, aber die alte Frau hielt ihn an, und sprach ‚höre, lieber Jäger, was ich dir sage, für dein gutes Herz will ich dir ein Geschenk machen: geh nur immer deiner Wege, über ein Weilchen wirst du an einen Baum kommen, darauf sitzen neun Vögel, die haben einen Mantel in den Krallen und raufen sich darum. Da lege du deine Büchse an und schieß mitten drunter: den Mantel werden sie dir wohl fallen lassen, aber auch einer von den Vögeln wird getroffen sein und todt herab stürzen. Den Mantel nimm mit dir, es ist ein Wunschmantel, wenn du ihn um die Schultern wirfst, brauchst du dich nur an einen Ort zu wünschen, und im Augenblick bist du dort. Aus dem toten Vogel nimm das Herz heraus, und verschluck es ganz, dann wirst du allen und jeden Morgen früh beim Aufstehen ein Goldstück unter deinem Kopfkissen finden.‘
Der Jäger dankte der weisen Frau und dachte bei sich ’schöne Dinge, ‚die sie mir versprochen hat, wenns nur auch all so einträfe.‘ Doch, wie er etwa hundert Schritte gegangen war, hörte er über sich in den Ästen ein Geschrei und Gezwitscher, daß er aufschauete: da sah er einen Haufen Vögel, die rissen mit den Schnäbeln und Füßen ein Tuch herum, schrien, zerrten und balgten sich, als wollts ein jeder allein haben. ‚Nun,‘ sprach der Jäger, ‚das ist wunderlich, es kommt ja gerade so, wie das Mütterchen gesagt hat,‘ nahm die Büchse von der Schulter, legte an und that seinen Schuß mitten hinein, daß die Federn herumflogen. Alsbald nahm das Gethier mit großem Schreien die Flucht, aber einer fiel todt herab, und der Mantel sank ebenfalls herunter. Da that der Jäger wie ihm die Alte geheißen hatte, schnitt den Vogel auf, suchte das Herz, schluckte es hinunter und nahm den Mantel mit nach Haus.
Am andern Morgen, als er aufwachte, fiel ihm die Verheißung ein, und er wollte sehen ob sie auch eingetroffen wäre. Wie er aber sein Kopfkissen in die Höhe hob, da schimmerte ihm das Goldstück entgegen und am andern Morgen fand er wieder eins, und so weiter jedesmal, wenn er aufstand. Er sammelte sich einen Haufen Gold, endlich aber dachte er ‚was hilft mir all mein Gold, wenn ich daheim bleibe? ich will ausziehen und mich in der Welt umsehen.‘
Da nahm er von seinen Eltern Abschied, hieng seinen Jägerranzen und seine Flinte um und zog in die Welt. Es trug sich zu, daß er eines Tages durch einen dicken Wald kam, und wie der zu Ende war, lag in der Ebene vor ihm ein ansehnliches Schloß. In einem Fenster desselben stand eine Alte mit einer wunderschönen Jungfrau und schaute herab. Die Alte aber war eine Hexe und sprach zu dem Mädchen ‚dort kommt einer aus dem Wald, der hat einen wunderbaren Schatz im Leib, den müssen wir darum berücken, mein Herzenstöchterchen: uns steht das besser an als ihm. Er hat ein Vogelherz bei sich, deshalb liegt jeden Morgen ein Goldstück unter seinem Kopfkissen.‘ Sie erzählt ihr wie es damit beschaffen wäre und wie sie darum zu spielen hätte, und zuletzt drohte sie und sprach mit zornigen Augen ‚und wenn du mir nicht gehorchst, so bist du unglücklich.‘ Als nun der Jäger näher kam, erblickte er das Mädchen und sprach zu sich ‚ich bin nun so lang herumgezogen, ich will einmal ausruhen und in das schöne Schloß einkehren, Geld hab ich ja vollauf.‘ Eigentlich aber war die Ursache, daß er ein Auge auf das schöne Bild geworfen hatte.
Er trat in das Haus ein, und ward freundlich empfangen und höflich bewirthet. Es dauerte nicht lange, da war er so in das Hexenmädchen verliebt, daß er an nichts anders mehr dachte und nur nach ihren Augen sah, und was sie verlangte, das that er gerne. Da sprach die Alte ’nun müssen wir das Vogelherz haben, er wird nichts spüren, wenn es ihm fehlt.‘ Sie richteten einen Trank zu, und wie der gekocht war, that sie ihn in einen Becher und gab ihn dem Mädchen, das mußte ihn dem Jäger reichen. Sprach es ’nun, mein Liebster, trink mir zu.‘ Da nahm er den Becher, und wie er den Trank geschluckt hatte, brach er das Herz des Vogels aus dem Leibe. Das Mädchen mußte es heimlich fortschaffen und dann selbst verschlucken, denn die Alte wollte es haben. Von nun an fand er kein Gold mehr unter seinem Kopfkissen, sondern es lag unter dem Kissen des Mädchens, wo es die Alte jeden Morgen holte: aber er war so verliebt und vernarrt, daß er an nichts anders dachte, als sich mit dem Mädchen die Zeit zu vertreiben.
Da sprach die alte Hexe ‚das Vogelherz haben wir, aber den Wunschmantel müssen wir ihm auch abnehmen.‘ Antwortete das Mädchen ‚den wollen wir ihm lassen, er hat ja doch seinen Reichthum verloren.‘ Da ward die Alte bös und sprach ’so ein Mantel ist ein wunderbares Ding, das selten auf der Welt gefunden wird, den soll und muß ich haben.‘ Sie gab dem Mädchen Anschläge und sagte wenn es ihr nicht gehorchte, sollte es ihm schlimm ergehen. Da that es nach dem Geheiß der Alten, stellte sich einmal ans Fenster und schaute in die weite Gegend, als wäre es ganz traurig. Fragte der Jäger ‚was stehst du so traurig da?‘ ‚Ach, mein Schatz,‘ gab es zur Antwort, ‚da gegenüber liegt der Granatenberg, wo die köstlichen Edelsteine wachsen. Ich trage so groß Verlangen danach, daß wenn ich daran denke, ich ganz traurig bin; aber wer kann sie holen! nur die Vögel, die fliegen, kommen hin, ein Mensch nimmermehr.‘ ‚Hast du weiter nichts zu klagen,‘ sagte der Jäger, ‚den Kummer will ich dir bald vom Herzen nehmen.‘ Damit faßte er sie unter seinen Mantel und wünschte sich hinüber auf den Granatenberg, und im Augenblick saßen sie auch beide drauf. Da schimmerte das edele Gestein von allen Seiten daß es eine Freude war anzusehen, und sie lasen die schönsten und kostbarsten Stücke zusammen. Nun hatte es aber die Alte durch ihre Hexenkunst bewirkt, daß dem Jäger die Augen schwer wurden. Er sprach zu dem Mädchen ‚wir wollen ein wenig niedersitzen und ruhen, ich bin so müde, daß ich mich nicht mehr auf den Füßen erhalten kann.‘ Da setzten sie sich, und er legte sein Haupt in ihren Schooß und schlief ein. Wie er entschlafen war, da band es ihm den Mantel von den Schultern und hieng ihn sich selbst um, las die Granaten und Steine auf und wünschte sich damit nach Haus.
Als aber der Jäger seinen Schlaf ausgethan hatte und aufwachte, sah er daß seine Liebste ihn betrogen und auf dem wilden Gebirg allein gelassen hatte. ‚O,‘ sprach er, ‚wie ist die Untreue so groß auf der Welt!‘ saß da in Sorge und Herzeleid und wußte nicht was er anfangen sollte. Der Berg aber gehörte wilden und ungeheuern Riesen, die darauf wohnten und ihr Wesen trieben, und er saß nicht lange, so sah er ihrer drei daher schreiten. Da legte er sich nieder, als wäre er in tiefen Schlaf versunken. Nun kamen die Riesen herbei, und der erste stieß ihn mit dem Fuß an und sprach ‚was liegt da für ein Erdwurm und beschaut sich inwendig?‘ Der zweite sprach ‚tritt ihn todt.‘ Der dritte aber sprach verächtlich ‚das wäre der Mühe werth! laßt ihn nur leben, hier kann er nicht bleiben, und wenn er höher steigt bis auf die Bergspitze, so packen ihn die Wolken und tragen ihn fort.‘ Unter diesem Gespräch giengen sie vorüber, der Jäger aber hatte auf ihre Worte gemerkt, und sobald sie fort waren, stand er auf und klimmte den Berggipfel hinauf. Als er ein Weilchen da gesessen hatte, so schwebte eine Wolke heran, ergriff ihn, trug ihn fort und zog eine Zeitlang am Himmel her, dann senkte sie sich und ließ sich über einen großen, rings mit Mauern umgebenen Krautgarten nieder, also daß er zwischen Kohl und Gemüsen sanft auf den Boden kam.
Da sah der Jäger sich um und sprach ‚wenn ich nur etwas zu essen hätte, ich bin so hungrig, und mit dem Weiterkommen wirds schwer fallen; aber hier seh ich keinen Apfel und keine Birne und keinerlei Obst, überall nichts als Krautwerk.‘ Endlich dachte er ‚zur Noth kann ich von dem Salat essen, der schmeckt nicht sonderlich, wird mich aber erfrischen.‘ Also suchte er sich ein schönes Haupt aus und aß davon, aber kaum hatte er ein paar Bissen hinab geschluckt, so war ihm so wunderlich zu Muthe, und er fühlte sich ganz verändert. Es wuchsen ihm vier Beine, ein dicker Kopf und zwei lange Ohren, und er sah mit Schrecken daß er in einen Esel verwandelt war. Doch weil er dabei immer noch großen Hunger spürte und ihm der saftige Salat nach seiner jetzigen Natur gut schmeckte, so aß er mit großer Gier immer zu. Endlich gelangte er an eine andere Art Salat, aber kaum hatte er etwas davon verschluckt, so fühlte er aufs Neue eine Veränderung, und kehrte in seine menschliche Gestalt zurück.
Nun legte sich der Jäger nieder und schlief seine Müdigkeit aus. Als er am andern Morgen erwachte, brach er ein Haupt von dem bösen und eins von dem guten Salat ab und dachte ‚das soll mir zu dem Meinigen wieder helfen und die Treulosigkeit bestrafen.‘ Dann steckte er die Häupter zu sich, kletterte über die Mauer und gieng fort, das Schloß seiner Liebsten zu suchen. Als er ein paar Tage herum gestrichen war, fand er es glücklicherweise wieder. Da bräunte er sich schnell sein Gesicht, daß ihn seine eigene Mutter nicht erkannt hätte, gieng in das Schloß und bat um eine Herberge. ‚Ich bin so müde,‘ sprach er, ‚und kann nicht weiter.‘ Fragte die Hexe ‚Landsmann, wer seid ihr, und was ist euer Geschäft? Er antwortete ‚ich bin ein Bote des Königs und war ausgeschickt den köstlichsten Salat zu suchen, der unter der Sonne wächst. Ich bin auch so glücklich gewesen ihn zu finden und trage ihn bei mir, aber die Sonnenhitze brennt gar zu stark, daß mir das zarte Kraut zu welken droht und ich nicht weiß ob ich es weiter bringen werde. Als die Alte von dem köstlichen Salat hörte, ward sie lüstern und sprach ‚lieber Landsmann, laßt mich doch den wunderbaren Salat versuchen.‘ ‚Warum nicht?‘ antwortete er, ‚ich habe zwei Häupter mitgebracht und will euch eins geben,‘ machte seinen Sack auf und reichte ihr das böse hin. Die Hexe dachte an nichts arges und der Mund wässerte ihr so sehr nach dem neuen Gericht, daß sie selbst in die Küche gieng und es zubereitete. Als es fertig war, konnte sie nicht warten, bis es auf dem Tisch stand, sondern sie nahm gleich ein paar Blätter und steckte sie in den Mund, kaum aber waren sie verschluckt, so war auch die menschliche Gestalt verloren, und sie lief als eine Eselin hinab in den Hof. Nun kam die Magd in die Küche, sah den fertigen Salat da stehen und wollte ihn auftragen, unterwegs aber überfiel sie, nach alter Gewohnheit, die Lust zu versuchen, und sie aß ein paar Blätter. Alsbald zeigte sich die Wunderkraft, und sie ward ebenfalls zu einer Eselin und lief hinaus zu der Alten, und die Schüssel mit Salat fiel auf die Erde. Der Bote saß in der Zeit bei dem schönen Mädchen, und als niemand mit dem Salat kam, und es doch auch lüstern danach war, sprach es ‚ich weiß nicht wo der Salat bleibt.‘ Da dachte der Jäger ‚das Kraut wird schon gewirkt haben‘ und sprach ‚ich will nach der Küche gehen und mich erkundigen.‘ Wie er hinab kam, sah er die zwei Eselinnen im Hof herum laufen, der Salat aber lag auf der Erde. ‚Schon recht,‘ sprach er, ‚die zwei haben ihr Theil weg‘ und hob die übrigen Blätter auf, legte sie auf die Schüssel und brachte sie dem Mädchen. ‚Ich bring euch selbst das köstliche Essen,‘ sprach er, ‚damit ihr nicht länger zu warten braucht.‘ Da aß sie davon und war alsbald wie die übrigen ihrer menschlichen Gestalt beraubt und lief als eine Eselin in den Hof.
Nachdem sich der Jäger sein Angesicht gewaschen hatte, also daß ihn die Verwandelten erkennen konnten, gieng er hinab in den Hof und sprach ‚jetzt sollt ihr den Lohn für eure Untreue empfangen.‘ Er band sie alle drei an ein Seil und trieb sie fort, bis er zu einer Mühle kam. Er klopfte an das Fenster, der Müller steckte den Kopf heraus und fragte was sein Begehren wäre ‚Ich habe drei böse Thiere,‘ antwortete er, ‚die ich nicht länger behalten mag. Wollt ihr sie bei euch nehmen, Futter und Lager geben, und sie halten wie ich euch sage, so zahl ich dafür was ihr verlangt.‘ Sprach der Müller ‚warum das nicht? wie soll ich sie aber halten?‘ Da sagte der Jäger der alten Eselin, und das war die Hexe, sollte er täglich dreimal Schläge und einmal zu fressen geben; der jüngern, welche die Magd war, einmal Schläge und dreimal Futter; und der jüngsten, welche das Mädchen war, keinmal Schläge und dreimal zu fressen; denn er konnte es doch nicht über das Herz bringen, daß das Mädchen sollte geschlagen werden. Darauf gieng er zurück in das Schloß, und was er nöthig hatte, das fand er alles darin.
Nach ein paar Tagen kam der Müller und sprach er müßte melden daß die alte Eselin, die nur Schläge bekommen hätte und nur einmal zu fressen, gestorben wäre. ‚Die zwei andern,‘ sagte er weiter, ’sind zwar nicht gestorben und kriegen auch dreimal zu fressen, aber sie sind so traurig, daß es nicht lange mit ihnen dauern kann.‘ Da erbarmte sich der Jäger, ließ den Zorn fahren und sprach zum Müller er sollte sie wieder hertreiben. Und wie sie kamen, gab er ihnen von dem guten Salat zu fressen, daß sie wieder zu Menschen wurden. Da fiel das schöne Mädchen vor ihm auf die Knie und sprach ‚ach, mein Liebster, verzeiht mir was ich Böses an euch gethan, meine Mutter hatte mich dazu gezwungen; es ist gegen meinen Willen geschehen, denn ich habe euch von Herzen lieb. Euer Wunschmantel hängt in einem Schrank, und für das Vogelherz will ich einen Brechtrunk einnehmen.‘ Da ward er anderes Sinnes, und sprach ‚behalt es nur, es ist doch einerlei, denn ich will dich zu meiner treuen Ehegemahlin annehmen.‘ Und da ward Hochzeit gehalten, und sie lebten vergnügt mit einander bis an ihren Tod.
Quelle: Brüder Grimm (s.o.)

Hier der Link zu einem eingereichten Rezept: https://sunitaehlers.de/blumenkohl-tabouleh/
Das nächste DATE! – findet am 12.2.2026 statt, wieder von 18h – 20h. Gastgeberin Dattel trifft Orange und Avocado.
Friesland gilt als eines der schönsten Radreviere der Niederlande – flach, gut erschlossen und reich an Wasserwegen. Im Juli nutzten wir die Gelegenheit für eine kurze Auszeit per Fahrrad. Ausgangspunkt war Groningen, von wo aus Sneek in nur rund 90 Minuten bequem mit dem Zug erreichbar ist.
Sneek selbst lohnt schon einen Bummel: historische Fassaden, kleine Grachten und das markante Wassertor prägen das Stadtbild. Von hier führt ein dichtes Netz an beschilderten Radwegen Richtung Gaastmeer. Die Strecken sind leicht zu fahren, größtenteils asphaltiert und durchweg gut ausgeschildert. Unterwegs laden kleine Dörfer und Cafés wie das D’Alt Herberch zu Pausen ein – ideal für einen Snack, bevor es weitergeht.
Ein Highlight ist die kurze Überfahrt mit der Rad- und Fußgängerfähre über den Yntemasleat, die einen reizvollen Perspektivwechsel bietet. Von dort führt der Weg durch weite Polderlandschaften, vorbei an Windmühlen und alten Klappbrücken, hinein in das Naturschutzgebiet De Wolvetinte. Hier öffnet sich die Landschaft noch einmal besonders weit – ein stiller Kontrast zu den lebendigen Hafenorten.

De Wolvetinte – wo Natur und Geschichte sich begegnen
An der Westseite des friesischen Sees Fluessen liegt ein verborgenes Juwel: das Naturgebiet De Wolvetinte. Zwischen Schilfgürteln, Feuchtwiesen und weiten Ausblicken brüten hier Säbelschnäbler, Kiebitze und Flussregenpfeifer. Im Herbst ziehen Kampfläufer und Raubseeschwalben vorbei – ein Schauspiel für jeden Naturfreund. Ein unbefestigter Wanderweg schlängelt sich durch die Landschaft, vorbei an einem Aussichtspunkt mit weitem Blick über den See, der Teil der „Friese Meren“ ist. Gummistiefel sind hier keine schlechte Idee – der Weg führt über echte Bauernwiesen, und Hunde müssen leider zu Hause bleiben.
Mit jedem gefahrenen Meter stößt man auf Spuren der Vergangenheit. An einer Stelle ragt im Wasser der nachgebildete Dachfirst einer ursprünglichen Hofstelle empor – ein stilles Kunstwerk, das an den einst hier stehenden Bauernhof erinnert. Im kleinen Museum „Skerven fan ’e Skar“ erzählen Keramikscherben und andere Funde die Geschichte dieses Hofes, der seit 1741 existierte, eine Sturmflut überstand und schließlich an neuer Stelle wieder errichtet wurde.
Nur wenige Gehminuten entfernt steht er noch heute: der Bauernhof De Wolvetinte in It Heidenskip, 1865 erbaut und seit 2017 von einer gastfreundlichen Familie bewirtschaftet. Hier endet der Ausflug mit einer Tasse Kaffee, Tee oder Limonade, dazu ein Stück Gebäck – wahlweise im gemütlichen Stall oder unter freiem Himmel. Ein perfekter Abschluss für eine Entdeckungstour, die Natur, Geschichte und friesische Gastfreundschaft verbindet. Und, wer gerne ein bisschen länger dort verweilen möchte, bucht sich gleich in das gleichnamige „Bed and Breakfast“ ein.

De Wolvetinte in It Heidenskip – Bedandbreakfast.nl<https://www.bedandbreakfast.nl/nl/a/qjFf4PLK8JAv/de-wolvetinte>
de Wolvetinte in It Heidenskip – Rustpunten<https://www.rustpunt.nu/poi/?p_id=4369>
De Wolvetinte – NATUURGEBIEDEN IN BEELD<https://www.natuurgebiedinbeeld.nl/natuurgebied/friesland/de-wolvetinte/>
Wandelrondje door prachtig natuurgebied in It Heidenskip Friesland | VVV Friesland Zuidwest<https://www.waterlandvanfriesland.nl/nl/routes/1924577601/wandelroute-wolvetine>

Foto unten: Museum Skerfen van e skar / De Wolvetinte in It Heidenskip
weitere Fotos: SHEP_Hamburg 2025
Seit einiger Zeit trifft sich ,hier im Barmbek°Basch ,das neue Redaktionsteam von BaschCast, einem Podcast des Stadtteiles für den Stadtteil. In Kooperation des Mehrgenerationenhauses Barmbek°Basch ,dem Stadtteilrat und dem Kulturpunkt Basch, entstehen kleine Episoden zu stadtteilrelevanten Themen. Wir finden, dass das ist eine prima Ergänzung zum Online Middenmang Magazin ist, weil auch hier die Geschichten aus dem Quartier gesammelt und erzählt werden. Insofern blicken wir mit großer Vorfreude auf die kommenden Episoden, die die BaschCast Redaktion für die Nachbarschaft erstellen wird.
Denn, es gibt jede Menge spannende Themen, über die Menschen etwas zu erzählen haben.
Die BaschCast Redaktion berichtet – immer, wenn sie wieder etwas Prickelndes gefunden hat!
… über Themen zwischen Osterbek- und Eilbekkanal, zwischen Mundsburg und Friedrichsberg, aus unserem schönen Barmbek-Süd im Herzen von Hamburg. Das Basch, der Kulturpunkt, der Stadtteilrat und viele Aktivitäten kommen auch vor.
Das Basch-Cast-Team freut sich darauf, mit den Zuhörenden das Leben im Stadtteil und darüber hinaus zu erkunden. Unterstützt werden wir hier von Aktion Mensch.
Die Natur ist ständigem Wandel unterworfen. Das gilt auch für Pflanzen und Farbe. Transformation betrifft aber auch uns alle. Das Thema Verwandlung gibt den experimentellen Rahmen für dieses interaktive Ausstellungsformat.
„Natur & Farbe“ heißt ein gemeinsames Kunst- und Vermittlungsprojekt rund um den schuleigenen Färbergarten der Beruflichen Schule Holz Farbe Textil. Pflanzenbasierte Farbstoffe machen ökologische, technische und soziale Kreisläufe unmittelbar erlebbar. Transformation betrifft uns alle und bildet den künstlerisch-experimentellen Rahmen für vier Workshopstationen, die die Ausstellung präsentiert. Gezeigt werden Ergebnisse aus den Bereichen Collage, Druck, Malerei, Film sowie eine begleitende Fotodokumentation des kreativen Prozesses.
Natur & Farbe: Ausstellung und Vernissage Kulturpunkt Basch
Vernissage, am 8. Mai 2025, um 17.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 8.5. bis 30.5.2025, werktags von 10h – 17h, Eintritt frei!
Ort: Barmbek°Basch, Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg,
Nahe der U-Bahn Station Dehnhaide
In Workshops mit den Schüler:innen der Fachoberschule Gestaltung (FOS) entstanden Collagen, Mixed-Media-Malereien und Stop-Motion-Filme. Der Färbergarten verwandelte sich in einen kreativen Lern- und Erlebnisort – und wurde zugleich Teil eines interaktiven Ausstellungsprojekts, das der Kulturpunkt Basch mit vier Künstler:innen realisierte. Im Mittelpunkt stand der ständige Wandel in der Natur, der sich in Pflanzen und Farben widerspiegelte.
Schüler:innen stellten aus gesammelten und getrockneten Färberpflanzen Naturfarben her. In der japanischen Shibori-Technik entstanden gefärbte Textilien mit faszinierenden Batikeffekten. Ausgehend von Pflanzenformen entstanden an der Collage-Station reduzierte schwarz-weiße Kompositionen, die vielseitige Materialcollagen zusammenführten. In der Mixed-Media-Malerei kamen Pflanzen-Tinten und Pigmente zum Einsatz. Mit Aquarell, Gouache oder pflanzenbasiertem Acrylbinder entstanden freie Arbeiten voller Farbe, Form und Struktur. Pflanzenteile dienten hier nicht nur als Motiv, sondern auch als Pinsel oder Stempel. Abgerundet wurde das Projekt durch kurze Stop-Motion-Filme. In poetischen Bildgeschichten rund um das Thema Verwandlung animierten die Teilnehmenden Färberpflanzen und selbst gestaltete Elemente, Bild für Bild, Szene für Szene.
Die Ausstellung ist auch während des KLIMAI, am 10. Mai 2025, von 11h – 16h, im Barmbek°Basch geöffnet. An dem Tag gibt es unterschiedlichste Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz, in und um das Community Center.
Beteilgte Künstler:innen: Samira Alizadehghaanad, Elke Ehninger, Sabine Engelhart (Kulturpunkt Basch), Vanessa Nica Mueller (Werkstattmixedmedia_Kulturpunkt)
Das Ausstellungs- u. Kunstprojekt >Natur & Farbe<, ist gefördert vom Projektfonds Kultur und Schule!

Demokratie schmeckt – und zwar nach Vielfalt! Unter diesem Motto fand vor zwei Wochen im Barmbek°Basch eine besondere Veranstaltung statt, die Kulinarik und politisches Engagement auf humorvolle Weise verband. Im Rahmen der Hamburger Kampagne „GoVote!“ zur Bundestags- und Bürgerschaftswahl konnten Besucher:innen nicht nur über Zutaten für Kartoffelsalat abstimmen, sondern auch darüber diskutieren, was Demokratie ausmacht und wie jede:r sie aktiv mitgestalten kann.
Schon im Vorfeld hatten Gäste des Stadtteiltreffs, des Flohmarkts und des Community Centers Barmbek°Basch die Möglichkeit, über die Zutaten für den perfekten Kartoffelsalat abzustimmen. Das Ergebnis: Vier unterschiedliche Varianten, die während der Veranstaltung gemeinsam verkostet wurden. Ganz nach dem Prinzip: Was gewählt wird, kommt auf den Tisch!
Die Zubereitung der Speisen wurde als unterhaltsame Kochshow inszeniert, die mit viel Humor demokratische Werte vermittelte. Denn: So wie jede Zutat den Geschmack eines Gerichts beeinflusst, so trägt auch jede Stimme zur politischen Gestaltung bei. Nach dem Essen ging es in weiter mit einem Worldcafé, bei dem die Teilnehmenden in kleiner Runde über Demokratie, gesellschaftliches Engagement und die Bedeutung von Wahlen diskutierten. Die 90-minütige Gesprächsrunde war geprägt von angeregtem Austausch und spannenden Perspektiven.
Besonders erfreulich: Aus den Gesprächen entstand ein Podcast, der verschiedene Stimmen und Meinungen zum Thema einfängt und über die Veranstaltung hinaus weiter zum Nachdenken anregt. Einhellige Meinung aller Beteiligten: Es braucht mehr solcher Formate, um Menschen zusammenzubringen und den demokratischen Dialog zu fördern.
„Wat üm’n Tisch is, is üm’n Tisch!“ war mehr als ein gemeinsames Essen – es war ein lebendiges Beispiel dafür, wie demokratische Prozesse spielerisch erfahrbar gemacht werden können. Denn am Ende entscheidet nicht eine einzelne Stimme, sondern das Miteinander über das Gelingen der Demokratie!

(c) Kampagne zur Bundestags- und Bürgerschaftswahl /Demokratiefond Go-Vote Bündnis 2025
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Das Barmbek°Basch lädt am 7. März – dem Vorabend zum Internationalen Frauentag – ein: gemeinsames Essen bei Sonnenuntergang – mit dem Chor Miss-Klang und Eröffnung der Ausstellung „Für eine besondere Frau wie dich“.
Am 8. März wird der internationale Frauentag und feministische Kampftag weltweit gefeiert. Dieser Tag soll daran erinnern, dass die Rechte von allen Frauen unveräußerliche Menschenrechte sind. An diesem Tag werden die Erfolge auf dem Weg zur Gleichberechtigung gefeiert und gleichzeitig aufgezeigt, wo Rechte von Frauen immer noch eingeschränkt und selbstbestimmtes Leben nicht möglich sind.
Mit der Ausstellung würdigen Frauen aus dem Umfeld des Barmbek°Basch, die Frauen, die sie in ihrem Leben in besonderer Weise inspirierten, mit einem künstlerischen Beitrag. Sie trafen sich im Barmbek°Basch zu einem Kunst-Workshop. Unter fachkundiger Anleitung ließen sie sich auf das kreative Projekt ein. Insgesamt ca. 20 Tafeln, die an unterschiedlichste Frauen aus der Gegenwart und Geschichte erinnern, wurden auf diese Weise verewigt und gewürdigt.
Bei der Veranstaltung, am 7. März 2025, tritt auch der Frauenchor Miss Klang auf. Es schreibt über sich: „WIR. Wir sind starke Frauen. Mal laut, mal leise, aber immer bunt, verschieden, gemischter Frauenchor eben. Ab und an sind wir auch schwach. Wir singen super. Aus vollem Herzen und voller Kehle. Und geht mal was daneben, nehmen wir es mit Humor. WIR. Wir sind stark auf der Bühne. Ihr werdet uns lieben. „ Weitere Infos zu Miss Klang
Kostenfrei!
Die deutsche Malerin und Künstlerin Elfriede Lohse-Wächtler (geboren 1899 in Dresden, ermordet 1940 in Pirna) verbrachte wichtige Jahre ihres künstlerischen Schaffens von 1925 bis 1931 in Hamburg und gilt heute als bedeutende Künstlerin der Neuen Sachlichkeit. 1929 wurde sie wegen einer psychischen Erkrankung in die Staatskrankenanstalt Friedrichsberg eingewiesen, an diese Verbindung nach Barmbek-Süd und Eilbek erinnern der Elfriede Lohse-Wächtler-Weg und ein Rosengarten auf dem heutigen Gelände der Schön Klinik.
In ihrer Zeit in der Psychiatrie entstand die Serie „Friedrichsberger Köpfe“, die vorwiegend aus Porträts von Mitpatient*innen besteht, die mit eindringlicher Genauigkeit und schwungvollem Strich gezeichnet sind und den Alltag der Patient*innen zeigen. In großformatigeren Aquarellen proträtierte sie außerdem immer wieder marginalisierte und randständige Personen der Gesellschaft, etwa Sexarbeiter*innen, von Rassismus betroffene, Sinti*zze und Rom*nja, Chines*innen und andere.
Ihre Arbeiten sind eine Wertschätzung für jene, die gesamtgesellschaftlich wenig Anerkennung gefunden haben und zeigen gleichzeitig, dass Solidarität und Gemeinschaft immer schon über die Grenzen verschiedener Diskriminierungserfahrungen gelebt wurden. Die Nationalsozialisten sahen in vielen dieser künstlerischen Arbeiten Beispiele für „Entartete Kunst“. Elfriede Lohse-Wächtler wurde als psychisch Kranke vom nationalsozialistischen Regime verfolgt und 1940 im Rahmen einer größeren Tötungsaktion ermordet.
Vom 28.01. bis 04.03.2025 erinnert im Rahmen der Woche des Gedenkens in Hamburg-Nord eine Ausstellung im Barmbek°Basch an Leben und Werk von Elfriede Lohse-Wächtler.
Eine Kooperation von Hamburger Bücherhalle, Der Kirchengemeinde Alt Barmbek, Barmbek°Basch und dem Kulturpunkt Basch.
Gefördert vom Bezirk Hamburg Nord!
Foto: Elfriede Lohse-Wächtler vor dem Kachelofen (um 1928) aus Privatbesitz / Wikipedia
In der vergangenen Woche lud die vom Kulturpunkt Basch kuratierte Art Basch Galerie zum KUNST BUDEN PLATZ 2024 ein – einem Kunstmarkt, der sich mittlerweile als feste Größe in der Hamburger Kulturszene etabliert hat. Der Kulturpunkt Basch, bekannt für sein Engagement in der Förderung lokaler Kunst und Kultur, bot mit dieser Veranstaltung eine offene Plattform für Künstler:innen und Bürger:innen, um Kunst zu erleben und zu erwerben.
Der KUNST BUDEN PLATZ erwies sich erneut als weit mehr als eine übliche Kunstmesse. Zahlreiche Künstler:innenaus Hamburg und darüber hinaus nutzten die Gelegenheit, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. Von Malerei und Druckgrafik über Collagen bis hin zu Objektkunst gab es ein vielfältiges Angebot zu entdecken. Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Künstler:innen vertreten, darunter einige direkt aus dem Herzen Barmbek Süds.
„Der KUNST BUDEN PLATZ vereint für mich zwei Dinge, die ich liebe: Barmbek und Kunst“, erklärte Abi Agbede. Matthias Krumbiegel ergänzte: „Hier erlebt man die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit von Barmbek Süd hautnah. Ein Muss für alle, die die kreative Szene der Hansestadt entdecken wollen.“ Beide gehörten zu den spannenden Künstler:innen, die in diesem Jahr den KUNST BUDEN PLATZ für sich nutzten.
Der Kulturpunkt Basch setzte als Veranstalterin alles daran, Kunst für alle erlebbar und zugänglich zu machen. Der KUNST BUDEN PLATZ bot nicht nur Raum für die Präsentation von Kunst, sondern auch eine Gelegenheit für Austausch und Inspiration. Über 500 Besucher:innen und Kunstinteressierte kamen mit den Ausstellenden ins Gespräch und ließen sich von der kreativen Atmosphäre inspirieren.
Eine interkulturelle Stimmung wurde zusätzlich durch musikalische Beiträge geschaffen. Musiker Peter Voigt und Mazin Satti sorgten mit ihren Darbietungen für eine besondere Klangkulisse. Zwischendrin präsentierte die Band “Die Bö” , mit Sängerin Regine Böge, einen kleinen Ausschnitt ihres Repertoires.
Der KUNST BUDEN PLATZ 2024 war erneut ein eindrucksvoller Beweis für die kulturelle Vielfalt und Kreativität, die in Barmbek und darüber hinaus zu finden ist. Besucher:innen und Künstler:innen gleichermaßen dürfen sich bereits auf die nächste Ausgabe im November 2025 freuen.
Der Kunstmarkt KUNST BUDEN PLATZ öffnet am 24. November 2024, von 12h – 18h, wieder seine Türen und lädt alle Künstler:innen ein, ihre Kunst in einer besonderen Atmosphäre zu präsentieren und zu verkaufen. Hier bietet sich die perfekte Gelegenheit, eigene Werke einem breiten Publikum zu zeigen. Die Veranstaltung schafft einen Ort für sowohl bekannte als auch aufstrebende Künstler:innen. Die Besucher:innen freuen sich, mit euch interessante Gespräche, über Kunst und Kreatives zu führen.
Attraktive Standgebühren machen den Markt besonders zugänglich: Für nur 30€ / 70€ kann man sich einen Standplatz sichern. Um eine besonders schöne Atmosphäre zu schaffen, werden die Standplätze einheitlich gestaltet und mit waschbaren Tischdecken ausgestattet, denn Nachhaltigkeit ist uns wichtig.
Neben der Kunst steht auch der Genuss im Vordergrund. Die Besucher:innen können sich während ihres Besuchs mit italienischen Köstlichkeiten stärken. Ein Kulturprogramm rund um die Gitarrenmusik, sorgt für die passende musikalische Untermalung und schafft eine entspannte Atmosphäre, in der die Kunst optimal zur Geltung kommt.
Ein weiteres Highlight für die Aussteller:innen ist die Gemeinschaftsausstellung im Barmbek°Basch, vom 6.11. – 24.11.2024, in der ausgewählte Werke zusätzlich präsentiert werden, um sie noch mehr in den Fokus zu rücken.
Der Kunstmarkt punktet mit seiner zentralen Lage: In gut zehn Minuten vom Hauptbahnhof mit der U3, bis zur Station Dehnhaide. Von dort sechs Minuten zu Fuß, ist der KUNST BUDEN PLATZ leicht erreichbar. Mit kostenfreiem Eintritt zieht er viele Besucher:innen an, die entspannt über den Kunstmarkt bummeln können.
Interessierte Künstler:innen sind eingeladen, sich jetzt einen Standplatz zu sichern und Teil dieses feinen Kunst-Events in Hamburg zu werden. Meldet euch jetzt an!
Kontakt für weitere Informationen und Anmeldung
KUNST BUDEN PLATZ – Wir machen Kunst für alle erlebbar!
Foto: shep_malerei 2024
„Free Flores“ heißt übersetzt so viel wie: Freie Pflanzen – Blüten der Freiheit.
Ein Bericht von unserem FREE FLORES Workshop über Erinnerung, Natur und Filmvermittlung: Welche Pflanze aus deiner Heimat und deiner Kindheit erinnerst Du? Welche filmische Form können wir dazu finden? Im lebendigen Austausch und künstlerischem Dialog entstanden drei tolle kurze Film Essays mit den teilnehmenden jungen Erwachsenen.
Ästhetische Medienkultur und Naturerfahrung verknüpft mit Elemente von Poesie, performative Parcours, Zeichnung und Sprachübungen – in einem interdisziplinären und partizipativen Ansatz entstanden innerhalb des Workshops verschiedene kurze Filme – über einen immergrünen Baum, eine Getreideart und eine Frucht aus der Kindheit.
Der Free Flores Workshop wurde im Mai 2024 in den Ferien für junge Menschen mit Fluchtgeschichte realisiert. Im Workshop FREEFLORES wurden sowohl Aspekte von Stadtnatur und Botanik als auch praktische Ansätze der Medienkunst und Performance Elemente eingebunden. Themen des Workshops waren Umwelt, Ökosysteme und Pflanzen im Urbanen in Verbindung mit Fragen nach Freiheit (neues Leben), Erinnerung (altes Leben) und Natur in der Stadt Hamburg. Bäume wurden Metaphern für Verlust, Erinnerung und Neuanfang und ermöglichten eine Auseinandersetzung mit den Erfahrungen eines Neuanfang und den Erinnerungen an ein altes Leben.
Es haben 3 – 5 Teilnehmerinnen am Workshop teilgenommen (Anmeldungen von Interessierten gab es im Vorfeld mehr) und aufgrund der kleinen, sehr engagierten Gruppe – gab es eine intensive Betreuung durch die Kursleitungen und es sind drei sehr individuelle kurze Filme zum Thema entstanden.
Zum Beispiel ein Filmessay über den Wind im Weizen, über eine unbekannte Pflanze der Kindheit und ein Filmgedicht inspiriert von dem berühmten persischen Dichter Rumi. Beeindruckt hat uns die Individualität und Besonderheit jeder Filmidee.
Zu Beginn des Workshops, nach einer Vorstellungsrunde, zeigten die Kursleitung und Projektleitung Arbeitsbeispiele aus ihrer eigenen künstlerischen Praxis. Die Teilnehmer stellten sich ebenfalls vor und erläuterten anschließend ihre Beweggründe für den Workshop.
Wir diskutieren, um ihren persönlichen Bezug zum Thema (Themen) und ihre Erfahrungen im Bereich Film und Kunst, besser kennenzulernen. Als nächstes hatten wir sie gebeten, eine Pflanze oder einen Baum aus ihrem Land in Betracht zu ziehen, die sie mit nach Deutschland bringen würden.
Die teilnehmenden jungen Erwachsenen hatten Zeit bekommen, um ihre Gedanken auf das Papier zu bringen. Sie formulierten ihre Ideen in kurzen Texten, ähnlich einem Exposee, die Texte wurden sehr poetisch und zwei von den drei Teilnehmern schrieben ihre Texte in ihrer Muttersprache – Dari und Kurdisch.
Ein Teilnehmer schrieb seinen Text auf deutsch- und übersetzte ebenfalls später, für eines der anderen Projekte, auf deutsch. Da zwei Kursleiterinnen die Texte verstehen konnten, aufgrund ihrer eigenen Muttersprache, sahen sie das Potenzial an der spezifischen Schreibweise und Ausdrucksweise.
Ein Teilnehmer erinnerte sich an eine Pflanze, die er in seiner Kindheit mit seinen Freunden gesucht hatte, um das Innere der Pflanze zu essen. Er konnte sich an ihren Namen nicht erinnern, aber seine Freude daran, die Geschichte zu erzählen, war sehr berührend.
Die Zwei anderen erzählen jeweils eine sehr beeindruckende Erzählweise von Kiefer und Weizen, die sie gerne mitgenommen hätten. Die immergrüne Kiefer, die für einen Teilnehmer Symbole von Beständigkeit, Kontinuität, aber auch Ehre und Selbstbewusstsein trägt, wie er selber sagte “ Der Kiefer bleibt bei jedem Wetter (in allem Umstände) immer Grün.” – Inspiriert von einem Gedicht des persischen Dichters Rumi (Malawi).
Der Weizen war für den anderen Teilnehmer ein Zeichen des Zusammenhalts und der Gemeinschaften, wie sie zusammen harmonieren und im Wind tanzen. Er wollte seine Geschichte mit Bewegung und Körper verbinden, da es bereits Vorerfahrung im Parcours gab.
Dadurch, dass die Texte in Originalsprache aufschlussreich waren und schöne Klänge in sich hatten, wurden bei den entstandenen Videos die Muttersprache erhalten und mit Teilnehmer andere Formen gefunden, um die Inhalte für deutschsprachige Zuschauer*innen zugänglich zu machen.
Es wurden Untertitel, aber auch Auditive Übersetzungen verwendet. Dadurch konnten die Teilnehmenden jeweils ebenfalls lernen, wie beim Film Schneiden Untertitel gemacht, aber auch wie Tonaufnahmen eingesetzt werden können, so dass für beide Sprachen gleichermaßen Platz einzuräumen ist.
Schon am ersten Tag übte ein Teilnehmer seinen Text vor der Kamera und wir probierten verschiedene filmische Bildsprachen. Zuhause übten sie weiter für den nächsten Tag.
Am zweiten Tag erklärten wir den Teilnehmenden den Umgang mit Kamera und Audiorecorder und verbrachten den Rest der Zeit mit Filmen und Aufnahmen. Da die Teilnehmer nicht sehr viele waren, gab es dadurch die Möglichkeit, einzeln und intensiver mit ihren Ideen verschiedenes auszuprobieren. Schon am zweiten Tag dadurch, dass die Texte schon sehr ausformuliert waren, konnten wir die Tonaufnahmen ausprobieren und aufnehmen. Schon sehr bald entstanden auch Bildsequenzen. Um somit prozesshaft und experimentell arbeiten zu können. Die Teilnehmenden wechseln sich beim Filmen, Aufnehmen und Schauspielern ab. Wir gingen für eine Reihe von Sequenzen nach draußen und filmten im Grünen. Ein Teilnehmer hatte bereits viel Erfahrung mit der Sportart Parcours und entwickelte deshalb Szene mit Parcours Elementen im Park.
Im weiteren Verlauf der Workshoptage können wir die kurzen Filme gemeinsam schneiden und falls einige Aufnahmen noch nicht ganz gelungen waren, oder Unzufriedenheit erzeugten, wurde diese erneut aufgenommen.
Film Schnitt, Einführung in die Schnitt-Technik und Anleitung beim Filmschnitt waren wichtiger Teil der Vermittlung. Die Teilnehmer haben erfahren, wie das Schnittprogramm funktioniert und wie Filmschnitt im Film einsetzt werden kann, dass der Schnitt fließend ist und wie die Sprache, die separat aufgenommen worden ist auf das Bild passen kann, und z.B. an Welche Stelle sollen welche Sätze gesprochen werden.
Ein Highlight für die Teilnehmenden war, dass wir am Ende gemeinsam Pizza bestellten, dies hat die Teilnehmenden noch sehr motiviert auf den letzten Metern und führte zu einem schönen persönlichen Abschluss.
Es fanden identitätsstärkende Erfahrungen statt, alle Teilnehmenden waren glücklich über die intensive Betreuung, über das Anerkennen und Umsetzen ihrer Ideen und mit neuem Selbstvertrauen und Kenntnissen konnten sie jeweils einen eigenen kurzen und persönlichen Videoessay fertigstellen.
Ein Text von Samira Alizahghanad (Kursleitung) und Nilofar Rezai (Kursleitung) und Vanessa Nica Mueller (Projektleitung, Konzeption)
Danke an Ahmad, Mohammad und Alex und den Rest der Gruppe für ihre Ideen und kreativen Umsetzungen !
Free Flores ist ein Medienprojekt des Kulturpunkt im Basch e.V., gefördert durch gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Hamburg – Nord
Der Wind im Weizen (zweisprachig)
Die unbekannte Pflanze der Kindheit
Die immergrüne Kiefer